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Beitrag
#1
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Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 97 Userin seit: 15.01.2009 Userinnen-Nr.: 6.527 ![]() |
Hallo zusammen,
nach sehr langer Zeit, in der ich nur still mitgelesen habe, würden mich nun eure Meinungen und Erfahrungen zu folgendem Problem interessieren. Meinen Job übe ich jetzt seit circa sieben Jahren aus. In der Zeit gab es immer mal wieder Phasen, in denen ich kündigen wollte, weil mir meine Arbeit keinen Spaß macht und, was noch viel schlimmer ist, ich so gar keinen Sinn in ihr sehe. Den Kündigungswunsch konnte ich immer wieder beiseiteschieben und habe mich also bis heute durchgekämpft. Inzwischen ist es aber so, dass ich nach jedem Urlaub kündigen möchte, nach jedem Ärger, den ich auf der Arbeit erlebe...sofort denke ich "ich schmeiße alles hin". Das Einzige, was mich bisher davon abhielt, ist mein starker Wunsch nach finanzieller und beruflicher Sicherheit und die tollen Kollegen die ich habe und ohne die das Ganze kaum zu ertragen wäre. Ich würde von euch gerne erfahren, ob ihr schon Ähnliches erlebt und daraus eure Konsequenzen gezogen habt, egal ob dabei Sicherheiten aufgegeben wurden und Zukunftsängste entstanden sind. Mir ist bewusst, dass Geld nicht alles ist und ich bin auch kein Karrieremensch, der wer weiß was erreichen möchte. Aber der Gedanke an eine eventuelle Arbeitslosigkeit und daran, dass sich so schnell vielleicht nichts Anderes finden lässt, macht mir schon Angst. Andererseits ist die Gesundheit wichtiger als alles Andere und ich sollte vielleicht nicht allzu viel Gewicht auf meinen Sicherheitswunsch legen. Im Moment weiß ich einfach nicht weiter. Dieses ständige Hin und Her zwischen Kündigenwollen und nicht kündigen ist einfach sehr anstrengend. Meine Freundinnen würden mich weitestgehend in der Entscheidung unterstützen. Meine Familie würde mich glaube ich nur blöd angucken. So nach dem Motto "man kann den Job doch erstmal so lange machen bis man etwas Anderes gefunden hat" bzw. "man wäre doch blöd, wenn man heutzutage einen so sicheren Job aufgeben würde". Würde mich sehr freuen eure Erfahrungen lesen zu dürfen! lg dragonfly |
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Beitrag
#2
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 101 Userin seit: 05.07.2011 Userinnen-Nr.: 7.893 ![]() |
Ich würde auch sagen, erstes Kriterium wäre, dass du es dir leisten kannst, einige Zeit arbeitslos zu sein. Käme es für dich denn notfalls in Frage, zwischendurch auch eine andere Arbeit zu machen, bis du eine Stelle findest, die wirklich das ist, was du machen möchtest?
Wie konkret weißt du, was du wirklich willst? Das ist in meinen Augen ganz wesentlich dafür, dass man sich zielgerichtet bewirbt. Die vorangegangenen Vorschläge wie Urlaub nehmen, um sich intensiv um Bewerbungen zu kümmern, Teilzeit nehmen etc. wären mir auch in den Sinn gekommen. Ich habe letztes Jahr, als ich nach meinem 2. Examen nur Aushilfsjobs mit Halbjahresverträgen in Aussicht hatte, ganz bewusst entschieden, dass ich das nicht möchte. Plan B existierte aber, ich wollte ein Aufbaustudium machen, um meine Chancen zu erhöhen. Es kam allerdings nicht dazu, denn letztendlich bekam ich doch noch eine unbefristete Vollzeitstelle - nachdem ich die anderen Stellen bereits abgesagt hatte. Nach deinen Schilderungen habe ich irgendwie das Gefühl, dass dich die Arbeit psychisch belastet. Hast du schon mal über die Möglichkeit nachgedacht, dich unter Umständen krankschreiben zu lassen? (Wenn es wirklich schlimm ist, wie gesagt, ich habe bei deinen Schilderungen nur so ein diffuses Gefühl und kann mich auch täuschen. Aber gerade die Tatsache, dass du auch bei einer Kündigung des ungeliebten Jobs vor allem das Negative siehst, empfinde ich als Alarmzeichen.) |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 01.05.2025 - 16:27 |