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Beitrag
#1
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 51 Userin seit: 03.09.2013 Userinnen-Nr.: 8.677 ![]() |
Mich würde mal interessieren ob es hier Veganerinnen oder Vegetarierinnen gibt?
Ich selber lebe seit 13 Jahren vegetarisch, und in letzter Zeit tendiere ich mehr und mehr in Richtung Vegan. Wobei ich überhaupt nicht "missionieren" möchte, ich bin der Meinung dass jede selber entscheiden muss was sie auf dem Teller haben mag - meine heimliche Flamme (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) zum Beispiel isst auch Fleisch, das wäre für mich also kein Grund auf eine Beziehung zu verzichten. Nur Fleischgerichte kochen würde ich nicht, das müsste sie dann schon selber tun (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Welche Gedanken habt ihr zu diesem Thema? (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) |
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Beitrag
#2
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
Bei Getreidegerichten (in erster Linie mit Dinkelschrot) hat mir selber auch oft die gewohnte "Würzung" gefehlt. Eine Kollegin von mir gab mir dann den Tip mit Majoran zu würzen.
Ich habe es ausprobiert und plötzlich schmeckte es besser und war mir geschmacklich vertrauter. Ich habe mich dann ein bisschen informiert und festgestellt, dass Majoran ein klassisches Fleischgewürz ist, das in fast allen Wurstarten (also in verabeiteten Fleisch steckt). Bei fast jedem Metzgereibesuch kann mensch dann beobachten, wie mit der berühmten Scheibe Fleischwurst der geschmackssinn von Kindheit an auf die klassischen Fleischgewürze geprägt wird. Ich vermute, dass es aus dieser Prägung heraus geschieht, dass bestimmte Gerichte mit den klassischen Fleischgewürzen gewürzt werden. Es halt letztlich eine persönliche Entscheidung, über die sich auch nicht diskutieren lässt, ob jemand Vegan, Vegetarisch (egal in welcher Ausprägung) oder Fleischesser bzw. Allesesser ist. Diese Entscheidung wird meistens freiwillig getrofffen und meistens gut begründet. In manchen Fällen wird diese Entscheidung durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten diktiert. Klar, vom Kopf her weiss ich auch, dass es ökologisch sinnvoll wäre, meine Eiweissquellen zu überdenken und nicht immer auf tierische Produkte zu verzichten. Ich habe auch nichts dagegen, mich regelmäßig vegetarisch zu ernähren. Mir selber ist nur zu kompliziert, mich vegan zu ernähren. Sicher, der selbstgerührte Dip ist sicher gesünder und bekömmlicher als der fertiggerührte aus dem Einkausparadies meiens Vertrauens, aber in welcher Portionsgröße kann ich selber anrühren und wieviele Tage wird es wieviel Bakterien ansammeln? Manchmal macht der fertiggerührte Dip da einfach mehr Sinn. Im Grunde geht es doch darum, dass ich nicht stumpf konsumiere, sondern durchaus informiert bin und einfach darauf achte, was ich in mich hineingebe und was nicht. Letztlich geht es im Kern ja nicht nur um meine Umwelt oder den Tierschutz. Es geht ja auch nicht unwesentlich um meine Gesundheit und um meinen Körper. ...und mein Körper funktioniert immer noch wie in der Steinzeit und sicher hat es neim Steinzeitmenschen nicht täglich mehr Fleisch als Gemüse gegeben. Dieses überdimensionierte Fleischangebot gibt es ja erst in den letzten 20 Jahren. Wobei es mich schon nachdenklich macht, dass das Kilo Fleisch im Supermarkt manchmal billiger als ein vergleichbares (weil auch Eiweissquelle) Kilo Gemüse. Vor diesem Hintergrund finde ich es immer gut, wenn Menschen sich miteinander darüber austauschen, welche Entscheidung sie selber für sich getroffen ahben und wie diese Entscheidung im Alltag umgesetzt werden kann. :roetel ...und ganz ehrlich: Einen Austausch ohne erhobenen Zeigefinger oder ohne das selbsternannte Recht auf das alleinige "Richtige" macht mir selber mehr Spass, als wenn sich eine "Lebensform" mit negativen Äußerungen gegen die andere, als die vermeintlich "bessere, gesündere, geschmackvolleere" abzugrenzen versucht. Spannend finde ich an den Beiträge "hier" in diesem thread gerade, dass es Menschen mit vegetarischen Kindheiten gibt. Meine Eltern waren noch zu dicht an den entbehrungsreichen Kriegs - bzw. Nachkriegsjahren, als dass sie über vegetarische Ernährungsformen (besonders für Kinder) nachgedacht hätten. In meiner Kindheit galt vielmehr: Kinder brauchen tierisches Fett, um Krankheiten (wie z.B. TB) vorzubeugen. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 01.07.2025 - 18:15 |