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Beitrag
#1
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Gemüseputzi ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 37 Userin seit: 02.07.2014 Userinnen-Nr.: 8.998 ![]() |
Tja also, ich weiß noch nicht, ob ich hier richtig bin, aber irgendwo muss man ja mal anfangen, nä? (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif)
Ich schätze, ich bin noch etwas scheu, was dieses Thema der Frauenliebe angeht, aber ich denke, diese Phase haben alle hier mehr oder weniger durchmachen müssen...? Ich platze trotzdem mal gleich mit dem mir am Herzen liegenden Thema heraus: Und zwar hab ich im Internet schon gesehen, dass es "von meiner Sorte" echt viele Frauen gibt: Man ist jahrelang mit Männern zusammen und verliebt sich irgendwann plötzlich in eine Frau. Total seltsam, das, ich blick überhaupt nicht mehr durch (also, noch weniger als sonst schon). (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Ganz klassisch hab ich mich in meine Gesangslehrerin verknallt und hab ca 1 Jahr gebraucht, um mir einzugestehen, dass da von meiner Seite romantische Gefühle vorhanden sind und noch ein weiteres, um mir einzugestehen, dass das nicht bloß eine Schwärmerei ist, sondern echte Verliebtheit! Da ich ein Kopfmensch bin, hab ich natürlich alle möglichen Theorien aufgestellt, welche psychologischen Gegebenheiten dazu geführt haben müssen, dass ich mich in sie verliebt habe - "Übertragung", Anhimmeln eines Idols usw....inzwischen ist mir egal, was wieso dazu geführt hat, die Gefühle bleiben ja trotzdem real für mich! Es ist auch nicht das erste Mal, dass ich für eine Frau schwärme, eigentlich fing das schon im Kindergarten an, wenn ich recht überlege. Trotzdem lag mein Fokus immer auf Männern...inzwischen glaube ich, das ist antrainiert, so´n kulturelles Ding. Ich hab heut das erste Mal bewusst mit einer Frau geflirtet und ehrlich gesagt, fiel mir das leichter als mit Männern. Puh...echt verwirrend, das alles. Eigentlich kann ich gar nicht flirten. (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Naja, langer Rede kurzer Sinn: Ich glaube, besagte von mir angehimmelte Frau ist eine, die sich ihre Neigung nicht so richtig eingestehen will. Das kann ich gut verstehen, denn es ist echtes Umdenken, sehr viel Offenheit und sehr viel Ehrlichkeit sich selbst gegenüber notwendig, ich bin ja grad selbst in diesem Prozess. Zumindest ist es bei dieser Frau auffällig, wie oft sie das Thema "Mann-Frau" anspricht. Irgendwie scheint das in ihr unterschwellig zu arbeiten, was bedeutet, dass sie sich noch nicht wirklich damit auseinandergesetzt hat. Da kommen dann so Situationen bei raus wie: Ich erzähl von einem "er" und sie fragt danach, wie ich denn zu einer äquivalenten "sie" stünde...echt auffällig, wie sie beides immer gegenüberstellt. Ist bei ihr irgendwie nichts "Selbstverständliches", sie redet nicht einfach über "den" oder "die", völlig egal welchen Geschlechts, es geht immer um die Gegenüberstellung (allerdings nicht im populären Sinn von wegen "Männer können dies, Frauen das"). Es ist immer Thema, immer irgendwie Konflikt, unausgegoren, unentwickelt, nicht in sich abgeschlossen. Auch habe ich bemerkt, dass sie im Umgang mit Frauen immer recht "forsch" ist - hier mal ein Klapser auf den Po, dort mal ein Kompliment. Auch mich hat sie schon tonnenweise mit Komplimenten überhäuft - mag sein, dass das auch eine Rolle gespielt hat, weshalb ich mich in sie verliebt habe. Ich bin nu selbst nicht so das "Mädchen" und generell kein Typ, der ständig kuscheln, küssen und andere betatschen muss, ich weiß aber, dass es Frauen gibt, bei denen das normal ist, andere Frauen ständig zu berühren und ihnen Komplimente zu machen, ich kann es mir halt nur nicht so vorstellen, dass man dabei nichts romantisches oder sexuelles im Sinn hat, weil naja...ICH hätte das im Sinn, wenn ich sowas machen würde. (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) Da mir meine Verliebtheit meine Sinne vernebelt, kann ich auch leider überhaupt nicht einschätzen, ob ihre Zuneigung mir gegenüber irgendwie von romantischer Natur ist oder ob sie einfach nur der Typ ist, der andere immer anfassen muss (sie fasst mich ständig an!). Ich erwarte auch nicht von euch, dass ihr das besser einschätzen könnt. Aber vielleicht kennt ihr ja solche Menschen und vielleicht gibt es da Mittel und Wege, wie man am besten vorgeht, um so einen unentschlossenen Menschen "aus der Reserve zu locken" oder irgendwie so zu provozieren, dass er/sie anfängt, ehrlich zu sein, auch zu sich selbst. Ich mein, sie und ich haben ständig so Situationen, in denen diese Neigung/Zuneigung im Raum schwebt, aber nie ist mal einer so ehrlich, dass das Thema auch wirklich greifbar wird - ich selbst ja auch nicht! Ich bin ja auch selbst total befangen, scheu, mit der nackten Angst erfüllt! Ich hatte letztens die Chance, ihr so ganz nebenbei zu sagen, dass ich auch Frauen attraktiv finde, konnte aber nicht, weil mich diese Situation total überfordert hat... Also, mit so einer provokanten Aktion würde man halt mal die Wahrheit ans Licht holen...kann auch sein, dass diese Wahrheit für mich dann unangenehm wird, weil vielleicht klar wird, dass sie wirklich alles nur freundschaftlich meint. Aber ihr meine Liebe gestehen kann ich und will ich nicht, das würde sie ganz sicher auch total überfordern. Eigentlich wär es gut gewesen, ihr zu sagen, dass ich auch auf Frauen stehe - sowas in der Art wär gut...aber die Situation is ja nun auch vorbei und ihr das einfach so aus dem Blauen heraus zu sagen find ich auch seltsam. Also, noch zum Schluss: bisher würde ich mich als bisexuell einstufen, ich hoffe, das ist ok, gibt leider nicht so viele (aktive) Foren für Leute wie mich. Ich lebe auch momentan in einer Beziehung zu einem Mann und sie übrigens auch. Auf der emotionalen Ebene laufen da zwischen mir und ihr aber Dinge ab, die überhaupt nicht vergleichbar sind mit den Gefühlen, die ich zu meinem Freund hege - in ihrer Intensität und ihrem Tiefgang...tja also ich weiß nicht, vielleicht hab ich auch nur die "Weiblichkeit an sich" entdeckt. Ich weiß aber nicht, ob Schmetterlinge im Bauch und lautes Herzklopfen, wenn sie mir körperlich nahe kommt, auch noch Symptome der "Entdeckung der Weiblichkeit" sind. (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) Sorry für den Roman, aber dat is alles noch so neu und aufregend für mich! (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) (IMG:style_emoticons/default/bounce.gif) Frage steht ja zwei Absätze drüber, falls ihr nicht wisst, was ich eigentlich mit diesem Posting bezwecke. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) LG Phyllis P.S.: Übrigens habe ich mich "zum ersten Mal" in sie verliebt, weil sie mich "anders" berührt hat...irgendetwas war da in dieser Berührung, das in den Berührungen anderer Frauen nicht war, etwas, das den Funken überspringen ließ, als hätte sie auf einen Knopf bei mir gedrückt...ich sag das nur, weil Berührungen unter Frauen ja oftmals normal sind und ich ja oben schrieb, dass sie mich oft berührt, wo man dann denke könnte "so what", aber ich hab mich ja nicht aufgrund "normaler" Berührungen in sie verliebt. Der Beitrag wurde von Phyllis bearbeitet: 03.Jul.2014 - 00:14 |
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Beitrag
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Gemüseputzi ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 37 Userin seit: 02.07.2014 Userinnen-Nr.: 8.998 ![]() |
Naja, man merkt wahrscheinlich schon, dass ich ziemlich zu Spekulationen und zum Theoretisieren neige. Ich check immer erst alle möglichen und unmöglichen Aspekte ab und stell mir ständig Szenarien vor, wie etwas hätte ablaufen können oder wird. Am liebsten würde ich aus der Ferne alles durchanalysieren und dann zu einem statistisch eindeutigen Ergebnis kommen. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
ZITAT wie wäre denn die vorstellung, ein konzert auszusuchen und sie zu fragen, ob sie mit dir dahingehen möchte? was löst das in dir aus? Als erstes denk ich mir: Aber sie hat doch viel mehr Ahnung von Musik und was gut ist und was nicht, und ich komm dann evtl. mit einem total blöden Vorschlag an... Die Vorstellung, mit ihr da dann allein zu sein, löst auch erstmal ein Gefühl von Befangenheit aus, weil ich nicht besonders gut im Small-Talk bin - naja, aber das würd ich wohl irgendwie hinkriegen, wenn ich´s recht überleg. Bin ja beim Gesangsunterricht auch allein mit ihr und kann da auch einigermaßen normal mit ihr reden. Aber wirklich ein Problem ist, dass ich total schlecht einschätzen kann, was die Nähe oder Distanz zu einer Person betrifft. Ich weiß nicht, wie freundschaftlich wir schon sind, da wir ja auch ein "berufliches" Verhältnis haben. Wir verstehen uns schon sehr gut und sie verhält sich auch eher freundschaftlich zu mir als rein beruflich, aber wir haben noch nie außerhalb des Unterrichts ein vernünftiges Gespräch geführt. Es gibt Leute, bei denen es für mich eindeutiger ist, dass sie mich auch privat treffen wollen (weil sie das eben direkt sagen), aber sie wechselt immer zwischen privat und professionell. Im Unterricht selbst ist sie sehr privat teilweise, so sehr, dass ich denke, wow, das hätte ich einer Schülerin aber nicht erzählt, aber sobald irgendeine Aktion außerhalb des Unterrichts abläuft, wird sie plötzlich sehr kurz angebunden. Ich deute das so, dass sie keinen privaten Kontakt will. DANN aber hat sie mir einmal selbst ein Konzert vorgeschlagen, zu dem ich hingehen solle, sie war auch selbst dort, es war aber keine Einladung zum gemeinsamen Konzertbesuch und ich frage mich nun, ob das wohl ein Versuch war, mit mir dort zusammenzutreffen - aber naja, das kann auch Überinterpretation und Wunschdenken sein. (Ich konnte leider nicht zu dem Konzert gehen.) Naja, also letztendlich würde ich mich wohl trauen, sie zu fragen, würde aber aus Feigheit wohl noch andere Leute mitnehmen wollen... Oder aber es läuft mir ein Konzert über den Weg, das ganz eindeutig supertoll ist und zB unser gemeinsames aktuelles Gesangsthema betrifft, dann wäre es nämlich total "logisch", dass ich sie frage. Im Großen und Ganzen würd ich also sehr sicher gehen wollen, dass es nicht aussieht wie ein Date und bin damit auch nicht "besser" und eindeutiger als sie... Ich müsste wohl selbst mal aus der Reserve kommen, das ist aber auch schwer, Mensch...vor allen Dingen, weil ich im Umgang mit Menschen generell nicht sehr extrovertiert bin und mich vieles nicht traue (irgendeinen Fremden anrufen zB). Demnächst werden sie, ich und ein paar andere selbst ein Konzert geben, das wäre eigtl. eine gute Chance auf privaten Kontakt, aber auch bei dieser Vorstellung merke ich, dass ich mir zu sehr einen Kopp drum mache, wie ich das hinkriege...ich denk mir dann, dass ich ja unbedingt vorher ein Gesprächsthema aussuchen muss, aber reicht es nicht auch aus, erstmal "Wie geht es dir?" zu fragen oder wie sie das Konzert fand? Eben was ganz banales und dann schauen, was passiert - ich hab dann halt die Befürchtung, zu langweilig zu sein, sodass sie sich schnell wieder abwendet und anderen zuwendet, deshalb hab ich das Gefühl, mir ein ganz besonders tolles Thema ausdenken zu müssen....Gott, ich bin aber auch kompliziert. (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif) Ich hör jetzt lieber mal auf zu schreiben, bevor das ausartet mit meinen verkomplizierten Gedankengängen... |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 16.05.2025 - 14:25 |