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Beitrag
#1
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 361 Userin seit: 11.11.2004 Userinnen-Nr.: 749 ![]() |
Habt ihr diesen Film gesehen? Auf Video scheint es ihn noch nicht zu geben. Er wurde in Cannes preisgekrönt.
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Beitrag
#2
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ausgewilderte Großstadtpflanze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.096 Userin seit: 24.10.2007 Userinnen-Nr.: 5.165 ![]() |
Hallo, ihr Lieben,
meine Frau und ich sind gerade aus dem Kino gekommen, das wir nach den Lorbeeren, den der Film erhalten hat, mit großen Erwartungen aufgesucht haben. Leider kann ich so gar kein gutes Haar an dem Film lassen und war ausgesprochen enttäuscht. Das Erste, was mir wirklich über das Maß unangenehm war, war die schier unappetitliche Nähe, die durch die extrem nahen Kameraeinstellungen hervorgerufen wurde. Zu meinem Leidwesen wurde in dem Film unheimlich oft gegessen, auch schon zu Beginn des Films (es gab auch noch Spaghetti mit viel Soße) und die Unfähigkeit der Figuren, mit geschlossenem Mund zu kauen, Geräusche zu vermeiden oder sich wenigstens mal den Mund abzuwischen, hat mich dermaßen angewidert, dass ich mich so gar nicht in den Film hineingesogen fühlen konnte. Und die Ess-Szenen sollten nicht das Einzige bleiben, was ich so in Großaufnahme wirklich eklig fand. Aber um den einzigen Spannungsbogen des Films für diejenigen, die ihn noch sehen möchten, nicht zu zerstören, werde ich nicht verraten, ob Adèle bis zum Ablauf der drei Stunden Film wenigstens einmal auf die Idee kommt, eine Serviette oder ein Taschentuch zu benutzen. Von der großen Zuneigung zwischen den beiden Protagonistinnen habe ich leider auch nicht viel gespürt. Ich hatte ein bisschen den Eindruck, das einzige, was die beiden überhaupt miteinander verband, sei der S*x gewesen. Das würde dann auch erklären, warum er so ausschweifend gezeigt wurde. Ich finde, der Film hat ohnehin von allem ein bisschen zu viel erzählt. Da, wo für gewöhnlich der Phantasie Raum gegeben wird, wurde hier gnadenlos so viel weitergezeigt, bis alles zu einem belanglosen Einerlei zerfloss. Das einzige, was man dem Film vielleicht zugute halten kann, ist, dass er ungewohnt wenig künstlerisch verzerrt hat - kaum schön fotografierte Bilder, so gut wie keine Musik und wenig Verstelltes. So ist es sogar richtig gut gelungen, ganz unverklärt von den Unsicherheiten und Selbstzweifeln von Adèle während der Zeit des ersten Verliebtseins und der fortgeschrittenen Pubertät zu erzählen. Aber meinem Anspruch an Kino entspricht das irgendwie nicht. Es tut mir sehr leid, aber ich kann den Film so gar nicht empfehlen. Für mich persönlich war die große Nähe der Kamera und damit der Betrachterin viel zu viel und eher abschreckend. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 20.06.2024 - 19:16 |