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> In unerreichbare Frauen verliebt
Kara
Beitrag 23.Aug.2013 - 07:58
Beitrag #1


Naschkatze
**********

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Beiträge: 362
Userin seit: 11.11.2004
Userinnen-Nr.: 749



Hallo Ihr,

es wird ja oft geschrieben, dass, wenn man sich in unerreichbare Menschen verliebt, dass man das quasi unbewußt "absichtlich so arrangiert hat", damit aus dieser Liebe tatsächlich nichts wird.
Ich habe mich schon häufiger in Frauen verliebt, die meine Gefühle nicht "vollständig" erwidert haben. Ich würde zwar sagen, dass mich mit den Frauen mehr verbunden hat, als bei einer "normalen Frauenfreundschaft", was zB den Austausch von Zärtlichkeiten und der Intensität der Gefühle füreinander anbetrifft, aber die Frauen waren nicht in mich verliebt.
Es ist mir in keinsterweise bewußt, dass ich mir quasi "absichtlich solche Frauen" ausgesucht habe.
Bewußt wirkt es auf mich so, dass ich mich in die Frauen in meinem Umfeld verliebe, die dann leider nicht zu haben sind und die, die zu haben wären, intressieren mich nicht..

Was habt ihr für Erfahrungen oder was denkt ihr selbst darüber?
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leslie
Beitrag 25.Aug.2013 - 13:36
Beitrag #2


Miau
************

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Beiträge: 3.625
Userin seit: 17.01.2006
Userinnen-Nr.: 2.495



Das kommt mir alles so bekannt vor (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
Die ersten Frauen, in die ich mich verliebt habe, waren allesamt unerreichbar für mich, weil allesamt stockhetera, und dann auch noch der Altersunterschied.
An meiner ersten großen Liebe habe ich 5 Jahre lang gehangen - und wahrscheinlich war es da auch wirklich so, dass ich zumindest nach einiger Zeit irgendwie das Gefühl des "Leidens", weil "Nicht-haben-können" zum Teil auch genossen habe - obwohl ich zwischenzeitlich wirklich sehr gelitten habe... und dass ich einfach nicht von ihr loskam - vielleicht auch, weil ich Angst davor hatte, dann nicht mehr zu wissen, wohin mit meinen Gefühlen...
Später habe ich mich auch noch das eine oder andere Mal in eine unerreichbare Frau verliebt - aber dank dieser ersten Erfahrung konnte ich mich irgendwie schneller und leichter abgrenzen - eine gute Freundschaft ist mir daraus übrigens geblieben, über die ich mich sehr freue!
Dann lernte ich meine Frau kennen - das war alles ganz neu und ganz anders und fühlte sich auch ganz anders an.... (Hört sich jetzt doof an, ich kann´s auch gar nicht beschreiben..... Aber die Gefühle waren und sind irgendwie anders... hmpf...)
Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, "zurückgeliebt" zu werden.
Es ist aber auch ein irgendwie seltsames Gefühl, eben nicht mehr kämpfen und "leiden" zu müssen - daher mag da sicher was Wahres dran sein, warum frau sich in eine Unerreichbare verliebt (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Wie Du ja weißt, bin ich gerade auf die eine oder andere Art in meine Nachbarin verliebt - obwohl ich meine Frau liebe....
Vielleicht brauche ich einfach dieses "andere" Gefühl - ich weiß es nicht.

Sorry für mein wirres Geschreibsel.... und sorry, wenn irgendwo Leerzeichen fehlen sollten, meine Leerzeichentaste klemmt...

LG, Leslie
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Jumple
Beitrag 29.Dec.2013 - 14:52
Beitrag #3


Fürstin Pückler
*********

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Userin seit: 18.03.2012
Userinnen-Nr.: 8.155



ZITAT(leslie7259 @ 25.Aug.2013 - 13:36) *
Das kommt mir alles so bekannt vor (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
Die ersten Frauen, in die ich mich verliebt habe, waren allesamt unerreichbar für mich, weil allesamt stockhetera, und dann auch noch der Altersunterschied.
An meiner ersten großen Liebe habe ich 5 Jahre lang gehangen - und wahrscheinlich war es da auch wirklich so, dass ich zumindest nach einiger Zeit irgendwie das Gefühl des "Leidens", weil "Nicht-haben-können" zum Teil auch genossen habe - obwohl ich zwischenzeitlich wirklich sehr gelitten habe... und dass ich einfach nicht von ihr loskam - vielleicht auch, weil ich Angst davor hatte, dann nicht mehr zu wissen, wohin mit meinen Gefühlen...
Später habe ich mich auch noch das eine oder andere Mal in eine unerreichbare Frau verliebt - aber dank dieser ersten Erfahrung konnte ich mich irgendwie schneller und leichter abgrenzen - eine gute Freundschaft ist mir daraus übrigens geblieben, über die ich mich sehr freue!
Dann lernte ich meine Frau kennen - das war alles ganz neu und ganz anders und fühlte sich auch ganz anders an.... (Hört sich jetzt doof an, ich kann´s auch gar nicht beschreiben..... Aber die Gefühle waren und sind irgendwie anders... hmpf...)
Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, "zurückgeliebt" zu werden.
Es ist aber auch ein irgendwie seltsames Gefühl, eben nicht mehr kämpfen und "leiden" zu müssen - daher mag da sicher was Wahres dran sein, warum frau sich in eine Unerreichbare verliebt (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Wie Du ja weißt, bin ich gerade auf die eine oder andere Art in meine Nachbarin verliebt - obwohl ich meine Frau liebe....
Vielleicht brauche ich einfach dieses "andere" Gefühl - ich weiß es nicht.

Sorry für mein wirres Geschreibsel.... und sorry, wenn irgendwo Leerzeichen fehlen sollten, meine Leerzeichentaste klemmt...

LG, Leslie

Hallo Leslie,

da schreibst Du mir ja ganz ehrlich aus der Seele ;-)
Ich habe darüber auch schon Mal ansatzweise nachgedacht, die Gedanken dann aber nicht zu Ende geführt, da ich das irgendwie peinlich finde. Vielleicht weil ich es sonst nicht leiden kann, wenn sich Menschen in Selbstmitleid suhlen.
Mich hatte es ja neben meiner Partnerin auch erwischt. Auch wenn ich inzwischen weiß, dass diese Frau, in die ich mich da verliebte, gar nicht so ist wie ich dachte und ich dadurch (theoretisch) gar kein Interesse mehr an sie habe, lässt mich das Thema immer noch nicht los. Ab und an durchs Vermissen - wo ich mich dann frage, was ich bloß vermisse? Und noch vielmehr dadurch, dass ich, vermutlich aus Angst, mir könnte das wieder passieren, mir immer wieder in Erinnerung rufe, was ich damit alles hätte anrichten können. Dass ich meine wunderbare Beziehung hätte verlieren können, WENN sie sich auf mich eingelassen hätte ... Deswegen bin ich im Endeffekt sehr froh darüber, dass ich mich in eine unerreichbare Frau verliebt habe, da dadurch nichts passieren konnte, was meine Frau noch viel mehr verletzt hätte. Es war also ein Schutz für uns beide, deswegen ist es mir vielleicht auch mit ihr passiert. Denn so doof es auch ist, sich in eine zweite Frau zu verlieben, so hat es doch einige "Schwachstellen" unserer Beziehung aufgezeigt, die danach behoben werden konnten, so dass ich finde, dass es jetzt viel besser läuft als vorher. Auch mein Vertrauen zu meiner Frau ist viel mehr gewachsen, weil wir darüber so offen reden konnten und ich weiß, wie ich wohl reagieren könnte, sollte es mir noch einmal passieren. Denn Fakt ist für mich auch, dass Verliebtheit etwas ganz eigenes ist und absolut nicht zu vergleichen ist mit der Liebe, die ich für meine Frau empfinde. Die Verliebtheit ist - wenn ich an die Frau denke, die ich dafür ausgewählt habe - eher so ein "lächerliches Versehen", weswegen ich auch so erstaunt bin, warum etwas, das im Vergleich zu etwas anderem so bedeutungslos und dürftig ist, dann allein betrachtet, doch so machtvoll wirkt, dass man sich vermeintlich nicht dagegen wehren kann.
Bevor ich beiden gestand, was mit mir passiert war, hatte ich auch so ein Gefühl, dass ich gleich platzen müsste. Mir fiel auch auf, dass ich wohl irgendwie dieses Drama brauchte. Es erinnerte mich sehr stark an meine Verliebtheit meiner Lehrerin gegenüber, in die ich 7 Jahre verknallt war. Ich suchte deswegen Rat bei meiner jetztigen Partnerin und wir kamen zusammen, womit die Verliebtheit gegenüber der Lehrerin ja dann aufhören musste, was sie dann auch ziemlich schnell tat (eben weil es etwas ganz anderes ist zurückgeliebt zu werden und gar nicht mit dem davor zu vergleichen ist) ...... Irgendwie hat mir diese unerreichbare Liebe die 7 Jahre aber auch etwas gegeben. Der ständige Drang mich beweisen zu wollen, hat mehr aus mir herausgeholt als ich mir so motivationslos allein je zugetraut hätte. Ähnlich war es auch bei der neuen Frau; sie erinnerte mich auch sehr an die Lehrerin, bzw. das Bild, was ich schon auf die Lehrerin projezierte, konnte ich jetzt auch auf die neue Frau projezieren, sie eignete sich perfekt dafür. Und die Gefühle, die mir so lange vertraut waren, erhielten endlich wieder Einzug in mein Leben. Ich konnte schmachten wie ein Teenie, Gedichte schreiben, leidvolle Geschichten erfinden, die vor Schmachterei nur so dahintrieften und und und. Ich hätte es nur einfach dabei belassen sollen und mich nicht so dermaßen hineinsteigern, dass ich am Ende tatsächlich noch meine Beziehung in Frage stellte, was absolut niemand wert ist.
Da ich mich auch für sämtliche Bereiche interessiere, die etwas mit Aura, Übersinnlichem, Reinkarnationen usw. zu tun haben, frage ich mich manchmal, ob es z.B. ihre Energie ist, nach der ich "süchtig" bin.
Wir haben uns jetzt zum Beispiel seit 5 Monaten nicht mehr gesehen. In der Zeit sind sehr sehr viele Gedanken geflossen, viele unbefriedigende Gespräche haben in meinem Kopf stattgefunden. Wenn ich mir jetzt überlege, ich würde neben ihr sitzen und mich mit ihr unterhalten können, dann kocht sehr schnell sehr viel Wut in mir hoch oder ich bin einfach nur genervt von ihr, weil unzufrieden mit ihr, da sie nicht zu dem passt, was ich mir über sie ausgemalt habe. Das ist natürlich ziemlich ungerecht und hat nichts mit echter Liebe zu tun... deswegen ist für mich aber auch klar, dass ich sie definitiv nicht mehr sehen möchte, dass ich noch nicht einmal mehr anstrebe, dass wir irgendwann eine lockere Bekanntschaft pflegen können. Und dennoch weiß ich ganz genau, dass es mir trotzdem etwas geben würde, wenn ich bei ihr wäre. Am besten wenn sie gar nicht ihren Mund öffnen würde, denn egal was käme, es würde mir irgendwie aufstoßen (ich hasse Smalltalk wenn in meinen Augen wichtige Dinge vorher nicht aus der Welt geschafft wurden - und wir haben nie über das, was zum Kontaktabbruch führte, gesprochen, stattdessen fußten ihre Annäherungsversuche immer auf Belanglosigkeiten) ... aber dieses bei ihr sitzen, die Wärme zu spüren, als ob sie eine besondere Aura hätte.
Kann das irgendwer nachvollziehen????? Oder versteht jemand, womit das zusammenhängen könnte? Oder kann ich mich bei der Hoffnung bedanken, die mich unbewusst immer noch an diese Frau bindet, obwohl ich das gar nicht mehr will? Manchmal halte ich Hoffnung ja wirklich für einen Fluch ;-)
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