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> Wechseljahre -einfach nicht beachten oder achtsam akzeptieren?
Pirola
Beitrag 21.Apr.2013 - 10:22
Beitrag #1


Bekennende Urlesbe
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Hallo liebe Forengemeinde , besonders die Frauen um die 50 ,

mich würde es interessieren , wie Ihr mit den körperlichen , altersbedingten Veränderungen in den Wechseljahren umgeht , sofern auch
davon betroffen ?
Ich sehe bei mir solche Veränderungen seit ca. 2 Jahren und ringe damit , sie zu akzeptieren . Gestern habe ich mich
mal dazu durchgerungen , etwas in einer frauenfreundlichen Broschüre darüber nachzulesen und war ehrlichgesagt total erleichtert , als
ich dort die Information fand, es sei nicht nur normal , sondern sogar notwendig , mehrere Kilo zuzunehmen , weil nun Östrogene im
Unterhautfettgewebe angebaut werden , und dass das dann auch wieder weggehen kann .
Früher habe ich gegessen wie ein Scheunendrescher und behielt dabei mein normales Gewicht . Heute geht das nicht mehr .
Dann der Muskelabbau : ich mache ständig etwas, um dem entegenzuwirken , weil ich das Gefühl der Stärke für mein Wohlbefinden einfach
brauche .
Was ich positiv finde , ist , dass ich nicht mehr so friere und morgens fitter bin . Aber manche Dinge kommen vielleicht gar nicht nur von den
Wechseljahren .
Was macht Ihr denn für Erfahrungen damit ?
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Pirola
Beitrag 22.Apr.2013 - 20:51
Beitrag #2


Bekennende Urlesbe
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Das ist ja eine Geschichte , die Du da -eigentlich immer noch nicht - hinter Dir hast , shark .
Vieles ist mir ganz fremd , aber Du hast das sehr gut beschrieben und ich kann es demnach schon nachvollziehen , wie
einsam Du mit dieser Andersartigkeit warst und manchmal heute noch bist , z.B. wenn die Gyns die Augen so erstaunt
aufreissen , als wärst Du ein seltenes Zootier .
Ich habe nie so einen Kinderwunsch gehabt , deshalb fällt mir das gar nicht zu dem "Abänderig"-Sein ( ist ja witzig , so
richtig typisch schweizerisch , das Wort ) ein , dass ich ja dann auch unfruchtbar werde .
Zu dem frühen Sterben in der Tradition Deiner Familie :
dieses Wissen könnte ja , wenn Du Dich sehr davon beeinflussen lässt , wohlmöglich erst recht dafür sorgen , dass Du selbst
betroffen wärst . Ich glaube , dass das überhaupt nicht so sein muss. Ich denke , es ist sehr ausschlaggebend , was Du aus
diesem Wissen machst . Der Mensch ist so sehr beeinflussbar , sie/ er suggeriert sich ständig selbst , und so ist es sehr wichtig,
was Du Dir täglich sagst : wenn Du sagst , ich will ein schönes Leben haben und zwar so lang , wie ich es brauche , und ich
werde die Familientradition durchbrechen , dann kannst Du mit so einer Einstellung , es wäre eigentlich schon eine Art Affirmation ,
viel bewirken . Körper und Geist hängen ja fest zusammen .
Aber das wirst Du sicher selbst gedacht haben und Dich auch über die Risikofaktoren für Herzkrankheiten informiert haben , so dass Du
denen entgegenwirken kannst .
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shark
Beitrag 22.Apr.2013 - 21:30
Beitrag #3


Strösenschusselhai
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ZITAT(Pirola @ 22.Apr.2013 - 21:51) *
Aber das wirst Du sicher selbst gedacht haben und Dich auch über die Risikofaktoren für Herzkrankheiten informiert haben , so dass Du
denen entgegenwirken kannst .


Natürlich habe ich das.
Aber das scheint nicht wirklich viel zu nutzen. Das haben andere vor mir nämlich auch getan. Unter den früh Verstorbenen sind Dünne und Dicke, SportlerInnen und StubenhockerInnen, RaucherInnen und NichtraucherInnen.... insgesamt eher Gesunde und insgesamt eher Kränkliche.
Alle hatten/haben wir normalen Blutdruck, niedrige Cholesterinwerte, keineR hatTe Diabetes... scheint nicht so, als könne man so richtig vorsorgen.
Meine Mutter war übrigens, nachdem sie ihre Mutter überlebt hatte, sicher, dass sie hundert würde. einen Monat später war sie tot. Mit 59.
Und mein Cousin hat sich vor seinem ersten Infarkt mit 24 überhaupt gar keine Gedanken darüber gemacht, dass er vielleicht nicht ganz so alt werden könnte. Er war jung, aktiv, sportlich, lebensfroh. Mit 27 kam der zweite Infarkt und das wars dann.

Aber das ist hier ja nicht Thema, ich wollte das nur rasch erläutern, weil ich die Bemerkungen, die Du gemacht hast, schon tausendmal gehört habe und sie halt einfach keine Rolle zu spielen scheinen.



Und ja: es ist einfach ein Unterschied, ob Dich die Wechseljahre mitten im jungen Erwachsenenalter treffen oder zu einem Zeitpunkt, zu dem dieser Prozess erwartbar und natürlich ist.
Und klar: Wenn frau eh keinen Kinderwunsch hat, dann wird die Unfruchtbarkeit der Menopause wohl kein Problem sein.
Jedenfalls nicht, wenn sie zur rechten Zeit kommt.
Ich könnte mir nämlich durchaus vorstellen, dass auch eine Frau, die eigentlich gar keinen Kinderwunsch hat bzw. bisher nie hatte, plötzlich doch den Verlust der Fruchtbarkeit (bzw. eben der freien Entscheidung in der Frage "Kind oder nicht?") als schmerzlich empfindet, wenn die Sterilität der Menopause zu einer unerwartbar frühen Zeit eingetreten ist.
Es sind sicher zwei Paar Stiefel, ob man als Frau selbst entscheidet, kinderlos zu bleiben oder ob man diese Entscheidung gar nicht erst treffen kann, weil der Körper eh nicht (mehr) mitmacht.



shark


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