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Beitrag
#1
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 102 Userin seit: 11.10.2011 Userinnen-Nr.: 8.004 ![]() |
Guten Abend
darf ich kurz über meine Lage gerade schreiben? Sie und ich haben in langem schmerzlichem Ringen, mit Schlaufen & Schleifen, Vor & Zurück, gecheckt, dass wir nicht als Paar zusammensein können. Vielerlei Gründe - einiges geschildert in früheren Threads - Es geht uns schlicht gar nicht gut zusammen und viel Kraft geht drauf dabei. Unschöne Szenen, zärtliche Szenen, Heulen und Zähneklappern - es geht nicht, nicht so, dass es für uns beide gut ist, und wird bis auf weiteres auch nicht gehen. Vor zwei Wochen haben wir uns getrennt. Eine liebevolle Trennung haben wir vereinbart. Ihr war das wichtig, nach all dem Drama. Mir auch. Wir haben uns öfter gesehen seitdem, haben viel telefoniert, sind spazieren gegangen, sind im Bett gelandet.. Klar, die Erleichterung bleibt aus auf diese Weise und die Schmerzen werden ein wenig nach hinten verschoben. Sie ist in dem ganzen Klarer als ich. Sie erzählt ihren vertrauten Leuten, dass wir getrennt sind. Sie empfindet es so. Ich nicht. Ich denke immer noch in 'Wir-form'. Als hätte ich meine 'Ich-Agency' irgendwo verschludert. Überall steckt sie drin, in jedem Handgriff, in fast jedem meiner Gedanken. Alles ist besetzt und belegt von ihr und uns, dass ich mich kaum frei bewegen kann. ((Überall sie. Sorgen um sie. Es geht ihr nicht gut. Es geht ihr nicht gut, seit ich sie kenne. Ich hab versucht, gut für sie zu sein und es ist voll schief gegangen. Ich glaube, hoffe, dass es ihr nun ohne mich besser geht, und will sie gleichzeitig nicht im Stich lassen, ach zum Kuckuck.!)) Die Trennung kann ich kaum greifen, oder realisieren oder akzeptieren oder irgendwas sinnvolles damit machen. Ich erzähle auch nicht davon (außer hier jetzt - Dankeschön!!!). Ich wüßte gerade auch gar nicht wem, merke aber, dass es mir fehlt. Mir fehlen uns beiden wohlwollende Stimmen, die sagen, dass es ok ist, zu gehen, wenns nur noch quält. dass es ok ist, wirklich traurig zu sein und auch, wirklich Erleichterung zu spüren und dass das nicht bedeutet, die erlebte Liebe zu schmälern. Irgendwie kann ich mir das selbst nicht geben. Ich glaube, was ich mir hier wünsche: So etwas wie einen Segen für diese Trennung. Vielleicht ist es jetzt etwas wirr geworden? Aber sonst hätte ich gar nichts geschreiben. Und irgendwie muss es durchsickern zu mir. Ich danke euch. Channa |
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Beitrag
#2
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
Okay, ich bin bei den letzten Beiträgen jetzt mal an dem Begriff "Alltags-Ehe" hängen geblieben.
Muss es denn unbedingt eine "Alltags-Ehe" sein, was 2 Menschen miteinander als Partnerinnenschaft leben? Ich könnte mmir denken, dass es zwischen den beiden Polen "Alltags-Ehe" und "Freundschaft mit gelegentlichem ONS" mehr Möglichkeiten gibt. Ich kannte mal ein Frauenpaar, die haben über Jahrzehnte hinweg eine Art Wochenendbeziehung mit gemeinsamen Urlauben gelebt. Meines Wissens nach waren beide dabei nicht unglücklich und sie wirkten immer sehr im Einklang mit sich und ihrer Beziehung. Definiert haben sie sich als "Frau Freundin" also nicht direkt als Partnerinnen. @Channa: Es könnte ja auch sein, dass ihr im Moment nicht eine Trennung voneinander sondern von idealiserten Beziehungsmustern durch lebt und dabei seid, euer eigenes Beziehungsmuster zu knüpfen, zu stricken oder sonstwie zu gestalten. Dabei "darf" ja durchaus eine sehr eigene Variante entstehen. Ich habe eine Freundin (hetero) die mit ihrem Partner erst zusammengezogen ist, dann 1 Jahrzehnt gemeinsam in einer Wohnung gelebt hat, dann auseinadergezogen ist und dann über 1 Jahrzehnt eine Wochenend/Fernbeziehung mit gemeinsamen Urlaub gelebt hat, als die Beziehung in das 3 Jahrzehnt und in eine andere Form des Zusammenlebens hätte übergehen können, haben sie sich dann getrennt. Sie lebt seitdem als Singlefrau mit wechselnden Partnern (und Partnerinnen). Er lebt mit Frau und mittlerweile 2 Kindern. Im Grunde kann viel dabei herauskommen, wenn mensch liebt und auch das Begehren vorhanden ist. Mitunter kann sich aus einem "Ich kann nicht mit Dir leben" auche ein "Ich kann "so" nicht mit Dir leben, aber "so" könnte ich es" entwickeln. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 08.05.2025 - 01:31 |