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Beitrag
#1
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 11 Userin seit: 24.05.2014 Userinnen-Nr.: 8.956 ![]() |
Hallo, ich bin transsexuell (Transfrau) und habe große Probleme eine Partnerin zu finden, und wollte gerne mal fragen, ob ihr euch eine Transfrau als Partnerin vorstellen könntet, oder ob ihr sowas von vornherein abblocken würdet, also euch deshalb vielleicht nicht mal auf eine Bekanntschaft einlassen würdet. Wenn es für euch nicht in Frage kommt, würde ich auch gerne wissen, warum.
Und es würde mich auch interessieren, ob ihr überhaupt Kontakten oder Bekanntschaften Transfrauen gegenüber aufgeschlossen seid. |
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Beitrag
#2
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 11 Userin seit: 24.05.2014 Userinnen-Nr.: 8.956 ![]() |
Hi ihr, danke für eure lieben Postings.
Es ist nur so, dass ich etwas abschätzen können wollte, ob ich überhaupt gewisse Chancen habe eine Frau für mich zu finden. Weil meine Einschätzung sah nämlich vernichtend aus. Ich suche ja nun seit 6 Jahren, und es hat sich so gut wie keine Frau für mich interessiert, hatte ein einziges Date, und was ich so mitbekommen oder erlebt habe, war halt auch sehr negativ. Dann auch andere Transfrauen, die meinten, Lesben würden sie fast durchweg sofort ablehnen sobald sie wüßten, dass sie trans sind, und eine die zu mir meinte, dass ein männliches Genital ein absolutes No-Go für Lesben sind, weil die halt auf Vaginas stehen, und dass die einen da nur als "Fake" sehen würden. Jetzt scheint mir das Bild ja doch nicht so schlimm zu sein, oder bin ich hier auf einen Kreis besonders toleranter oder offener Lesben gestoßen? Wenn nur die Gesellschaft das Problem wäre...das wäre toll. Ich meine, das wäre zwar Mist, aber damit könnte ich klarkommen. Nur ich finde niemand für eine Beziehung oder Sex, es kommt ja kaum mal so weit, dass ich Dates hätte, oder Schreibkontakte, wo sich etwas draus entwickeln könnte. Ich kann mir kaum vorstellen, dass mich so irgendjemand lieben oder begehren könnte. fragt sich jetzt, ob ich eine körperlichkeit, die mit männlich assoziiert ist auch als weiblich wahrnehmen könnte oder ob es mir egal wäre - ... und gleichzeitig finde ich vulven toll - insofern ist das wirklich eine frage, die neue fragen aufwirft - was ist lesbischer sex? Könntest du dir vorstellen eine Partnerin zu haben, die keine cis-frau ist ? Was meinst du damit? Auch wenn der Körper weiblich aussieht, aber ein männliches Genital dran war? Wo wäre die Schwierigkeit, ihn als weiblich wahrzunehmen? Das ist interessant, ich finde Vulven auch toll. Ja, was ist lesbischer Sex, oder lesbische Liebe...ich hab da schon so meine Vorstellung von. Gibt's da einen Thread drüber? Sonst könnte frau ja vielleicht mal einen aufmachen. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Also im Prinzip ja, aber es würde sehr drauf ankommen. Ich hab auch schon viele Transfrauen kennengelernt, und viele fand ich doch ziemlich männlich, also von der Persönlichkeit oder Art, wie sie rüberkommen. Es kann also durchaus passieren, dass man sich als Hetero aufeinmal in das gleiche Geschlecht verliebt und so kann es sicher auch passieren, dass man sich in eine(n) Transexuelle(n) verliebt. Von daher stimme ich da auch Riva zu - man verliebt sich in den Menschen, nicht in das Geschlecht, die Herkunft oder sonst was. Ich glaube einem Hetero kann sowas kaum passieren, oder es ist sehr unwahrscheinlich, viele lehnen es ja gleich von vornherein total ab und finden es sogar eklig mit dem eigenen Geschlecht. Außerdem suchen ja auch viele gezielt, dann wenn man dann nicht ins Suchraster passt, bzw. ins Beuteschema, dann wird man gleich aussortiert. Wenn es nur um Sex geht, ist es glaube ich noch schlimmer, warum sollte denn jemand mit mir Sex wollen, wenn er auf Frauen steht, und weiß, dass ich da was anderes zwischen den Beinen hab? Doch höchstens, weil ihn gerade das reizt, weil er gerade das männliche an mir will, und das ist für mich schlimm und geht gar nicht. Hast du dich mal im Netz umgesehen, ob es eventuell Foren und Portale für Transsexuelle gibt? Vielleicht fällt es dir dort leichter Leute kennenzulernen und du triffst Menschen, die dir vielleicht auch den nötigen Halt geben können, weil sie ja in der gleichen Situation sind wie du!? Ich finde solche Foren wie dieses hier echt klasse - man kann sich anonym austauschen und lernt tolle Leute kennen. Ja, auf solchen war ich auch eine Zeitlang, aber das bringt mir jetzt auch nichts mehr. Vielleicht sollte dich das WARUM auch nicht so sehr kümmern. Für einige kommt es eben nicht in Frage und das sollte dir als Antwort vielleicht auch ausreichen, sonst machst du dir viel zu viele (unnötige!) Gedanken darüber. Du wirst die Vorlieben, Meinungen und Einstellungen der wenigsten ändern können. Im Grunde ist es doch auch vollkommen Wurst, warum, oder? Und Menschen, die nur nach Geschlecht, Aussehen usw. schauen, solltest du meiner Meinung nach sowieso von der Liste streichen. Die wissen meistens nicht, worauf es im Leben ankommt... Das Warum ist doch nicht so unwichtig. Für viele ist es anscheinend nur ein Vorurteil, das sich ändern kann. Siehe das Beispiel, wo Lesben eine Transfrau nach sofortigem Outing fast immer ablehnte, aber nach späterem Outing nicht. Oder mich hat halt auch die Frage beschäftigt, ob das männliche Genital bei den meisten Lesben ein absolutes No-Go ist (weil mir das ja z.B. eine Transfrau sagte), und wenn das nicht so ist, dann stehen meine Chancen ja vielleicht doch nicht soo schlecht, wie ich dachte. Das heisst, es geht um die Frage, ob meine Chancen wirklich so katastrophal sind, wie ich denke, oder ob ich das viel zu negativ sehe. Deswegen habe ich hier gefragt, weil ich komme damit echt nicht klar....ich verstehe hat nicht, warum sich absolut fast keine Frauen für mich interessieren, dabei hab ich woanders ein Profil mit Bildern und ungeoutet... was ich so mitbekommen habe geht es KEINER anderen Frau so extrem schlimm wie mir...ich versteh das einfach nicht...andere haben immer mal wenigstens Dates...und ich kann es mir einfach nicht erklären wo es sonst dran liegen soll. |
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Beitrag
#3
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 11 Userin seit: 24.05.2014 Userinnen-Nr.: 8.956 ![]() |
Hallo Amber, ich habe eine ganze Reihe von Frauen gefragt, ob sie Dates hatten. Diese meinten auch oft, kaum eine würde sie anschreiben, sie waren nicht so attraktiv und auch schon lange alleine, trotzdem hatten sie doch wenigstens ab und an mal Dates.
Mir haben auch schon mehrere gesagt, ich wäre nicht ihr Typ. Oft kriege ich gar keine Antwort. Ich habe auch schon mehrfach erlebt, dass sich rumgesprochen hatte, dass ich transsexuell bin, und ich vermute, das sich so etwas lokal extrem schnell herumsprechen kann. Auch bin ich mehrfach gefragt worden, ob ich transsexuell bin, wie ich schon sagte, einige vermuten es schon vom Aussehen. Ich denke mal, es ist realistisch zu denken, dass viele dann einfach schon Abstand nehmen. Es ist ja eine Sache, ob sich jemand vielleicht vorstellen könnte, eine Beziehung mit einer Transfrau zu haben, und eine andere, ob man dann nicht doch lieber woanders weitersucht. Zeig den Menschen doch einfach, wer du bist und was dich ausmacht. Das heißt, du könntest doch zum Beispiel von dir erzählen und dich am Forengeschehen beteiligen, ohne ein biologisches Merkmal von dir zu überproblematisieren und vorzuschieben, wodurch du deine Person völlig verdeckst. Sexuelle Identität ist ein Faktor, der dich, der Menschen, ausmacht, aber es gibt noch so so viel mehr, das dich zu der Person macht, die du bist, mit all deinen Ecken und Kanten. Sobald du nicht mehr krampfhaft versuchst, zum Beispiel, eine Frau zu daten, zeigst du dich viel authentischer und somit liebenswürdiger. Zeig dich den Menschen! Wie gesagt, oute ich mich normalerweise gar nicht, bzw. nicht so schnell. Ich habe auch nie versucht, krampfhaft Frauen zu daten. Ich kann einer Partnerin nicht die Selbstakzeptanz, die Selbstliebe ersetzen. Tja, da fehlt es doch bei vielen, trotzdem haben die auch Beziehungen. Es ist auch nicht so, dass ich ständig nur negativ drauf bin und mich selbst bedauere. Ich rede hier nur gerade über dieses Problem. Was meinst du damit? Auch wenn der Körper weiblich aussieht, aber ein männliches Genital dran war? Wo wäre die Schwierigkeit, ihn als weiblich wahrzunehmen? ich finde es schwierig, weil ich "gelernt" habe, dass ein weibliches Körper ein weibliches Genital hat... das ist eben genau der widerspruch, den du ja auch schilderst, sonst könnte es dir ja auch völlig egal sein welches genital du hast.. Ok...was man gelernt hat, ist ja aber nicht immer richtig. Ist dieses Gelernte für dich ein Dogma, oder bist du dir doch bewußt, dass es nicht immer so ist, aber das Gelernte ist so tief in dir gefühlsmäßig verankert, dass du nicht so einfach "umschalten" kannst? Nein, das ist nicht so. Wenn ich damit klarkommen könnte, dass ich ein männliches Genital habe, wäre das ja wunderbar. Mein Gehirn gibt aber vor, dass da eigentlich eine Vulva sein müsste, das ist ja gerade das Schlimme an dieser Form der Intersexualität. Wenn es nur um Sex geht, ist es glaube ich noch schlimmer, warum sollte denn jemand mit mir Sex wollen, wenn er auf Frauen steht, und weiß, dass ich da was anderes zwischen den Beinen hab? Doch höchstens, weil ihn gerade das reizt, weil er gerade das männliche an mir will, und das ist für mich schlimm und geht gar nicht. damit schilderst du meines erachtens das dilemma in dem du steckst .... weil, so wies oben steht, konstruierst du selbst die unmöglichkeit einer erotischen begegnung, die dir gefallen kann - ich verstehe sehr gut deine befürchtungen - gleichzeitig denke ich, vielleicht gibt es für dich auch die möglichkeit deinen körper so wie er ist nicht vorrangig mit männlich und weiblich zu verbinden - sondern als deinen körper, den du selbst und dann auch jemand anders lieben kann wie er ist Ok, das war etwas zu absolut formuliert, so absolut ist es nicht, aber doch schon so ziemlich. Früher bin ich *halbwegs* damit klargekommen. Wie es heute wäre, weiß ich nicht, da ich sehr lange keinen Sex mehr hätte. Ich weiß nur, dass ich versuche damit klarzukommen, ich lehne NICHTS bewusst ab, aber es ist immer das gleiche, am liebsten würde ich bei mir zwischen den Beinen überhaupt niemand ranlassen. Manchmal habe ich in der Vorstellung Momente, wo es geht. also habe ich die Hoffnung, dass es doch irgendwie gehen könnte.... Ich kann meinen Körper so nicht lieben. Es gibt viele Frauen, die das auch nicht können. trotzdem haben sie auch Sex oder Beziehungen. Und speziell das Genital, brauche ich nicht mit männlich oder weiblich zu verbinden, es ist einfach verkehrt für mich, so wie es ist. Ich glaub nicht, dass es gelingen kann, das "Etwas", das da anders ist, irgendwie in Dein künftiges Liebesleben zu integrieren, solange Du auf der einen Seite selbst findest, dass es ein männliches Ding ist, gleichzeitig aber nicht willst, dass Deine potentielle Partnerin das auch so sieht oder auch nur am "Gerade nicht Weiblichen" Faszination empfindet. Also... ich denk Du solltest vielleicht versuchen, Dich erst mal selber zu mögen... und wenn Du es schaffst, auszustrahlen, dass Du Dich OK findest (und das bist DU!), dann bin ich auch sicher, dass Frauen Dich interessant genug finden werden, sich mit Dir zu verabreden. Und daraus kann ja dann alles werden. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Alles Gute! shark Ich WILL das gar nicht integrieren...wenn ich das alleine lese, rebelliert in mir alles auf's Schlimmste. Nein, ich BIN nicht ok so. Wenn man sich als Transsexuelle (bzw. eigentlich intersexuell) so ok finden könnte, dann würden die Krankenkassen nicht die OP bezahlen, das ist ja keine Spaß-OP. Also es wird eben bezahlt, weil es sich erwiesen hat, dass sämtliche Versuche, das Problem mit Psychotherapie zu beheben, nutzlos waren. Also kann man es offensichtlich nicht einfach "ok" finden oder akzeptieren. Und bitte sag jetzt nicht jemand, ich sei dann selber schuld oder so etwas oder ein hoffnungsloser Fall. Ich bitte das einfach so zu akzeptieren, dass das etwas ist, woran man innerlich nichts ändern kann, auch wenn ihr es nicht nachvollziehen könnt. Ich versuche ja trotzdem damit klarzukommen, mir bleibt ja auch nichts anders übrig, da ich die OP wohl nicht machen kann. Aber ok finden kann ich es nicht. So ist das halt, wenn sich das Gehirn abweichend vom Genital entwickelt. Ich bin eben kein Mann, sondern eine Frau. Das hab ich mir nicht ausgesucht, aber ich würde es mir trotzdem jederzeit aussuchen. Weil ich eben eine bin. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Wie wäre es denn, wenn Ihr ein männliches Genital hättet? Gut, ich weiß, viele Frauen würden damit klarkommen, diese können das nicht verstehen, aber diejenigen, die damit selber ein Problem hätten, müßten genau verstehen, worunter ich leide. Danke. Der Beitrag wurde von Schokimaus bearbeitet: 27.Jun.2014 - 12:57 |
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Beitrag
#4
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich glaub nicht, dass es gelingen kann, das "Etwas", das da anders ist, irgendwie in Dein künftiges Liebesleben zu integrieren, solange Du auf der einen Seite selbst findest, dass es ein männliches Ding ist, gleichzeitig aber nicht willst, dass Deine potentielle Partnerin das auch so sieht oder auch nur am "Gerade nicht Weiblichen" Faszination empfindet. Also... ich denk Du solltest vielleicht versuchen, Dich erst mal selber zu mögen... und wenn Du es schaffst, auszustrahlen, dass Du Dich OK findest (und das bist DU!), dann bin ich auch sicher, dass Frauen Dich interessant genug finden werden, sich mit Dir zu verabreden. Und daraus kann ja dann alles werden. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Alles Gute! shark Ich WILL das gar nicht integrieren...wenn ich das alleine lese, rebelliert in mir alles auf's Schlimmste. Nein, ich BIN nicht ok so. Wenn man sich als Transsexuelle (bzw. eigentlich intersexuell) so ok finden könnte, dann würden die Krankenkassen nicht die OP bezahlen, das ist ja keine Spaß-OP. Also es wird eben bezahlt, weil es sich erwiesen hat, dass sämtliche Versuche, das Problem mit Psychotherapie zu beheben, nutzlos waren. Also kann man es offensichtlich nicht einfach "ok" finden oder akzeptieren. Und bitte sag jetzt nicht jemand, ich sei dann selber schuld oder so etwas oder ein hoffnungsloser Fall. Ich bitte das einfach so zu akzeptieren, dass das etwas ist, woran man innerlich nichts ändern kann, auch wenn ihr es nicht nachvollziehen könnt. Ich versuche ja trotzdem damit klarzukommen, mir bleibt ja auch nichts anders übrig, da ich die OP wohl nicht machen kann. Aber ok finden kann ich es nicht. So ist das halt, wenn sich das Gehirn abweichend vom Genital entwickelt. Ich bin eben kein Mann, sondern eine Frau. Das hab ich mir nicht ausgesucht, aber ich würde es mir trotzdem jederzeit aussuchen. Weil ich eben eine bin. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Wie wäre es denn, wenn Ihr ein männliches Genital hättet? Gut, ich weiß, viele Frauen würden damit klarkommen, diese können das nicht verstehen, aber diejenigen, die damit selber ein Problem hätten, müßten genau verstehen, worunter ich leide. Danke. Klar bist Du kein Mann! Ich denk nicht, dass das irgendwer hier denkt! ' Ich meinte auch was ganz Anderes... OK, ich weiß nicht, wie es sich anfühlt, körperlich nicht so zu sein wie es zum eigentlichen Geschlecht passen würde. Und schon gar nicht weiß ich, wie es sich anfühlen muss, das nicht ändern zu können. Das muss schwer sein und frustrierend.... Aber ich weiß, wie Makel sich anfühlen und wie es ist, wenn man sich selbst nicht mag. Und wie es ist, wenn man diesen "Mangel" nicht "abstellen", "wegoperieren", "loswerden" kann. Letztlich, und da bleib ich jetzt ganz sachlich, kann man da nur zwei Wege gehen: Entweder den Makel über alles Andere stellen, was man ist, ihn hassen und sich selbst verabscheuen, so dass auch sonst keineR eineN mögen kann. Oder den Makel integrieren als Teil des Selbst und seine Bedeutung aktiv minimieren. Was bleibt Dir denn am Ende übrig, wenn Du wirklich eine Partnerin haben willst? Eine, die Dich toll findet? Grad das an Dir, das anders ist als an anderen Frauen, toll finden, darf sie nicht. Sie soll Dich als ganze Frau wahrnehmen. Soll sie denn so tun als wär da nicht das, was da ist? Wie soll das gehen? Wenn eine Frau frauenliebend ist, dann muss sie sich ja irgendwie dazu stellen, wenn diese Frau andere Genitalien hat als sie selbst und die anderen Frauen, mit denen sie bisher sexuellen Kontakt hatte. Das wird also auf jeden Fall ein Thema sein. Es sei denn, der Inhalt Deines Höschens bleibt für immer tabu zwischen Euch und wird im wahrsten Sinne des Wortes übersehen und nicht berührt - was auch schwer vorstellbar ist. Irgendwie bist Du auf fatale Art durch Dich selbst ein Opfer des "Dogmas", das Dir von außen her das Leben schwer machen könnte.... Dein Gehirn sagt, dass da eigentlich ein weibliches Geschlechtsorgan sein müsste - aber eine potentielle Partnerin darf das im Grunde nicht denken, denn wie sollte sie sonst auch eine sexuelle Beziehung mit Dir haben können, die Euch beiden gut tut? Sie sollte Dich ja als richtig, als vollständig wahrnehmen können, oder nicht? Ich sehe keinen anderen Weg als den, zu akzeptieren, dass "da unten" nie was Anderes sein wird als das, was ist. Auch wenn das schwer ist. Und dass Du eben trotzdem eine ganze Frau bist. Eine mit einem "Extra", das eine anderen Frau auch total toll finden kann. Wir schreiben hier im Forum absichtlich nicht explizit über Erotik/Sex*elle Aktivitäten, damit wir nicht über entsprechende Suchbegriffe von irgendwelchen Typen "heimgesucht" werden, die scharf auf Lesb*n-S*x sind, aber soviel kann ich vielleicht sagen: Ich kenne eine Menge lesbische Frauen, die sich solche "Extrateile" kaufen samt "Haltegurt" um genau das tun zu können, was Du ohne kannst. Obwohl sie ganze Frauen sind und auch echte Lesben. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Vielleicht brauchst Du nach all der Zeit, in der Dir Psychotherapie vorgeschrieben wurde, um sicher sein zu können, dass Du auch wirklich eine Frau bist (was schlimm sein muss, denn Du wusstest das ja schließlich auch so), jetzt ein bisschen Hilfe dabei, das Unabänderliche akzeptieren zu lernen damit der Weg frei wird in ein wirklich erfülltes Leben als Frau. shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 27.Jun.2014 - 18:55
Bearbeitungsgrund: Satz entwirrt
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Beitrag
#5
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 11 Userin seit: 24.05.2014 Userinnen-Nr.: 8.956 ![]() |
Nein, das dachte ich auch nicht, dass das hier jemand denkt, jedenfalls keine von denen die hier gepostet haben.
Letztlich, und da bleib ich jetzt ganz sachlich, kann man da nur zwei Wege gehen: Entweder den Makel über alles Andere stellen, was man ist, ihn hassen und sich selbst verabscheuen, so dass auch sonst keineR eineN mögen kann. Oder den Makel integrieren als Teil des Selbst und seine Bedeutung aktiv minimieren. Das versuche ich ja, auch wenn es sich vielleicht nicht so anhört. Aber ich hab doch schon Sachen in die Richtung geschrieben. Wobei ich auch immer noch nicht die Hoffnung aufgeben möchte, dass die OP doch noch möglich ist. Ja, wenn ich merke, dass sie das männliche an mir toll findet, dann krieg ich ein Problem. Das war schon IMMER so. Früher hab ich es nur gar nicht kapiert, was eigentlich mit mir los war. Was soll ich denn machen, mehr als versuchen, damit klarzukommen, kann ich doch nicht. Ich habe auch kein Dogma, ich kenne nur die Vergangenheit biss heute, und meine Gefühle, und habe mir meine Erklärungen daraus gestrickt, zusammen mit den Erkenntnissen und Theorien, die es darüber so gibt. Wie wäre es denn, wenn du einen amputierten Arm hättest, und Frauen würden dich genau deswegen wollen, weil sie einen Amputationsfet*sch (ich zensiere auch mal für die Suchmaschinen *g*) hätten? Die würde dein Armstumpf total geil machen...würdest du damit klarkommen? Das mit den Umschnalld*ldos weiß ich natürlich, aber sowas würde ich genauso wenig benutzen wollen, ich habe einfach noch nie im Leben auch nur das geringste Bedürfnis nach aktiver Pen*tration verspürt, und wenn ich mir versuche so etwas vorzustellen, ist da einfach nur ein Widerwille, da ist wohl nichts dran zu ändern. Das ist auch eine Sache, die offensichtlich vor der Geburt angelegt ist, genauso wie die Vorliebe für Männer oder Frauen. Umgekehrt wäre das vielleicht schon eher was für mich. Vielleicht das auch mal zum Verständnis: Man hat männliche Ratten "transsexuell" gemacht (eigentlich intersexuell) indem man ihnen vor der Geburt Östrogen gegeben hat. Sie haben sich dann komplett wie Weibchen verhalten, auch beim S*ex. Oh ja, da hast du Recht, die Psychotherapie und Gutachten waren echt schlimm... Da ist auch noch eine Sache, die vielleicht zum besseren Verständnis beiträgt, also es gibt viele Männer, aber auch Frauen, die stehen auf Transfrauen, aber die sehen sie allermeistens nicht als Frau, sondern als weiblich modifizierten Mann, als "Kumpel mit T*tten", lebendigen Frauen-Fetischpuppenersatz oder F*ckstute oder als etwas gaaanz wertloses, was man nur benutzen oder als Skl*avin halten kann., meist machen die nicht mal nen Unterschied zwischen Transvestit und Transfrau, Hauptsache sieht g*eil aus und läßt sich schön benutzen wie sie wollen..und es gibt auch Frauen die sich gerne mal von einer "Tra*nse" v*geln (transsexuell oder Transvestit, sind für die alles Männer) lassen oder scharf auf die Kombi von Brüsten und "ge*ilem harten Schw...." sind (hat mir mal eine so geschrieben). Also das alles finde ich einfach nur eklig, weil das bin ich nicht...hat nichts mir mir zu tun. Deswegen...sobald ich merke, da ist jemand auf das männliche an mir aus, ist es aus. (Ich hoffe, der Text ist nicht zu s*xuell, ich wolle es nur rüberbringen, wie diese Leute denken, sonst sorry, falls das zu anstößig ist, sonst rede ich nicht so daher) Liebe Grüße, Schokimaus |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 19:11 |