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Beitrag
#1
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 70 Userin seit: 01.03.2014 Userinnen-Nr.: 8.885 ![]() |
Hallo (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
Ach, jetzt muss ich doch mal mein Herz ausschütten (IMG:style_emoticons/default/sad.gif) Ich hatte vor Kurzem von dem schrecklichen Wochenende erzählt, als ich mit meiner Freundin abends feiern war und wir von ein paar Deppen so widerlich angemacht wurden. Dieses "Erlebnis" hat sie ja sehr beschäftigt, ich glaube sogar noch mehr, als ich zunächst angenommen hatte. Sie hatte sowieso schon einige Probleme damit, ihrer Familie davon zu erzählen, dass sie sich in eine Frau verliebt hat (ich war die erste Frau, mit der sie zusammen war). Das wurde auch nicht wirklich gut aufgenommen, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass sie aus einer sehr konservativen (und dazu auch noch sehr gläubigen (muslimischen)) Familie kommt...trotz der "Probleme" hatten wir sehr viele schöne, auch unbeschwerte Momente, haben uns fast jeden Abend gesehen, immer beieinader übernachtet, sie hat mich glücklich gemacht, ich sie glaube ich auch - und ich war mir irgendwie sicher, dass wir das hinbekommen. Vor einer Weile hat sie mir dann zunächst mitgeteilt, dass sie die Beziehung nicht mehr "öffentlich" leben kann/möchte, weil sie die Blicke stören, sie sich "beobachtet" und wie ein Tier im Zoo fühlt... das hat mich erstmal etwas "schockiert", weil mir das gar nicht so vorkommt (vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich gar nicht mehr so sehr darauf achte, ob jemand schaut oder nicht. Wir stehen irgendwie auch beide an sehr unterschiedlichen "Punkten", ich hatte ja auch vor ihr schon Beziehungen mit Frauen, habe viele queere Freunde, engagiere mich auch ein bisschen in dem Bereich - und für sie war/ist das alles noch neu). Ich habe ihr damals schon gesagt, dass es für mich an sich okay ist, wenn wir nicht "öffentlich" Händchen halten usw., ich eine komplett "heimliche" Beziehung (so wie sie sich das, glaube ich, vorgestellt hat) aber nicht leben kann, weil ich das schon mit meiner Ex-Freundin hatte, die sich während der kompletten Beziehung (fast 3 Jahre) nie getraut hat, sich zu outen. Das hat mich sehr belastet und verletzt und ich weiß einfach, dass ich mir sowas nicht nochmal antun kann. Hmm, naja, auf jeden Fall haben wir uns daraufhin noch weiter gesehen, es war eigentlich alles gut. Und vor ein paar Tagen hat sie mir dann gesagt, dass sie nicht genug Kraft für die Beziehung hat, ihr "das alles" zu viel Angst macht, sie damit nicht klar kommt und sich deshalb von mir trennen muss bzw. zumindest erstmal Zeit für sich braucht, um das alles zu "durch denken". Sie hat die ganze Zeit sehr geweint, ich hatte auch den Eindruck, dass es ihr nicht leicht fällt, mir das zu sagen. Da sie meinte, dass sie erstmal Zeit für sich braucht und in der Zeit auch keinen Kontakt möchte, habe ich ihr gesagt, dass ich mich nicht melden werde - so wollte sie es. Und jetzt weiß ich nicht, was das jetzt alles bedeutet bzw. wie ich mich jetzt am besten verhalten soll. Was würdet ihr machen? Nochmal bei ihr melden oder sie wirklich in Ruhe lassen? Ich weiß gerade überhaupt nicht, was ich davon halten soll. Habt ihr irgendwelche Einschätzungen für mich? Ich bin gerade etwas überfordert und weiß nicht so richtig, wohin mit mir... und sie fehlt mir (IMG:style_emoticons/default/sad.gif) Danke schon mal und einen schönen Tag euch allen! |
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Beitrag
#2
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 70 Userin seit: 01.03.2014 Userinnen-Nr.: 8.885 ![]() |
Hallo,
jetzt ist ja schon ein wenig Zeit vergangen und ich wollte mich mal wieder melden. Meine Freundin hat sich wieder gemeldet, wir sehen uns wieder regelmäßig und haben ganz wunderschöne Momente (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Sie war/ist unglaublich mutig, das finde ich toll! Wir waren bei einem Treffen muslimischer queerer Menschen, was wirklich toll war und für sie, glaube ich, auch sehr wichtig. Wir wollen das auf jeden Fall gemeinsam hin bekommen, wie auch immer. Sie hat im Moment überhaupt keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie (nur zu ihrer Schwester, die hinter ihr steht und auch versucht, mir ihren Eltern zu reden), was sehr schwer für sie ist. Ihr Vater möchte nicht, dass sie sich meldet, solange sie mit mir zusammen ist. Das ist für meine Freundin relativ okay, weil die Beziehung zu ihrem Vater sowieso immer sehr schwierig und nicht wirklich liebevoll war. Aber ihre Mutter fehlt ihr sehr. Mir tut das alles sehr Leid, ich finde die Reaktion ihres Vater auch wirklich schrecklich, aber ich finde es trotz allem toll, dass sich alles so entwickelt hat. Zum Einen natürlich, weil es mir besser geht, zum Anderen aber auch, weil ich merke, dass sie zumindest im Innern glücklich ist. Und wie wir das mit den äußeren Umständen regeln, müssen wir dann einfach mal sehen. Ja, das wollte ich nur mal berichten (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Einen schönen Sonntag euch allen! |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.07.2025 - 11:50 |