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Beitrag
#1
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 23 Userin seit: 15.01.2013 Userinnen-Nr.: 8.440 ![]() |
Hallo ihr Lieben,
schön, dass ich dieses Forum gefunden habe! Ich bin gerade gefühlsmäßig ziemlich unglücklich und würde mich über Einschätzungen freuen. Ich habe mich in meine Yogalehrerin verknallt. Ich habe versucht, vor und nach den Stunden ein klein wenig mit ihr ins Gespräch zu kommen und hatte das Gefühl, dass sie von ihrer Seite auch ganz gerne mit mir spricht, zumindest eine gegenseitige Sympathie vorhanden ist. Jedoch hat sie nach unserer Gruppe 15 Minuten später gleich die nächste Gruppe, so dass nicht viel Zeit zum Reden bleibt. Wir kamen dann auf eine chronische Erkrankung, die wir beide haben. Sie sagte mir, dass sie sie in den Griff bekommen habe und sie mich mal anrufen würde, um mir zu sagen wie. Sie sagte, die Woche würde es evt. nicht mehr klappen, weil sie auf Fortbildung sei, aber die Woche drauf ganz bestimmt. Aber ich könne es ja auch bei ihr versuchen. Die erste Woche rief sie nicht an, die zweite Woche auch nicht. Ich versuchte es mal bei ihr, hinterließ eine kurze Nachricht. Sie sagte in der nächsten Kursstunde dann, dass sie ein Virus hatte und es deshalb nicht geschafft habe. Sie sagte dann, dass sie mich „morgen“ (Dienstag) anrufen würde. Wenn ich da noch nicht sprechen könnte (ich hatte eine Angina), dann würde sie Donnerstag oder Freitag nochmal anrufen, da hätte sie vormittags auch Zeit. Als der Kurs vorbei und ich am Gehen war, sagte sie nochmal: also ich rufe morgen vormittag dann auf alle Fälle an. Sie rief aber nicht an. Donnerstag rief sie auch nicht an. Freitagvormittag schien sie auch nicht anzurufen, da rief ich bei ihr an. Nur ihr AB ging dran. Ich sagte, dass ich mir Sorgen mache, weil ich nichts von ihr höre und dass sie mir dann eben nach dem Kurs kurz sagen soll, wie sie die Erkrankung in den Griff bekommen habe, wenn sie es nicht mal kurz schaffe, mich anzurufen. Kurze Zeit später rief sie an: es sei nicht ihre Art, Leute warten zu lassen, aber sie hätte wohl einen Virus gehabt, welcher nicht so recht rauskommen wolle (das hatte sie ja schon für die zwei Wochen vorher gesagt). Dann erzählte sie mir eine halbe Stunde, was sie gegen die Krankheit gemacht hat. Nach der halben Stunde sagte sie: ich muss auflegen und los zur Arbeit. Die nächste Kursstunde war ich krank, dann waren drei Wochen Ferien. Ich nahm ganz viel Mut zusammen und rief sie am Anfang der Ferien an, wieder wie schon so oft war nur ihr AB dran. Ich sprach ihr ein paar Dinge drauf und fragte dann, ob sie nicht in den Ferien mal Zeit und Lust habe, etwas zusammen zu machen und machte ein paar Vorschläge. Sie rief die ganzen Ferien nicht zurück, erst am Freitag der letzten Ferienwoche (und drei Tage vor unserer nächsten Kursstunde). Da war ich nicht da, sie sprach mir auf AB und hakte schnell meine auf ihren AB gestellten Fragen ab. Sie sagte, dass sie unterwegs war und auch das Wochenende wieder weg sei, ein Treffen sei nicht drin gewesen. Zu dem, was sie mir zur Therapie der Krankheit, die wir beide haben, sagte und was ich ihr erzählen wollte, sagte sie: da müssen wir uns halt mal gegenseitig telefonisch erreichen. Nichts von wegen: ja, lass uns mal treffen, dann kannst Du mir auch von Deiner Erfahrung berichten. Also sprechen wohl alle Anzeichen dafür, dass ich sie nicht interessiere, weder als Bekannte, noch als Frau. Ich habe mir wohl etwas eingebildet. In den Kursstunden fand ich sie immer recht verbindlich mir gegenüber. Sie fragte mich mal, wie alt ich sei. Ich sagte: 35. Da sagte sie: ne, nicht im Ernst?! Ich habe Dich auf max. 25 geschätzt, siehst viel jünger aus. Ich fragte sie dann nach dem Alter. Da sagte sie: Nein, das kann ich nicht sagen. Ich: doch, sag doch mal, wieso denn nicht. Sie: ne, das geht nicht. Ich: ach komm, ich habe meins doch auch gesagt. Sie: ich bin aber schon steinalt. Ich: ach komm, ich will das auch wissen. Sie: 58. Ich hätte sie ebenfalls jünger geschätzt. Ich bildete mir natürlich ein, dass sie sich „zierte“, weil sie mich auch ganz gut findet, aber das war es wohl nicht. Ich weiß nicht, ob sie lesbisch ist. Ich weiß nur, dass sie alleine lebt und zumindest die letzten Jahre wohl auch alleine gelebt hat. Eine Freundin meinte, dass sie sicherlich nicht öffentlich dazu stehen würde, da sie selbständig ist und beruflich viel mit kleinen Mädchen zu tun hat und Angst um ihren Ruf hat. Angst um ihren Ruf und ihre Existenz hat sie, da ist sie sehr bedacht drauf (hat sie gesagt). Vielleicht hat sie wo ganz anders eine feste Partnerin, bei der sie in den Ferien war und auch am Wochenende, ich weiß es nicht. Letzte Kursstunde habe ich mich sehr neutral verhalten, sie hatte noch Zettel für mich, als sie sie mir gab, zitterten meine Hände extrem, ich glaube, sie bemerkte das auch, es war fast kein Zittern mehr, sondern fast schon ein Schlottern. Eine andere Freundin sagt: die rechnet doch nie damit, dass Du auf sie stehst, sie ist 58 und Du 35, außerdem siehst Du sowieso gar nicht lesbisch aus (?! (IMG:style_emoticons/default/sad.gif) ), darauf kommt die nie. Ich bin total durcheinander. Ich dachte, ich spüre in ihrem Blick, dass da was ist bei ihr, aber das sind wohl nur Übertragungen meiner Gefühle bzw. Wunschdenken. Aber sie meldet sich wochenlang nicht, das hätte sie wohl gemacht bei Interesse. Bei ihrem letzten Anruf sagte sie auch nichts von Treffen. Alles deutet also darauf hin, dass sie keinerlei Interesse hat (ich hätte mich ja selbst auch über einen lockeren freundschaftlichen Kontakt gefreut, sich einfach mal ein bisschen kennenlernen). Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich habe mich noch nie so sehr zu einer Frau hingezogen gefühlt, v.a. auch körperlich. Das ist wirklich der Wahnsinn für mich. Was ich noch vergessen habe: wir trafen uns mal zufällig abends und ich machte Fotos von der Veranstaltung. Ich schickte ihr nach unserem Telefonat eine Karte mit den Fotos und schrieb, dass es ja etwas Gutes hatte, dass mir meine Mutter nicht Yoga beigebracht hat (sie unterrichtet das auch), sonst wäre ich nie in ihrem Kurs gelandet. Ich dachte, das wäre ziemlich eindeutig. Sie rief daraufhin an und meinte: danke für die Karte, ich dachte erst, was sind denn das für Fotos, bis ich dann kapierte, was das für Fotos sind. Also hatte sie den Abend schon fast vergessen, wenn sie erst überlegen muss, was das für Fotos sind, also wohl auch ein Zeichen, dass es für sie keine besondere Bedeutung hatte. Ich überlege, ob ich sie um ein Gespräch bitte, in dem ich ihr von meinen Gefühlen erzähle, damit ich für mich Klarheit bekomme. Ich weiß nicht, ob sie sich das eh schon zusammenreimen kann oder ob sie nicht im Leben daran denkt. Nachdem sie sich die ganzen Ferien nicht bei mir gemeldet hat, versuchte ich sie mir aus dem Kopf zu schlagen, aber als ich sie wieder im Kurs sah, sie haut mich total um, ich finde sie sooo wunderschön!!! Wenn sie Gefühle für mich hätte, würde sie doch trotz dass sie ihren Ruf wahren möchte und (vielleicht) nicht möchte, dass bekannt wird, dass sie lesbisch ist, mal ein Treffen vereinbaren? Vielleicht ist sie aber auch hetero, ist ja eher wahrscheinlich. Aus dem Kopf schlagen, mit ihr reden/Gefühle gestehen? Ich stehe seit Wochen ziemlich neben mir, schlafe extrem schlecht, träume von ihr, habe solche eine Sehnsucht nach ihr. (IMG:style_emoticons/default/sad.gif) Danke fürs Lesen! |
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Beitrag
#2
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 281 Userin seit: 13.10.2012 Userinnen-Nr.: 8.360 ![]() |
Hallo fleurdelis,
hm, das klingt nicht gerade unkompliziert das Ganze. Für mich liest sich das so, daß sie eher nicht den privaten Kontakt mit dir aufnehmen möchte. In den Kursstunden sollte sie auch verbindlich sein zu den Kursteilnehmern, d.h. aber nicht, daß sie dies auch in ihrer Freizeit praktizieren muß und wenn sie so krank war, dann kann es schon mal sein, daß man bestimmte Dinge vergißt. Und das "Abhaken" deiner Fragen auf deinem AB durch sie kann einfach nur bedeuten, daß sie nicht gerne auf den AB spricht, aber dir auf jeden Fall endlich die Antworten zukommen lassen wollte. Und du darfst immer davon ausgehen, daß du, weil du verliebt bist, auf die Dinge anders guckt, als jemand, der nicht in dich verliebt ist. Klar, kannst du ihr mitteilen, was du fühlst. Und ob sie lesbisch ist oder nicht, ist ja dann auch zweitrangig, denn du möchtest ja Klarheit für dich. Das du die möchtest, kann ich aus eigenem Empfinden nachvollziehen. Diese ganzen Nebenwirkungen von Verliebtheit kannst du halt nicht mit deinem Arzt oder Apotheker besprechen. (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif) Aber sei ruhig mutig, denn eine Endlosschleife von "was ist denn nun?" - "vielleicht ....?" - "vielleicht auch nicht ...?" - "wahrscheinlich ..." ist nicht so prima für den eigenen Seelenhaushalt. Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute. Veronika Der Beitrag wurde von Veronika bearbeitet: 19.Jan.2013 - 11:09 |
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Beitrag
#3
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 23 Userin seit: 15.01.2013 Userinnen-Nr.: 8.440 ![]() |
Hallo Veronika,
danke für Deine Antwort und Deine Einschätzung. Ja, denke auch, sie will nix Privates. Ist halt irgendwie blöd, wenn man sich fragt, ob da nicht doch auch was bei ihr ist (oder wäre, wenn sie von meinen Gefühlen wüsste), aber die Zeichen stehen eindeutig dagegen. Ich habe ihr ja immerhin eine Brücke gebaut und sie gefragt, ob wir mal etwas zusammen unternehmen wollen. Warum kommt man nur auf die abstrusesten Ideen und Zusammenhänge, nur um doch noch ein wenig weiter zu hoffen, so wie ich es mit ihrer Ziererei was ihr Alter betraf mache oder dass sie es vielleicht nicht zulassen kann, weil sie Angst um ihren Ruf haben könnte. Wenn ich DIE Frau für sie wäre, die sie kennenlernen und vielleicht lieben wollen würde, dann würde es schon einen Weg geben. Ich habe mir gerade mal Deinen Profilbegrüßungstext durchgelesen und musste zustimmend nicken. Du schreibst: "In der Zeit der Verliebtheit ist man ja nur zu gern bereit, zu glauben, daß Verliebtheit Berge versetzen kann." Ich dachte auch, wenn sie lesbisch sein sollte, aber vor Ort nicht will, dass das bekannt wird, ich dachte, die Gefühle müssten doch stärker sein. In unserem einen Gespräch sagte sie: "Ich halte Dich für sehr feinfühlig. Ich habe einen sehr guten Eindruck von Dir." (Das würde eine verliebte Frau wohl auch nicht sagen, oder? ;-)) Also könnte sie mir nach ihrer Einschätzung wohl vertrauen, dass das gut bei mir aufgehoben wäre und ich nichts machen würde, was sie nicht möchte. Aber das sind wohl alles Spinnereien von mir, sie ist wahrscheinlich hetero. Wenn ich ihr von meinen Gefühlen erzähle, habe ich etwas Angst, dass sie mich dann nicht mehr in ihrem Kurs haben möchte. Mir tut der Kurs wahnsinnig gut. Ich habe psychisch eine ziemlich harte Zeit hinter mir, dafür tut er mir super gut und auch körperlich. Alternativen gibt es hier kaum, wohne recht ländlich. Unser Kurs ist recht klein und ich muss sie schon anschauen, wenn sie uns eine Übung vormacht. Ich habe sie schon letzte Stunde kaum anschauen können, weil ich mich so ertappt fühlte (dabei schauen alle, geht ja auch nicht anders), aber wenn sie von meinen Gefühlen wüsste, hätte ich das Gefühl, sie denkt, dass ich sie anstarre, obwohl ich nur die Übung an/abschauen will. Und im schlimmsten Fall sagt sie vielleicht: ich kann so keinen Unterricht machen, wenn ich weiß, dass Du Gefühle für mich hast, trete bitte aus dem Kurs aus (IMG:style_emoticons/default/sad.gif) Das wäre schlimm für mich. Andererseits würde ich wirklich gerne mal Klarheit haben. Aber ich weiß nicht, wie viel Anteil da in mir ist von: wenn ich es ihr sage, vielleicht sagt sie ja dann, dass da bei ihr auch etwas ist, eben diese blöde Hoffnung. (IMG:style_emoticons/default/sad.gif) Die Frau von der Du schreibst, war sie in Dich verliebt, konnte es aber aufgrund ihres Jobs nicht mit Dir leben? Hast Du ihr von Deinen Gefühlen erzählt? Jedenfalls bist Du einen guten Schritt weiter als ich. Ich hoffe immer noch, dass sie doch will (IMG:style_emoticons/default/sad.gif) Es zieht mich so sehr zu ihr. Und ich sehe immer ihre Augen vor mir, als wir mal nach dem Kurs sprachen, ich war kurz davor, irgendwas zu machen, ihre Hand zu nehmen z.B., ich hatte so sehr das Gefühl, dass da irgendetwas ist. Aber wenn man so verliebt ist, kann man das wohl nicht mehr unterscheiden, ob sie mich einfach ganz normal anschaut, weil man seinem Gesprächspartner beim Reden eben in die Augen schaut oder ob da mehr war. Hmmm... Du hast mich mit Deinem Satz zu den Nebenwirkungen von Verliebtheit zum Lachen gebracht, danke dafür ;-) Und liebe Grüße fleur Der Beitrag wurde von fleurdelis bearbeitet: 16.Jan.2013 - 23:11 |
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Beitrag
#4
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 281 Userin seit: 13.10.2012 Userinnen-Nr.: 8.360 ![]() |
Hallo fleur,
gern geschehen - du hast mein volles Verständnis für deine Situation - auch, weil ich selber in dergleichen Situation stehe. Mir ist seit kurzem klar, daß ich es besagter Frau mitteilen möchte. Ich kenne: den Blick vermeiden und das, was sich dann an Spannung in einem aufbaut und auch alles andere. Ich möchte damit offen umgehen, damit dann Entspannung in die Sache kommen kann. Und da ist mir dann als erstes wichtig, daß diese Entspannung kommen kann, zumindest für mich und ich schätze, daß dies auch für die andere so sein wird. Ob sie nun lesbisch ist oder nicht, etwas fühlt für mich oder nicht, erlebe ich mittlerweile als zweitrangig. Ich habe irgendwann aufgehört, mir Gedanken darüber zu machen und seitdem erlebe ich ganze Arbeitstage, an denen ich mich damit nicht mehr befasse. Das war echt mal ganz anders. Mein Spektrum an Gedanken ähnelte deinem. Du fragst, warum das so ist. Ich denke, daß jeder Mensch davon träumt, die große Liebe zu finden. Und da, wo man aufgrund bestimmter Positionen/Konstellationen nicht einfach hingehen kann und dem anderen noch deutlicher machen kann, daß man ihn mehr als sympathisch findet - da ist dann viel mehr Platz für Mutmaßungen (im guten, wie im schlechten). Ich bin froh über die Mitteilung von "plop", da man da auch mal aus der anderen Perspektive eine Meinung hört - das hat mir bisher hier gefehlt - nun ist die Lücke geschlossen! Prima! Wenn du dich entschließt, deiner Yogalehrerin von deinen Gefühlen zu erzählen, dann stehst du auf jeden Fall an einer anderen Stelle: nämlich der, die dich alles einordnen lassen kann. Ich finde, daß ist auch viel wert! Alles Liebe von Veronika Der Beitrag wurde von Veronika bearbeitet: 18.Jan.2013 - 07:08 |
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