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Beitrag
#1
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Gemüseputzi ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 42 Userin seit: 07.10.2013 Userinnen-Nr.: 8.711 ![]() |
Guten Morgen Inselbewohnerinnen! (IMG:style_emoticons/default/morgen.gif)
Ist es möglich, dass zwei Frauen befreundet bleiben können, wenn sich eine davon zur anderen hingezogen fühlt, die andere aber, auch wenn sie selbst nicht ganz uninteressiert ist, in einer wunderbaren, wenn auch manchmal schwierigen Beziehung steckt? Wenn jemand in einer Beziehung lebt, ist diese Person absolut tabu. Sich in eine Beziehung einzumischen ist keine Option. Das macht man nicht. Man schadet damit nur allen beteiligten und es geht nie gut aus, für niemanden. Wer aufrichtig liebt, will dass die andere glücklich wird. Auch wenn das bedeutet, dass es mit einer anderen Frau ist. Aber wie stellt man sowas an? Wie verhält man sich? Ist es dann noch in Ordnung, Zeit miteinander zu verbringen? Was wenn man keine Möglichkeit hat, sich aus dem Weg zu gehen? Wenn man für sich entschieden hat, nicht in Aktion zu treten, wie zieht man das auch durch, ohne sich selbst zu belügen und wahnsinnig zu werden? Die Diskussion sei hiermit eröffnet. |
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Beitrag
#2
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 453 Userin seit: 01.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.940 ![]() |
…ich finde es immer hilfreich, mich selber als Verliebte zu fragen: "Was will ich? Will ich, daß die andere sich entflammt für mich? Will ich, daß sie ihr Leben mit mir teilt? Will ich, daß sie ...?" Und: "Warum will ich das?" …Und wenn die Freundin eben nicht so für mich fühlt, wie ich für sie, dann gilt es, daß zu respektieren... Wenn ich dann bemerke, daß ich ihr gegenüber Vorhaltungen habe, dann habe ich nicht achtgegeben, weil ich z.B. die Erwartung hatte, daß sich da bei ihr doch was mir gegenüber für mich ändert. Hat sie dann etwas falsch gemacht? Nein. Ich habe nicht auf mich achtgegeben. Habe mich verleiten lassen von meiner Hoffnung, meinem Wünschen! Und mache es ihr zum Vorwurf. Auf diese Art und Weise kann dann ein freundschaftlicher Kontakt direkt mit den Bach hinuntergehen, was ich sehr schade finde. Und auch unnötig. Wenn ich sie nicht haben kann, dann will ich sie auch nicht freilassen, zu fühlen und zu tun, was sie möchte? Find ich merkwürdig. Ich finde, es steckt so viel Wahres in dem was du schreibst. Lediglich: ich fühle mich zu schwach, das umzusetzen. Ich schaffe es nicht. Es stimmt, es geht um mich, wenn ich die Angebetete nicht frei lasse zu fühlen und zu handeln wie es für sie gut ist. Aber es geht ja auch um meine Sehnsucht und zu wie viel Selbstaufgabe ich willens und in der Lage bin und ob es gut für mich ist, wenn ich meiner Sehnsucht keinen Raum geben kann oder zumindest nicht den Raum geben kann, der ihr der Größe nach zusteht. Es wäre sehr schön, ich könnte das umsetzen, was du schreibst, denn bei mir ist deswegen eine Freundschaft nicht möglich. Wir hatten allerdings erst freundschaftlichen Kontakt, als ich schon verliebt war, es gibt also für mich keine von Verliebtheit unabhängigen Freundschaftserlebnisse mit ihr. Ich bin in dem ganz deiner Meinung, dass sie nichts dafür kann. Zumindest in meinem Falle nicht, sie will mich nicht verletzen, sie will, dass es mir gut geht. Zunächst dachte ich: ich hatte etwas sehr Schönes mit ihr. Jetzt kommt etwas Anderes, das auch sehr schön werden kann, nämlich eine Freundschaft. Mittlerweile merke ich, dass ich das nicht kann. Immer wenn ich Kontakt zu ihr habe, fühle ich mich abgelehnt, klein und mutlos. Wie Riva schreibt Ich … habe so viel Kraft und Federn gelassen bei dem Versuch, eine "wunderbare Freundschaft" aufzubauen..... In der Rückschau muss ich sagen: ging gar nicht, das alles. Ich habe mir dabei einfach ganz unglaublich in die Tasche gelogen. Ich wünschte, ich hätte die Größe, eine Freundschaft mit ihr zu haben, habe ich aber offensichtlich nicht. Andererseits käme es mir auch seltsam vor, ich möchte keine Person sein, die ihre Gefühle so von sich abkoppeln, ja dirigieren kann, nur weil sie gerade nicht passen. Dass ich also im Kopf beschließe, dass eine Freundschaft passender und praktischer ist und dann folgt mein Gefühl dem nach? Ich stelle mir vor, dass ich dann eine Person sein müsste, der Gefühle überhaupt nicht so wichtig sind, die nicht so intensiv empfindet wie ich im Moment. Da liegt natürlich die Krux drin: so lange meine Gefühle auch einen angenehme Seite haben, ist es schwer, sie loszulassen und mich dadurch endlich freier und wohler zu fühlen. Das wäre wiederum die Voraussetzung, dass eine Freundschaft für mich nicht nur denkbar sondern auch von Gefühl her möglich wäre. "Was will ich? Will ich, daß die andere sich entflammt für mich?“ Ja! Will ich, daß sie ihr Leben mit mir teilt? Eher nicht. Wenn sie sich mir nun zuwenden würde – ich hätte Angst. Also: vom Kopf her ein vorsichtiges „Nein“ dieser Frau gegenüber. Aber die Sehnsucht… die hält sich seit Monaten, obwohl wir praktisch keinen Kontakt haben. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 08.07.2025 - 17:30 |