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Beitrag
#1
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Gemüseputzi ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 42 Userin seit: 07.10.2013 Userinnen-Nr.: 8.711 ![]() |
Guten Morgen Inselbewohnerinnen! (IMG:style_emoticons/default/morgen.gif)
Ist es möglich, dass zwei Frauen befreundet bleiben können, wenn sich eine davon zur anderen hingezogen fühlt, die andere aber, auch wenn sie selbst nicht ganz uninteressiert ist, in einer wunderbaren, wenn auch manchmal schwierigen Beziehung steckt? Wenn jemand in einer Beziehung lebt, ist diese Person absolut tabu. Sich in eine Beziehung einzumischen ist keine Option. Das macht man nicht. Man schadet damit nur allen beteiligten und es geht nie gut aus, für niemanden. Wer aufrichtig liebt, will dass die andere glücklich wird. Auch wenn das bedeutet, dass es mit einer anderen Frau ist. Aber wie stellt man sowas an? Wie verhält man sich? Ist es dann noch in Ordnung, Zeit miteinander zu verbringen? Was wenn man keine Möglichkeit hat, sich aus dem Weg zu gehen? Wenn man für sich entschieden hat, nicht in Aktion zu treten, wie zieht man das auch durch, ohne sich selbst zu belügen und wahnsinnig zu werden? Die Diskussion sei hiermit eröffnet. |
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Beitrag
#2
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 200 Userin seit: 19.11.2012 Userinnen-Nr.: 8.394 ![]() |
ZITAT Hallo Amber, vorerst: sie hat nie direkt gesagt ich solle mich nicht einmischen. Sie hat ein paar Tage nach unserem letzten Treffen geschrieben, dass das mit uns nicht geht, dass sie ihre Freundin liebt, dass sie gerne eine Freundschaft hätte mit mir - aber nicht mehr. Das habe ich daraufhin als eine Aufforderung gesehen, mich nicht mehr einzumischen. Nachdem das erste mal was zwischen uns passiert ist, hat sie mich schon mal zurückgewiesen, das stimmt. Sie sagte, dass sie nicht verstehen kann wie das passieren konnte und dass sie ihre Freundin sehr liebt und mit ihr glücklich ist. Daraufhin "passierte" dann aber wieder etwas. Das sind inkongruente Botschaften, das stimmt. Aber die Zurückweisung nach unserem letzten Treffen war schon eindeutig - sie will nicht. Danach ist auch nichts mehr passiert, aber wie auch, wir haben uns auch nicht mehr gesehen und so gut wie keinen Kontakt mehr. Also ist ihre Botschaft jetzt doch klar: misch dich nicht ein, lass meine Beziehung in Ruhe. Und auch wenn ich das Gefühl habe, dass sie nicht ehrlich zu sich selbst und zu mir ist... um sie zu kämpfen ist trotzdem ein von ihr ungewollter Eingriff in ihre Beziehung. Seht ihr das anders? Aufgeben, wenn man die Verbindung deutlich spürt, fühlt sich falsch an - aber kämpfen, wenn der andere nicht möchte, dass man sich einmischt, ist ebenso falsch. Liebe piano, das ist schon deutlicher, da geb ich dir recht. Mir ist auch absolut verständlich, wieso du noch erwägst zu kämpfen. Wenn man einmal merkt, wie jemand gestrickt ist und an so widersprüchige Verhaltensweisen gewöhnt ist, bleibt ja die Hoffnung bestehen (Wieso sollte es diesmal endgültig ein Schlussstrich sein, wenn sie sich sonst auch noch umentschieden hat?...). An so einer Stelle stell ich mir dann ganz generell die Frage, ob ich, wenn ich mit der Person in einer Beziehung bin, damit klar käme, dass sie oft unentschlossen sowie unklar in ihren Formulierungen ist. Und auch, ob sowas nicht noch mal passieren könnte, dass ich selbst dann in der Rolle der festen Partnerin bin... und sie dann anderweitig auch noch Interesse hat. Weil der Charakter sich ja nicht grundsätzlich ändert, es sei denn eine Person hat so einen enormen Leidensdruck, dass sie etwas selbst ändern will! Ich kann mir schon vorstellen, dass da etwas Besonderes zwischen euch war, was über Freundschaft hinausgeht. Nur bei mir persönlich ist es so, wenn ich wirklich liebe: Ich würde regelrecht eingehen, wenn ich die eine Person länger nicht sehen würde! Es würd mich kaputtmachen. Das kannst du ja rausfinden, ob es bei ihr ähnlich ist... also theoretisch folgendermaßen: Keine Kontaktaufnahme deinerseits, und wenn sie es dann auch nicht aushält und merkt, wie sehr du ihr fehlst, könnte es dann von ihr ausgehen... Ansonsten: Möchtest du nicht lieber genauso zurückgeliebt werden, wie du liebst? Genau das bekommen, was du bereit bist zu geben? Klar, ich kann mir vorstellen, dass jeder sowas will! Aber wenn man dann erst mal verliebt ist,... dann zählt nur diese Person, bedingungslos. ZITAT Hallo, joh, das sehe ich auch so, daß die Frau auch in ihrer Verantwortung steht! Sie ist mit einer "anderen" Frau einen körperlichen Kontakt eingegangen und hat ihr danach mitgeteilt, daß sie sich für ihre Partnerin entschieden hat und daß die "andere" sich nicht einmischen soll. So was ist sehr schräg! finde ich. Der anderen den Part zuzuschieben von "misch dich nicht ein" kann beinhalten, daß die in der Partnerschaft sein bleibende ihren Part nicht klar sieht. Der heißt nämlich: "Ich habe mich auf dich eingelassen." So liest sich das Ganze, als sähe sie die Verantwortung für ihr Handeln einzig bei der Person, der sie sich kurzfristig zugewandt hatte. Nicht schön! Aber da kann frau sehen, wie Menschen, die sich nicht bewußt sind, unbewußt handeln. Liebe Veronika! Genau, das ist ein Problem, find ich auch! Nicht alle neigen dazu, ihr Verhalten zu reflektieren (leider!). Und oft korreliert das, was jemand tut, nicht mit dem, was er oder sie sagt. Hilft da Bewusstmachen? Ich persönlich bin Fan von Metakommunikation, musste aber schon feststellen, dass einige das gar nicht wollen und dann komplett blockieren... da kann man wohl nichts machen dann.... ZITAT Und an so einem Punkt , wo die andere das also zeigt , dass sie ihre Beziehung als unantastbar und indiskutabel ansieht , da zerbricht dann alles? Warum muss das so sein? Geht es Euch auch so, dass es immerhin hilfreicher wäre, wenn genau darüber noch einmal gesprochen werden könnte? Ich habe bei mir den Verdacht, dass ich längst über diese Frau hinweg wäre, würde sie deutlicher formuliert haben, weshalb sie nicht mehr will, was sie sich denn überhaupt noch vorstellen könnte und sei es, dass wir uns nur noch grüssen , und vielleicht auch im Rückblick , wie sie die Zeit unseres Kontaktes im Nachhinein sah. So etwas hat mal eine gemeinsame Freundin meiner Partnerin und mir geleistet und es war kein Problem für mich , eine zweijährige Kontaktpause zu ihr in Kauf zu nehmen .Das bietet eine so gute Basis, dass alles Beziehungsmässige angesprochen werden kann, dass ich auch nicht bis in die Tiefen meiner Seele hin getriggert werde und dann auch viel müheloser loslassen kann . Liebe Pirola, ja, genau. Das finde ich auch hilfreicher. Sonst bleibt irgendwie vieles verwirrend... Wenn alles geklärt ist, kann ich mich leichter damit abfinden... oder weiß wo ich dran bin, worauf ich hoffen kann, worauf nicht, wann ich wieder hoffen kann, wann ich mich endgültig abwenden muss,... Schönes Restwochenende an euch!!! edit: Kommafehlerchen etc... Der Beitrag wurde von Amber bearbeitet: 27.Oct.2013 - 11:27 |
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Beitrag
#3
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 21 Userin seit: 05.10.2013 Userinnen-Nr.: 8.707 ![]() |
Liebe piano, das ist schon deutlicher, da geb ich dir recht. Mir ist auch absolut verständlich, wieso du noch erwägst zu kämpfen. Wenn man einmal merkt, wie jemand gestrickt ist und an so widersprüchige Verhaltensweisen gewöhnt ist, bleibt ja die Hoffnung bestehen (Wieso sollte es diesmal endgültig ein Schlussstrich sein, wenn sie sich sonst auch noch umentschieden hat?...). An so einer Stelle stell ich mir dann ganz generell die Frage, ob ich, wenn ich mit der Person in einer Beziehung bin, damit klar käme, dass sie oft unentschlossen sowie unklar in ihren Formulierungen ist. Und auch, ob sowas nicht noch mal passieren könnte, dass ich selbst dann in der Rolle der festen Partnerin bin... und sie dann anderweitig auch noch Interesse hat. Weil der Charakter sich ja nicht grundsätzlich ändert, es sei denn eine Person hat so einen enormen Leidensdruck, dass sie etwas selbst ändern will! Ich kann mir schon vorstellen, dass da etwas Besonderes zwischen euch war, was über Freundschaft hinausgeht. Nur bei mir persönlich ist es so, wenn ich wirklich liebe: Ich würde regelrecht eingehen, wenn ich die eine Person länger nicht sehen würde! Es würd mich kaputtmachen. Das kannst du ja rausfinden, ob es bei ihr ähnlich ist... also theoretisch folgendermaßen: Keine Kontaktaufnahme deinerseits, und wenn sie es dann auch nicht aushält und merkt, wie sehr du ihr fehlst, könnte es dann von ihr ausgehen... Ansonsten: Möchtest du nicht lieber genauso zurückgeliebt werden, wie du liebst? Genau das bekommen, was du bereit bist zu geben? Klar, ich kann mir vorstellen, dass jeder sowas will! Aber wenn man dann erst mal verliebt ist,... dann zählt nur diese Person, bedingungslos. Selbstverständlich stellt sich die Frage, ob ich mit ihr in einer Beziehung klarkommen würde und ob ich ihr vertrauen könnte. Ich vertrete aber die Meinung, dass ein Mensch seinen Partner/seine Partnerin nicht mehr betrügt, sobald er/sie die oder den Richtige(n) gefunden hat. Nicht an dem Begriff "Richtige®" aufhängen - ich meine damit einfach nur, dass wenn man aus tiefstem Herzen aufrichtig liebt niemand zwischen einem stehen kann und man dann auch kein über Freundschaft hinausgehendes Interesse an einer anderen Person haben kann. Das mag vielleicht naiv klingen, aber ich hoffe, dass es soetwas gibt. Dein Vorschlag, dass ich auf Kontaktaufnahme verzichte, setze ich bereits schon um. Ich werde mir eine Deadline setzen und falls ich bis dahin nichts von ihr gehört habe, werde ich entweder einen Haken unter diese Geschichte setzen müssen, oder sie um ein (persönliches) Gespräch bitten. Danke für Deine Stellungnahme (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Ich habe noch nicht alles gelesen, aber ein sehr passendes Zitat entdeckt: Es ist eine Schwäche unseres Geistes, das Gefühl immer für einen Beweis zu halten. (Marie Souvestre) Ich war ja nun auch in der Situation, dass ich mich in eine Frau verliebte, obwohl ich bereits in einer Beziehung steckte und dem Himmel sei Dank immer noch stecke! Auch hier lese ich Sätze wie "Aber ich spüre doch diese Verbundenheit." oder "So etwas habe ich vorher noch nie empfunden!" Nur weil man das, was man da empfindet, vorher noch nie empfunden hat, muss es immer noch nicht das Höchste der Gefühle sein. Ich sehe das bei einer Freundin, die sich andauernd einseitig verliebt. Und wie sie dabei schwörte, dass sie diesen Mann haben MUSS, denn so habe SIE noch nie empfunden, das MUSS etwas bedeuten ... Von Mann zu Mann stellte sie dann fest, wie falsch sie das verliebte Gefühl zum Mann davor doch interpretierte. Und wieder war das der Beweis: Nun ist das ja noch viel intensiver, ich MUSS ihn haben. Gut, ich denke, sie ist schon etwas extrem, sie benimmt sich wie ein Teenie zur Zeit, jede Woche ist sie neu verliebt .... Ich habe das Gefühl auch immer wichtiger geschätzt als den Verstand; aber inwzischen denke ich, dass der Kopf dem Herzen einen Streich spielen kann. Man gibt sich seinem ganzen Kopfkino hin und plötzlich spielt das Herz dann mit und man empfindet auch noch das, was man sich vorher nur erdacht hat. Und nun ist urplötzlich das Gefühl der Beweis, dass an der ganzen Sache etwas dran sein muss; dass die andere ähnlich fühlen muss, es sich womöglich nur noch nicht eingesteht. Ich finde es besser, wenn man ein "Nein" der anderen akzeptieren lernt, auch im Hinblick darauf, dass es für einen selbst nur besser ist. Wenn sie nicht will, hat das einen Grund, und es kommt jemand Besseres. Ich denke, dass das immer eine Frage der Selbstreflektion ist. Wenn man sein Verhalten ausreichend überdenkt und analysiert, warum man sich momentan so verhält, wie man sich verhält, dann kann man selbst gut einschätzen ob das jetzt "das Höchste der Gefühle" ist oder eben nicht. Im Falle deiner Freundin, die sich jede Woche neu verliebt.. ich denke, sie reflektiert ihre Gefühle nicht - und genau dann kommt es dazu, dass man bei jedem Funken die große Liebe sieht. Man muss sich selbst fragen: Warum will ich diese Person? Was genau will ich von dieser Person - will ich nur, dass sie mich will oder stelle ich mir eine gemeinsame Zukunft vor? Will ich sie nur, weil ich sie nicht haben kann? Was macht sie besonders? In welcher Lebenssituation hat sie es in mein Leben geschafft ( bin ich momentan auf der Suche nach einer Beziehung, komme ich aus einer gescheiterten Beziehung, bin ich momentan eigentlich sehr glücklich, bin ich generell unzufrieden mit meinem Leben)? Wie habe ich mich die letzten Male verliebt? usw. Wenn man sich selbst kennenlernt, Gefühle und Verhalten ausreichend hinterfragt und analysiert, dann weiß man auch, wann es sich nicht nur um einen Funken handelt, sondern um etwas Größeres, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Der Beitrag wurde von piano bearbeitet: 28.Oct.2013 - 08:54 |
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