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> Erobern und erobert werden
piano
Beitrag 29.Nov.2013 - 16:15
Beitrag #1


Filterkaffeetrinkerin
***

Gruppe: Members
Beiträge: 21
Userin seit: 05.10.2013
Userinnen-Nr.: 8.707



These: Viele Menschen können, wenn es um Beziehungen geht, entweder in die Kategorie „werden gerne erobert“ oder in die Kategorie „erobern gerne“ eingeordnet werden. Zustimmung? Erfahrungen? Würdet ihr euch selbst einer dieser Kategorien zuordnen?

Die einen können - oder wollen - sich nicht auf eine Beziehung einlassen, wenn sie nicht das Gefühl haben, die potenzielle Partnerin hat sich ausreichend um sie bemüht. Sie wollen umworben werden. Andere hingegen verlieren genau dann das Interesse an einer potenziellen Partnerin. Wenn es ihnen zu einfach gemacht wird und die Frau ihnen zu sehr nachläuft, dann wird es diesen Menschen langweilig. Sie sind eher Jägerinnen und wollen das Objekt der Begierde erobern, legen all ihr Herzblut in diese Aktion und fühlen sich dadurch herausgefordert, wenn sie es ihnen nicht einfach macht, sondern gewisse Ansprüche stellt.
Würdet ihr sagen, dass dieses Jagen ursprünglich ein männliches Verhalten ist und Frauen, die Jägerinnen sind, in diesem Punkt dann maskuline Züge aufweisen? Oder glaubt ihr, dass im Zuge der Emanzipation Frauen genauso häufig jagen wie die Herren der Schöpfung? Habt ihr schon erlebt, dass es Jägerinnen langweilig wird, wenn die Beute erlegt und das Ziel erreicht ist? Sprich: die Frau ist erobert - die Jägerin ist nicht lange Zeit glücklich in einer Beziehung und merkt, dass das was sie vorerst unbedingt haben wollte, doch nicht so das Wahre ist. Geht es dieser Gruppe Frauen also eigentlich eher um eine sportliche Herausforderung?
Auch frage ich mich, ob Frauen, die im Sturm erobert werden müssen, um deren Herz zu gewinnen, ein Problem mit dem Selbstwertgefühl haben. Dass ihnen wieder und wieder bewiesen werden muss, wie wertvoll sie sind, damit sie hierbei ihr Ego aufbesser können? Etwas drastisch dargestellt nun...

Ebenfalls passend zu diesem Thema: hören diese Spielchen in der Anbahnungsphase einer Beziehung irgendwann auf? Damit meine ich das rar machen, sich nicht zu oft melden.. oder Dinge wie „sie hat 3 Tage gewartet bis sie sich gemeldet hat, also warte ich nun auch mindestens 3 Tage“. Unterm Strich: Den Jagdinstinkt des anderen herausfordern, sich interessant machen und niemandem hinterherlaufen... Als ich 15/16 Jahre alt war dachte ich, dass man dieses Verhalten in die Schublade „pubertäre Spielchen“ stecken kann und, dass das mit der Zeit aufhört. 10 Jahre später muss ich wenn ich mich in meinem Freundes-und Bekanntenkreis umsehe, erkennen, dass diese Spielchen keineswegs ein Ende haben.
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Einefrau
Beitrag 29.Nov.2013 - 22:54
Beitrag #2


Vorspeisenexpertin
*****

Gruppe: Members
Beiträge: 55
Userin seit: 26.06.2013
Userinnen-Nr.: 8.596



Und ich glaube, dass nicht jeder Distanz/Nähe bewusst als Waffe einsetzt. Ich habe kein Selbstwertproblem - aber Verliebtheit bringt manchmal eben auch Unsicherheit und Angst mit sich. Der innere Kampf (Bauch vs. Kopf) dringt natürlich auch nach außen. Wenn Bauch am einen Tag die Nase vorn hat, traue ich mich in die Nähe meiner *Zielperson* und versuche sie anzuflierten. Gewinnt Kopf ,... und redet mir mal wieder ein, dass alles sinn-und hoffnungslos ist, sie sowieso nicht auf mich steht...etc.....dann geh ich auf Distanz. Und da man jede Reaktion der angebeteten Person in dieser Verliebtheit auf die Goldwage legt und bis ins Detail analysiert....kann sich das eigene Verhalten auch stündlich ändern und eben schlagartig voll ins Gegenteil schießen.
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