![]() |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Denk bitte daran, dass unser Forum öffentlich einsehbar ist. Das bedeutet: wenn du hier dein Herz ausschüttest, kann das von allen gelesen werden, die zufällig unser Forum anklicken. Überleg also genau, was du preisgibst und wie erkennbar du dich hier machst. Wir löschen keine Threads und keine Beiträge, und wir verschieben auch nichts in unsichtbare Bereiche.
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
![]() |
![]()
Beitrag
#1
|
|
Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 102 Userin seit: 11.10.2011 Userinnen-Nr.: 8.004 ![]() |
Hallo guten Abend
Ich schätze den Austausch hier und die fühligen Kommentare... und trau mich noch mal mit ner Frage. Die Beziehung mit meiner Liebsten scheitert. aus genau den Gründen, über die ich im Sommer schon mal geschrieben habe, und es ist nicht mal so, dass wir nichts versucht hätten. [[Unsere spezifischen Macken passen passgenau ineinander - Sie: 200% Minimum und drunter lieber gar nicht. Ich: mir selbst kaum zutrauend, dass eine Beziehung jemals wirklich nicht scheitern könnte, deshalb immer ein Hintertürchen offen, und besser lieber alles allein machen können. Gleichzeitig stell ich mich aber so auf sie ein, auf ihre Bedürfnisse und Tagesformen, dass ich oft meine eigene Kraft nicht mehr spüre. Nicht gut.]] Liebe und Anziehung ist bei uns beiden immer da. Es scheint das klassische Dilemma, dass wir uns lieben, aber beide nicht wissen, ob wir gut für unsre Leben sind. Sie sagt, sie kann so auf keinen Fall weiter machen. Sie sagt, dass sie spürt, dass wir keine stabile gemeinsame Zukunft haben, und dass sie deshalb lieber gleich aufhören will. Sie sagt, es wäre viel besser für sie, mich nicht so sehr zu lieben. Und ich höre sie, versteh sie auch, nur kommt bei mir schmerzhaft an, dass die Art meiner Liebe ihr nicht genügt. Aua. Bei einem emotionalen Schneegang heute schlug sie vor, und nicht zum ersten Mal, wir sollten uns eine zeitlang nicht mehr sehen, oder viel viel seltener, um nochmal nach zu spüren, was wir wollen. Ich fühle mich wie ein Grünchen. Kann so was funtionieren, ein Distanzieren, ein Prüfen, ein Auf-sich-selbst-besinnen und danach wieder zusammenfinden und sich neu begegnen, oder ist sowas nur ein prolongiertes scheitern, eine ausgedehnte Trennungsphase? Ich weiß nicht wie viel ich uns, mir, da zutraue. und hab da gar keine Erfahrung - bis her war es immer Cut & Go für mich. Aber diesmal ist es mir wichtig, auch wenn alle Zeichen auf Sturm stehen. Ich will sie nicht verlieren. Und mich selbst auch nicht. Hat hier wohl Eine Erfahrung mit solcher Dynamik? Liebe Grüße von channa |
|
|
![]() |
![]()
Beitrag
#2
|
|
Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 102 Userin seit: 11.10.2011 Userinnen-Nr.: 8.004 ![]() |
....Und nun ist wieder ein halbes Jahr vergangen...
Unser sinkendes Schiff hat sich in eine Art Schiffschaukel verwandelt. Zeiten von Abstand, nach sich selber schauen, vermehrtem Kontakt zu anderen Menschen, Distanz.. wechseln sich ab mit Zeiten, in denen wir uns wieder finden, reden, beieinander schlafen und fast unzertrennlich sind. Die wunden Punkte kehren aber periodisch wieder und haben an Sprengkraft zugenommen, so dass es zu mir bisher fremdem Szenen kommt, zu Trennungsankündigen und Tränen - die dann meist komischerweise überleiten in eine nächste Phase neuer Nähe. Ich spüre einen starken Liebesunglauben in ihr, gepaart mit Eifersucht, und in mir eine wachsende Müdigkeit darüber. Viel Kraft geht drauf dafür. Das kann ich mir eigentlich nicht erlauben, ich bin alleinerziehend, ich studiere, ich muss haushalten. Wir haben über die Möglichkeit gesprochen, unsere Beziehung irgendwie abzuwandeln in eine Art 'Affäre' (ihr Wort, nicht meins). Ich kann da nicht dran glauben, weil wir nach meinem Empfinden eine viel zu tiefe Loyalität zu einander haben und zuviel voneinander wissen um unsere Bindung derartig 'abzuspecken'. Aber was dann? Ich kann mir schon kaum mehr vorstellen, eine gemeinsame Zukunft mit ihr zu haben - ebenso wenig aber sie zu verlassen - Damned if I do and damned if I don't... Ich hätte es so gern lebensfroh, leicht, offen, mit Raum für Phantasie und Begeisterung und Spiel... stattdessen mehren sich die Missverständnisse und dramatisieren sich deren Folgen. Natürlich bin ich gleichermaßen beteiligt - ich bin oft auch nicht besonders leicht und offen, aber lebensfroh, das ja und aus tiefem Herzen und das will ich mir nicht verdunkeln lassen, auch nicht von meiner trotzallem Herzallerliebsten. Ich weiß grad echt nicht, was zu tun ist. Beratung, bin ich mir unsicher, ob das wirklich gut für uns wäre, weil v.a. bei ihr einfach viel im Hintergrund ist, außerdem ist null Kohle dafür übrig... 'Modellpaare' oder auch einfach nur uns beiden gleichermaßen wohlgesonnene Bekannte und Freunde gibts gerade nicht, weder homo noch hetero (Im Gegenteil, die Meisten scheinen insgeheim nur auf unser Scheitern zu harren, das ist nicht besonders hilfreich..) Vielleicht hat ja eine von euch klugen Frauen Lust, etwas dazu zu sagen. Ich könnte auch verstehen, wenn es langweilig ist, weil ja wirklich nicht viel vorangegangen ist, seit threadbeginn (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif) Ganz liebe Grüße an alle Channa |
|
|
![]() ![]() |
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 06:38 |