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> Can't Help Falling In Love..., Verliebt in die Dozentin
girl-next-door
Beitrag 02.Nov.2013 - 20:09
Beitrag #1


Filterkaffeetrinkerin
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Gruppe: Members
Beiträge: 20
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Userinnen-Nr.: 8.748



Hallo ihr Lieben!

Auch ich bin ein wenig, nein, sehr verzweifelt und bräuchte dringend eure Hilfe. Ich bin dieses Problem, das ich euch im Folgenden schildern werde, etliche Male mit meinen Freundinnen durchgegangen, doch wenn es um einen Ratschlag geht, scheiden sich bei ihnen deutlich die Geister. Ich bin mittlerweile einfach nur noch am Ende und weiß nicht mehr, was ich tun soll. Aber nun erstmal die ganze Geschichte:

In Liebesangelegenheiten hatte ich noch nie wirklich Glück. Meine Beziehungen scheiterten meistens daran, dass ich das Ganze mehr wollte als meine damaligen Freundinnen. Letztes Jahr wurde mir erneut das Herz gebrochen, schlimmer als je zuvor, und ich war fest in dem Glauben, dass ich nie wieder jemanden lieben würde; dass ich nie wieder jemandem vertrauen würde. Ich hatte (und habe ich auch immer noch) wahnsinnige Angst davor, mich zu verlieben.

Dann kam der Oktober und mit ihm mein neues Studium (ich hatte das Fach gewechselt). Wirklich Lust hatte ich nach allem, was passiert war, nicht. Es erschien alles irgendwie sinnlos. Aber dann, am 24.10.2012, geschah etwas, womit ich nicht gerechnet hatte. Es war gerade die Woche, wo die Einführungsveranstaltungen vorbei waren und endlich die "richtigen" Veranstaltungen anfingen. Da saß ich also in einem Seminarraum als sie hereinkam. Sie, meine Dozentin.

Es war, als ob die Zeit stehen blieb. Mir stockte der Atem und mein Herz fing aufeinmal wie wild an zu rasen. Mein Blick war die ganze Zeit auf sie gerichtet und verdammt, ich konnte ihn nicht von ihr nehmen. Als sie die Anwesenheit checkte und plötzlich meinen Namen aufrief, versagte meine Stimme komplett und ich piepste ein "Hier!" - peinlich! Für die restlichen 90 Minuten hing ich an ihr. Ich konnte nicht aufhören, sie anzusehen - ich betrachtete förmlich jeden einzelnen Zentimeter in ihrem Gesicht, dazu der schönste Soundtrack, den ich je gehört habe: ihre Stimme.

Nach dem Seminar war ich total durch den Wind. Durch die Pleite im letzten Jahr hatte ich nicht damit gerechnet, dass jemand mein Herz wieder so schnell zum Schlagen bringen könnte wie sie es nun tat. Ich konnte schon nach diesem einen Seminar nicht aufhören, an sie zu denken. Es war wie Liebe auf den ersten Blick. Ich hielt das immer für unmöglich, da ich ein Mensch bin, der sich auf den ersten Blick von reinen Äußerlichkeiten eigentlich wenig beeindrucken lässt. Erst das Zusammenspiel von innerer und äußerer Schönheit weckt mein Interesse.
Doch bei ihr war/ist alles anders. Zunächst ist sie, wenn man sich meine Ex-Freundinnen anschaut, überhaupt nicht mein Typ. Und obwohl ich sie nicht einmal kenne, kommt es mir so vor, als ob ich es täte.
Für dieses Semester war ihr Seminar immer mein Lichtlein am Ende des Tunnels. Die Welt konnte noch so daneben sein, wenn ich dann in ihrem Seminar saß, ging es mir immer gut. Ich war glücklich. Und mir wurde relativ früh klar, dass ich mich hoffnungslos in sie verliebt hatte. Obwohl die Sitzung noch nicht vorbei war, begann ich sie schon wieder zu vermissen. Wenn sie lächelte, ging mein Herz auf und es breitete sich so ein wunderbares und warmes Gefühl in mir aus. Warum rede ich eigentlich in der Vergangenheit? Auch heute, nach einem Jahr, ist das noch so. Sie ist die Erste, die mich nach dem großen Herzschmerz wieder berührt hat ohne mich anzufassen. Es war als ob sie die Mauer, die ich so mühsam aufbaute, einfach so durchbrochen hatte.

Leidenschaftlich wie ich bin, versuchte ich mich natürlich ihr anzunähern. Anfangs wollte ich einfach nur sehr strebsam sein, ja, um ihr auch zu gefallen. Ich arbeitete mit und schrieb ihr Mails, was sie, wie sie mir später in einer Nachricht schrieb, nicht so toll fand - sie hätte wohl lieber mit mir persönlich gesprochen. Je öfter wir schrieben, umso mehr ließ ich mein "wahres Ich" durchkommen, ganz besonders meinen Humor. Und je öfter wir schrieben, umso öfter konnte ich ihr in ihren Mails auch einen Smiley entlocken - mein Herz machte jedes Mal Freudensprünge. Ich nutzte jede Chance, um irgendwie bei ihr zu sein. Mittlerweile arbeite ich sogar am Lehrstuhl und nutze jede Chance, die sich ergibt, um sie irgendwie kennenzulernen.

Sonderlich viel habe ich aber leider nicht mehr zu berichten. Ich hatte im zweiten Semester auch wieder einen Kurs bei ihr - der Himmel auf Erden. Mir konnten noch so viele tolle Frauen begegnen; es konnten noch so viele tolle Frauen auf mich stehen - ich wollte nur sie. Ich will nur sie. Doch mein Kopf sagt mir ständig, dass sie bestimmt vergeben ist. Dass sie bestimmt nicht auf Frauen steht. Dass sie bestimmt nicht auf mich steht und dass ich es lieber bleiben lassen sollte, ehe ich wieder verletzt werde. Doch mein Herz, das eindeutig für sie schlägt, sagt mir, dass ich nicht aufgeben soll. Sie ist es wert und wenn ich sie wirklich will, dann finde ich einen Weg.

Doch was ist nun richtig? Einige meiner Freunde meinen, ich solle es lassen. Andere sagen, ich solle so weitermachen und jede Chance nutzen, die sich mir bietet. Ich bin immer, egal in welcher Hinsicht, der Meinung "So wie es kommt, so soll es sein." Und wenn es sein soll, dann wird es auch ohne irgendwelche Bemühungen passieren. Doch ich ertappe mich immer öfter dabei, dass ich es einfach will. Hier und jetzt. Ich will sie SOFORT. Sie ist die Erste, mit der ich mich in der Zukunft sehen kann.

Ich weiß wirklich nicht, was ich tun soll. Mittlerweile zieht es mich richtig runter. Ich habe sie seit Monaten nicht mehr gesehen und vermisse sie einfach nur. Andererseits habe ich auch Angst davor ihr zu begegnen, da ich dann wieder direkt mit ihrer Unerreichbarkeit konfrontiert werde. Aber ich denke, nein ich weiß, dass sie all den Stress wert ist bzw wert wäre.

Was meint ihr dazu? Über jede Antwort wäre ich wirklich dankbar, denn ich bin wirklich ratlos...

Viele liebe Grüße,
girl-next-door

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girl-next-door
Beitrag 03.Nov.2013 - 17:26
Beitrag #2


Filterkaffeetrinkerin
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Hallo Riva,

zunächst einmal tausend Dank, dass du dir meinen Beitrag durchgelesen hast und dir die Mühe gemacht hast, auch noch zu antworten. Das weiß ich sehr zu schätzen! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Ich beneide diejenigen, die es tatsächlich geschafft haben, ihren Schwarm zu erobern. Davon träume ich jeden Tag und ich hatte mir eigentlich auch fest vorgenommen, alles zu geben, um sie für mich zu gewinnen. Doch das stellt sich leider doch schwieriger vor als gedacht. Ich weiß nicht wie ich an sie herankommen soll. Da ich noch einige Semester vor mir habe, kann ich jetzt noch nicht alles auf eine Karte setzen und alles riskieren. Ich habe davor auch ein wenig Angst, wenn ich ehrlich bin.

Bezüglich deines Hinweises mit der Angst: Das ist bei ihr absolut nicht der Fall. Komisch, oder? Ich glaube, dass ich jeden anderen wirklich weggeschubst hätte, weil ich diese wahnsinnige Angst vor zu tiefen Gefühlen habe. Aber bei ihr, und das wundert mich auch sehr, ist dies nicht der Fall. Ich habe es zugelassen, dass ich mich verliebe. Das einzige, wovor ich echt Angst habe, ist dass ich alles vermasseln könnte. Die Angst, zu weit zu gehen und es mir am Ende komplett mit ihr zu versauen. Deshalb bin ich auch sehr vorsichtig mit meinen Annäherungsversuchen. Aber momentan läuft diesbezüglich absolut nichts - ich sehe sie nicht mal mehr.

Ich habe irgendwo mal gelesen, dass das Leben beginnt, wenn man sich aus der eigenen "comfort zone" bewegt. Wenn ich ständig den sicheren Weg gehe, werde ich wohl nie weiterkommen. Ich bin durchaus dazu bereit, ich will sie einfach viel zu sehr, aber ich weiß echt nicht wie ich das anstellen soll. Wie gesagt, ich habe momentan wirklich rein gar nichts mit ihr zu tun... Da denke ich gleich wieder daran, was mir eine sehr gute Freundin ständig predigt: wenn es sein soll, dann passiert es auch so.
Aber ich möchte trotz allem nicht darauf warten, bis das Schicksal mal irgendwas einfädelt. I want o make it happen.

Hast du einen Rat für mich? Ich bin nämlich absolut ratlos, ha. Sie ist Anfang 30, ein gewisser Altersunterschied ist also auch noch vorhanden, sodass ich ihr also nicht auf einer Augenhöhe begegne. Es spricht eigentlich so vieles dagegen, wenn ich aber an sie denke, wie sie mich ein Mal angelächelt hat, dann kann und will ich das einfachnicht aufgeben. Da kommt der Sturkopf in mir durch, haha.

Nochmals vielen lieben Dank und ganz liebe Grüße,
girl-next-door
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