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> Freiheit vs. Kompromisse, Wo fängt es an, wo hört es auf?
Joey
Beitrag 27.Mar.2014 - 16:18
Beitrag #1


Im Frühling.
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Gruppe: Members
Beiträge: 14.196
Userin seit: 14.12.2004
Userinnen-Nr.: 931



Werte Forumsdamen,

mein Thema ist allgemeiner Natur und schwebt mir immer wieder mal im Kopf herum.

In Beziehungs"dingen" höre ich im Umfeld immer wieder Aussagen à la: "Man muss kompromissbereit sein" oder das Gegenteilige "Man sollte sich selbst nicht aufgeben, verlieren, etc.".
Und oft schwingt mit, dass Beides sich ausschließen würde. Mir kommt es außerdem so vor, als würde "Freiraum" immer populärer werden. Das Schlagwort schlechthin.

Mich interessiert, was euch wichtig ist.
Wie wichtig sind euch Freiräume? Wie wichtig Kompromisse?

In welchen Bereichen fällt es euch leicht, Kompromisse einzugehen? Wann fällt es euch schwer oder bedeutet gar eine Persönlichkeitsveränderung für euch?

Einfach mal so in den Raum geworfen. Ich freue mich auf (hoffentlich) regen Austausch. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Herzlich,

Joey
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shark
Beitrag 31.Mar.2014 - 17:49
Beitrag #2


Strösenschusselhai
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 21.898
Userin seit: 10.11.2004
Userinnen-Nr.: 741



Hey, Joey und alle! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Ich bin da so gestrickt, dass mir in manchen Dingen Kompromisse gar nicht schwer fallen und in anderen erst gar keine infrage kommen.

Zum Beispiel will und werde ich nicht mit meiner Frau in ein Haus ziehen, in dem wir uns alle Räume teilen müssen. Das, was für viele Paare der reinste Himmel ist, ist für mich eine ganz grässliche Vorstellung.
Ich brauche mein eigenes Schlaf- und mein Wohnzimmer und ich brauche mein eigenes Bad.
Die Küche würd ich unter Umständen teilen können, aber nur, wenn ich muss.
Ich will auch mit niemandem absprechen müssen, ob ich jetzt diese Kanne oder jene Truhe noch haben kann und wo meine Jahreszeitendeko stattfinden darf und wo nicht.
Umgekehrt braucht sich meine Frau keine Stehrümchens anzutun, die sie nur nerven würden und kann ihren Kram liegenlassen wo immer sie will.

Und da ich sowieso in Punkto Möbel, Stil, Deko und Ordnung nur wenig Gemeinsamkeiten mit meiner Frau hab (ich bin verspielter, mag es üppiger und viel ordentlicher als sie), ist es auf jeden Fall auch am besten, wenn wir weiterhin so leben wie in den vergangenen 7 unserer knapp 11 Jahre Beziehung:
Unter einem Dach in zwei Wohnungen, die jeweils genau unseren Ansprüchen entsprechen.
Getrennt durch eigene Wohnungstüren und durch 14 Stufen im Treppenhaus.
Wir können jederzeit zusammen sein (und sind das auch sehr oft), uns aber auch problemlos, wann immer wir es wollen oder brauchen, jede in die eigenen vier Wände zurückziehen.
So ist das ideal. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Umso kompromisslustiger bin ich in anderen Bereichen. Was wir unternehmen, welches Konzert wir anhören, welchen Kinofilm ansehen, was wir kochen, wen wir treffen usw - über all das kann man sich mit mir gut verständigen und erzielt auch sicher eine Einigung.

Und dann gibts noch ganz, ganz persönliche Bereiche, in denen würd ich unsere Übereinkünfte nicht "Kompromiss" nennen, sondern eher sowas wie "Zusammenfinden", teils auch nach hartem bzw. längerem Prüfen, Ringen, manchmal Streiten und immer nach eingehender Selbstbetrachtung und -erforschung.
In diesem "Zusammenfinden" ist viel Bewegung, da ist nichts endgültig, da ist Leben drin und Liebe und das, was uns gerade als Paar ausmacht.


shark
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