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Beitrag
#1
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 227 Userin seit: 31.01.2012 Userinnen-Nr.: 8.120 ![]() |
Hallo,
ich war lange nicht mehr hier im Forum, aber irgendwie ist es jetzt wohl wieder so weit. Ich brauche bitte Euren Rat. Tja, womit anfangen? Vor einem guten Jahr lernte ich eine Frau kennen, nennen wir sie Eva. Sie hat sich sehr schnell in mich verliebt, und ich fand sie super nett. Es war nicht so das "Schmetterlinge im Bauch Gefühl", eher ruhiger, langsamer in der emtionalen Entwicklung. Wie das halt leider so ist, wohnt sie auch nicht in der Nähe sondern 75 km entfernt. Ich will es auch nicht in die Länge ziehen....unsere Beziehung war von Anfang an ziemlich belastet, sehr viel Stress, Probleme, schlechte Rahmenbedingungen. Sie hat sich ein altes Haus gekauft und saniert es jetzt selber. Im Oktober letzten Jahres ging es dann einfach nicht mehr. Ich habe das Chaos einfach nicht mehr ertragen, das Gefühl war irgendwie weg. Dann flog ich im Urlaub, kam zur Ruhe, sie auch. Ich vermisste sie total, sie mich, wir sahen uns wieder und starteten einen neuen Versuch. Kurze Zeit später hatte sie eine komplizierte Knie OP, ich bin umgezogen, also kurz, wir hatten nur noch Probleme im Alltag, keine wirklich schöne gemeinsame Momente , Unbeschwertheit. Erschwerend kommt dann noch hinzu, dass wir einfach nicht miteinander reden können. Wir können einfach nicht darüer sprechen, was uns stört, lelastet und so, ohne dass es die andere direkt in den flaschen Hals bekommt und es als Vorwurf versteht. Letztes Wochenende hatten wir es dann mal mit einem Gespräch zu dritt probiert, mein bester Freund als Mediator (ihr Vorschlag), aber es hat irgendwie nicht gebracht. Ich weiss, dass sie mich wirklich liebt, dass ich ihr wichtig bin und sie sich sorgen um mich macht. Aber ich merke, dass mein Gefühl für sie immer weniger wird.Und ich weiss einfach nicht, ob es situtuationsbedingt ist. Ich fahre nicht mehr zu ihr und freu mich, sondern empfinde die gemiensame Zeit fast schon als Belastung. Es ist wie Fahren mit angezogener Handbremse....ich merke auch, dass ich mit der Entfernung nicht klar komme und dass ich mir das dauerhaft nicht vorstellen kann. Und da kommt das nächste Problem: ich bin so ein blöder Kopfmensch. Damit ich mich 100%ig auf einen Menschen einlassen kann, muss ich das Gefühl haben, dass eine gemeinsames Leben möglich ist. Und da sehe ich einfach nichts... Sie hat ihr Haus, es ist ihr Traum, sie hat eine Job, der sie an ihren Ort bindet, und bei mir ist es auch so. Ich kann mir nicht vorstellen, dort zu leben, und jeden Tag 3 Stunden im Auto zu sitzen, um zu Arbeit und nach Hause zu fahren, und auch hab mein Leben jetzt hier...es ist vertrackt... Als ich ihr das am WE sagte, meinte sie, sie sei noch gar nicht so weit mit ihren Überlegungen, sie denkt jetzt erstmal an unsere aktuellen Probleme, und so drehen wir uns im Kreis. Eigentlich wollten wir in drei Wochen gemeinsam in den Süden, der erste gemiensame Urlaub. Unter den jetzigen Bedingungen, undenkbar. Der Kopf sagt: es ist vorbei, es hat keinen Sinn. Das Herz fragt, ob ich jemals wieder einen so lieben Mensch finden werde. Diese Zerrissenheit und Unfähigkeit, eine Entscheidung zu treffen, macht mich wahnsinnig. Ich kenn das nicht von mir. Ich weiss einfach nicht mehr, was ich tun soll. Klingt wahrscheinlich alles ziemlich verworren, sorry, aber das entspricht irgendwie gerade meinem persönlichen Kopfsalat. Ich hab das Gefühl es geht gerade nicht mit ihr aber auch nicht ohne sie. Und so kann das nicht weitergehen..... Könnt Ihr mir bitte was raten? Vielen lieben Dank. Euch einen schönen Abend. Dodo |
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Beitrag
#2
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 227 Userin seit: 31.01.2012 Userinnen-Nr.: 8.120 ![]() |
hallo ihr lieben,
vielen dank für eure gedanken, tipps und ratschläge. gestern war nochmal ein spannender tag. wir haben gestern abend versucht, miteinander zu reden am telefon, und haben dabei festgestellt, dass wir in der vergangenheit sehr viel, zu viel mit unterstellungen gearbeitet haben, zum teil aus reiner falsch verstandener rücksichtsnahme. es war ein gutes gespräch, zumindest mal ein anfang. und ja, ich vermisse sie irgendwie... ich meine, das gefühl war ja mal da und wurde mit diesem ganzen stress immer weniger. klar muss man auch schlechte zeiten miteinander aushalten, aber hilfreich ist da doch eine basis aus gemeinsamen schönen erlebnissen-die gfehlt uns irgendwie... seit gestern abend ist jetzt ein bisschen der druck raus. ich hab ihr gesagt, dass ich den urlaub auf jeden fall antreten werde- auch ohne sie. es besteht also keine notwendigkeit. sich jetzt zu entscheiden. mir ist klar, dass eine schwalbe keinen sommer macht, aber ich weiss auch, dass ich meinen vorangegangenen beziehungen immer so schnell aufgegeben und nicht gekämpft habe, ein fehler, wie ich heute weiss. den fehler möchte ich nicht noch mal machen, und zumindest das gefühl haben, alles vesucht zu haben. ich möchte nicht riskieren jetzt aus angst und/ oder stress eine entscheidung zu treffen, die ich vielleicht mein leben lang bereue. tolle frauen gibt es ja auch nicht wie sand am meer.... wir sind jetzt zunächst so verblieben, dass wir uns vor dem urlaub nochmal treffen und reden. und je nachdem wie unser gefühl dann ist, und wir wir uns gemeinsam entscheiden, werde ich entweder allein fahen, oder wir nutzen den urlaub als echte chance, um ein bisschen unbeschwerte zeit zu geniessen und um festzustellen, was das mit uns anstellt. wenn der urlaub "schrecklich" wird, dann haben wir wenigestens absolute gewissheit...und wenn es gut läuft, ist es vielelicht eine chance für mehr. bin ich da zu naiv oder zu kopflastig? ich meine, was soll ich denn machen? wenn nicht klar ist, warum das gefühl so eingeschränkt ist? das alles kostet echt viel kraft.... danke für eure unterstützung. LG dodo |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 06.07.2025 - 11:47 |