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> Schwärmende Heteras, wie damit umgehen?
Jumple
Beitrag 08.May.2013 - 23:10
Beitrag #1


Fürstin Pückler
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Hallo .. Ich habe selbst mal ein Anliegen, was mir schon lange immer wieder Probleme bei größeren Treffen bereitet.
Vielleicht kennt ihr das Gefühl oder die Situation und könnt mir sagen, wie ihr damit umgeht, wie man das eventuell in den Griff kriegen könnte.

Als Jugendliche war es so, dass ich meine Heterofreundin auf Parties begleitete, sie bandelte schnell mit Jungs an und überall sah man Heteropärchen und ich hockte blöde in der Ecke und fühlte mich .... total abgelehnt.
Obwohl "Mann" mich ja gar nicht ablehnen kann, da ich ja keinen will und Frau es eben so nicht kann, da sie für gewöhnlich auf Männer steht. Ich es insofern nicht persönlich nehmen sollte, aber es irgendwie dennoch nehme.

Ich habe jetzt als Erwachsene auch einen größeren Freundeskreis, der immer größer wird, und alles sind Heteras mit ab und an ihren Gatten.
Für die eine Frau schwärme ich total, habe ihr auch gesagt, dass ich mich in sie verguckt habe. So langsam wird unser Verhältnis wieder so locker wie vor dem Geständnis.
Sie hatte sehr lieb reagiert, nämlich gar nicht mir direkt eine Abfuhr gegeben, sondern einfach gesagt, sie sei mit ihrer Familie so glücklich, dass sie das natürlich nicht erwiedern könne.
Es war absolut okay für mich, hauptsache ich habe sie als Freundin.

Aber nun saß sie mir gegenüber und erzählt da ewig lange, welchen Typen sie doch da so gerne mal kennenlernen würde, weil der so hoch interessant aussähe und dass sie trotz Mann auch nichts dagegen hätte, für DIESEN EINEN doch mal fremd zu gehen usw.
Irgendwie verletzt es mich total, obwohl es ja eigentlich nicht mich betrifft. Wenn sich ein Mann in mich verliebt, dann kann ich ja auch trotzdem nur für Frauen schwärmen und mir nicht plötzlich was mit Männern vorstellen. Also warum erwarte ich, dass sie irgendwie ihren Blickwinkel erweitert? Aber trotzdem kränkt es mich. Mit so einem wildfremden Mann, den sie nur vom Foto kennt, kann sie sich also etwas vorstellen, jedoch mit mir, die ich ihr ja angeblich nahe stünde, jedoch nicht.

Was mich am meisten daran auch stört, dass diese Situationen kommen und sie mir total die Laune verderben, ich verziehe mich dann, ehe ich ihr irgendwie blöde komme aus Trotz oder weil ich gerade nicht weiß wohin mit diesen unguten Gefühlen. Aber dadurch vermiese ich mir doch nur die Möglichkeit, einen schönen Abend mit ihr zu verbringen.

Wisst ihr, was ich meine? Kennt ihr dieses Gefühl und wie geht ihr damit um? Würde mich sehr über Antworten freuen. (IMG:style_emoticons/default/abschied.gif)
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plop
Beitrag 08.May.2013 - 23:57
Beitrag #2


feministische winterfeste klimperlesbe
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ZITAT(Jumple @ 08.May.2013 - 23:10) *
Hallo ..
Mit so einem wildfremden Mann, den sie nur vom Foto kennt, kann sie sich also etwas vorstellen, jedoch mit mir, die ich ihr ja angeblich nahe stünde, jedoch nicht.


vielleicht liegt da zumindest die erklärung,warum sie nicht für dich schwärmen kann-
du bist real-der mann aber wohl nicht.oder habe ich das falsch verstanden?
also-von ihm geht ja keine gefahr für leib und ehezusammenleben aus.

das ist nur leider keine antwort auf deine frage,warum es dich so runterzieht.

(IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) auf der anderen seite-

bei aller analysierender empathie ,die du fairerweise aufbringst :

wenn du sie noch immer magst,ist das problem ja kein abstraktes mehr.
dann muss es dich ja treffen ,wenn sie sich scheinbar selbst widerspricht:
mit dir nicht,weil sie so glücklich in ihrem leben ist,mit diesem mann aber wohl............

so richtig durchdacht (und ehrlich)klingt das ja nicht
und eine überzeugende performance ihrerseits sieht anders aus.
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Jumple
Beitrag 09.May.2013 - 08:49
Beitrag #3


Fürstin Pückler
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Vielen Dank für Deine Antwort :-)

Der Mann um den es da ging, ist ein guter Freund von jemanden, den sie aber noch nicht kennenlernen konnte, aber es gerne mal möchte.
Kennenlernen ist aber aufgrund der Entfernung jetzt nicht so einfach, aber steht sicherlich eines Tages mal an.
Aber ich denke nicht, dass sie tatsächlich etwas machen würde, sie hat sehr oft eine sehr große Klappe und setzt am Ende davon ja doch nichts um. Also besteht da, wie Du schon sagtest, keine reale Gefahr.

Es sind halt alles Sprücheklopfer, die mich aber dummerweise dennoch treffen. Eigentlich bescheuert, ich kann ja selber gut Sprüche klopfen, ohne dabei dauernd wert darauf zu legen, ob ich es im Falle eines Falles tatsächlich machen würde. Deswegen sind es ja auch nur Sprüche.

Eine Freundin hat es gerade hübsch analysiert: Für mich heißt nahe stehen bzw. ein enges Band haben, dass man tiefgründige ernste Gespräche führen kann über Gott und die Welt - aber sie macht lieber einen auf Sex and the City und ich bin enttäuscht.
Ich bin halt jemand, der Leute immer lieber allein trifft. Davon hat man einfach mehr. Und in der Gruppe komme ich mir schrecklich verloren vor und habe keinen, der mir Halt gibt, weil die anderen damit klar kommen, die Gruppe genießen.

Mich erinnerte die Situation nur ziemlich stark an die Discobesuche früher, wie ich bereits schilderte. Da war keine Person da, von der ich was wollte, also konnte mich ja niemand ablehnen oder verletzen, aber trotzdem traf es mich, dass ich so ein Exot bin und es für mich eben nicht so leicht ist, mal genauso einfach so rumzumachen wie andere ;-)
Deswegen habe ich es jetzt als allgemeines Problem von mir betrachtet und nicht, weil ich halt noch immer sehr an ihr hänge.

Der Beitrag wurde von Jumple bearbeitet: 09.May.2013 - 08:52
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