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Beitrag
#1
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Blau, weil Ströse. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 19.969 Userin seit: 06.08.2006 Userinnen-Nr.: 3.348 ![]() |
Ab 8. Januar 2013 begleitet uns die Autorin Litt Leweir durch ihren Thriller "Am Ende des Fegefeuers".
In diesem Thread könnt ihr eure Kommentare und Fragen zum zweiten Teil "Lügen" (S. 139-312) posten. Wenn ihr vorgreifen wollt, weil ihr schon weitergelesen habt als S. 312, dann "spoilert" euren Text bitte (= macht ihn unsichtbar), damit den anderen, die noch nicht wissen wollen, wie es weitergeht, der Lesespaß nicht verdorben wird. Das geht so: Ihr klickt links unter "Schnellzugriff" auf "Einfügen: SPOILER" und tippt euren Text in das Feld "Content Text". Dann klickt ihr auf OK. Das sieht dann im Eingabefeld so aus: QUELLTEXT [spoiler]B) Hier wird nix verraten! B)[/spoiler] Und im fertigen Posting: (IMG:style_emoticons/default/cool.gif) Hier wird nix verraten! (IMG:style_emoticons/default/cool.gif) Wer den Spoiler lesen möchte, markiert ihn einfach mit der Maus, dann wird der weiße Text sichtbar. Viel Spaß beim Lesen und Diskutieren! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Weitere Infos: Einladung zur Leserunde Die Homepage von Litt Leweir |
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Beitrag
#2
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ausgewilderte Großstadtpflanze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.096 Userin seit: 24.10.2007 Userinnen-Nr.: 5.165 ![]() |
Wow!
Vielen Dank für das Foto. Ich ringe noch ein wenig nach Worten. (Ich arbeite ja auch an meiner Impulskontrolle.) Ich kann aber wirklich verstehen, dass man da als Kind eine gewisse Faszination für entwickelt. Das wäre vielleicht auch etwas für den Einband gewesen. Ein Ausschnitt vom Spielbrett oder so. (Schon klar, dass da auch ein Copyright zu beachten ist.) |
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Beitrag
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 136 Userin seit: 13.09.2009 Userinnen-Nr.: 6.930 ![]() |
Ich kann aber wirklich verstehen, dass man da als Kind eine gewisse Faszination für entwickelt. Das wäre vielleicht auch etwas für den Einband gewesen. Ein Ausschnitt vom Spielbrett oder so. (Schon klar, dass da auch ein Copyright zu beachten ist.) Ich weiß nicht, als gar so zentral empfinde ich das Spiel gar nicht, als dass ich es auf dem Cover hätte haben wollen. Ich habe das Spiel als Kind sehr gerne gespielt, ohne groß darüber nachzudenken, was die einzelnen Felder bedeuten. Ich glaube, irgendwo sagt Michael auch, dass es für Matthias wahrscheinlich auch keine Rolle gespielt hat. Dennoch sind die Botschaften natürlich da und wirken auch. Dieses Zweischneidige hat mich daran auch interessiert: einerseits sind die Botschaften da (z.B. Abtötung als Tugend), andererseits nutzt Matthias das Spiel auch als Möglichkeit, einer für ihn unerträglichen Wirklichkeit zu entkommen. Für diesen Aspekt von Matthias habe ich selbst Modell gestanden, ich habe dieses Spielbrett als Kind selbst für meine Traumwelten benutzt. Und Spielfiguren mit Starnummern beklebt. Und mir auch noch auf vielerlei andere Weise innere Welten geschaffen, in die ich mich zurückziehen konnte, wenn es draußen nicht mehr auszuhalten war. Lange Zeit habe ich es als persönliche Schwäche empfunden, dass ich diese Traumwelten gebraucht habe. Doch mittlerweile begreife ich die Fähigkeit, mir solche Welten zu schaffen als Resource, die es mir überhaupt erst ermöglicht hat zu überleben. Und die mir auch heute noch in vielerlei Hinsicht nützlich ist (unter anderem ermöglicht sie mir, Bücher zu schreiben). Das ist für mich ein ganz wichtiges Thema in diesem Buch. |
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Beitrag
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ausgewilderte Großstadtpflanze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.096 Userin seit: 24.10.2007 Userinnen-Nr.: 5.165 ![]() |
Ich habe das Spiel als Kind sehr gerne gespielt, ohne groß darüber nachzudenken, was die einzelnen Felder bedeuten. Ich glaube, irgendwo sagt Michael auch, dass es für Matthias wahrscheinlich auch keine Rolle gespielt hat. Dennoch sind die Botschaften natürlich da und wirken auch. Dieses Zweischneidige hat mich daran auch interessiert: einerseits sind die Botschaften da (z.B. Abtötung als Tugend), andererseits nutzt Matthias das Spiel auch als Möglichkeit, einer für ihn unerträglichen Wirklichkeit zu entkommen. Für diesen Aspekt von Matthias habe ich selbst Modell gestanden, ich habe dieses Spielbrett als Kind selbst für meine Traumwelten benutzt. Und Spielfiguren mit Starnummern beklebt. Und mir auch noch auf vielerlei andere Weise innere Welten geschaffen, in die ich mich zurückziehen konnte, wenn es draußen nicht mehr auszuhalten war. Lange Zeit habe ich es als persönliche Schwäche empfunden, dass ich diese Traumwelten gebraucht habe. Doch mittlerweile begreife ich die Fähigkeit, mir solche Welten zu schaffen als Resource, die es mir überhaupt erst ermöglicht hat zu überleben. Und die mir auch heute noch in vielerlei Hinsicht nützlich ist (unter anderem ermöglicht sie mir, Bücher zu schreiben). Das ist für mich ein ganz wichtiges Thema in diesem Buch. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Ja, eben. Und das alles findest du nicht zentral? Für das Verständnis von Matthias' (Er)lebenswelt fand ich das Spiel sehr zentral und im Übrigen auch sehr förderlich. Hätte Matthias ohne das Spiel an Fegefeuer und Himmel gedacht, hätte mich das befremdet. Das Spiel war die Brücke zu diesen Themen, über die ich Matthias gern gefolgt bin, weil ich es als Bestandteil seines kindlichen Denkens akzeptieren konnte. Es geht in dem Buch auch um "Tugenden" und "Untugenden" ("Lügen" heißt der zweite Teil), um "Engel" und "Erlösung". Das Spiel macht all diese Anspielungen für mich erträglich und plausibel. Und am Ende des dritten Teils darf Matthias ja dann auch endlich die wenigen Schritte bis zur "Krone der Vergeltung"(für mich am Ende irgendwie auch tröstlich) gehen, nachdem er vorher in einem Zustand zwischen Leben und Tod auf Feld 94, dem Fegefeuer, ausharren musste. Und da Matthias für mich DIE zentrale Figur in dem Buch ist, war in meiner Wahrnehmung so auch das Spiel ein sehr wichtiges Element. |
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Beitrag
#5
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Blau, weil Ströse. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 19.969 Userin seit: 06.08.2006 Userinnen-Nr.: 3.348 ![]() |
Hätte Matthias ohne das Spiel an Fegefeuer und Himmel gedacht, hätte mich das befremdet. Und am Ende des dritten Teils darf Matthias ja dann auch endlich die wenigen Schritte bis zur "Krone der Vergeltung"(für mich am Ende irgendwie auch tröstlich) gehen, nachdem er vorher in einem Zustand zwischen Leben und Tod auf Feld 94, dem Fegefeuer, ausharren musste. Möchte mich in beiden Punkten anschließen. Für mich war das Spiel übrigens der Titelgeber. Ich glaube, sonst hätte ich gar nicht kapiert, warum der Roman so heißt. @PikSieben: bitte Spoiler etwas deutlicher markieren, z.B. mit dem nachgesetzten lesbaren Wort "Spoiler" oder einem Smiley. Ich habe die gespoilerte Stelle nämlich erst beim Zitieren entdeckt. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 01.05.2025 - 21:52 |