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Beitrag
#1
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Treue Seele ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.471 Userin seit: 26.08.2004 Userinnen-Nr.: 147 ![]() |
Liebe Damen,
bereits seit ca. einem Jahr treibt mich das Thema um, und ich habe überlegt, ob es besser zu "Wohnen" oder zu "Leib und Seele" passt, denn es gehört ja überall hin... Ausgelöst durch den Film "Plastic Planet" des österreichischen Regisseurs Werner Bothe und ausgelöst durch ein von diesem Film inspiriertes Buch, habe ich versucht, Plastik in meinem Leben deutlich zu reduzieren. - Ich habe das meiste Küchenequipment, das aus Plastik war, verschenkt, nutze statt Duschgel einfach eine Duschseife einer Öko-Firma und versuche auch sonst, Plastik so gut es geht, nicht zu kaufen. "Leider" gelingt es mir nicht, so radikal zu leben, wie viele Blogger, die in spannenden Selbstversuchen zeigen, dass man tatsächlich weitgehend plastikfrei leben kann - aber bspw. bei Klopapier o.ä. hört meine Kreativität auf. (Auch bei Haferflocken habe ich zunächst welche im Papierpaket gekauft, bis ich bei Stiftung Ökotest lesen musste, dass diese mit Öl (!!!) verseucht sind. Herrje...) Dennoch stoße ich im Internet vermehrt bspw. auf plastikfreie Einkaufsmöglichkeiten, plastikfreie Verpackungen für Lebensmittel etc. ... Es scheint also ein Modethema zu sein. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Ich möchte noch dazu sagen, dass ich ohnehin in einem Öko-Haushalt aufgewachsen bin und prinzipiell versuche, so wenig Müll wie möglich zu machen und so wenig Plastik wie möglich zu kaufen, dass ich aber überrascht war, wie verdammt viel Verbesserungsbedarf es in meinem Leben gibt... (Für meinen Berufsbedarf gibt es häufig keine Alternative, was mich echt nervt, aber nunja.) Gibt es noch weitere Damen, die dieses Thema umtreibt? LG in die Runde, Ferien-June |
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Beitrag
#2
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ja, mich. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
Ich hab - wie Du - in meiner Küche angefangen, Plastik zu eliminieren. Übrig geblieben sind ein paar dieser amerikanischen Plastikdosen mit luft- und wasserdichtem Deckel, die "für immer" Garantie haben. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Die behalte ich auch und verwende sie ab und an, wenn ich Essen transportieren muss. Ansonsten gibt es bei mir in der Küche nurmehr Steinzeug, Porzellan, Emaille, Edelstahl (Besteck), Glas und Holz. Ich achte auch darauf, Küchenequipment nicht neu zu kaufen. Was schon unter großem Energieaufwand hergestellt worden ist und nicht umweltfreundlich entsorgt werden kann, sollte wenigstens aufgebraucht werden. Mein Küchenkram kommt daher ausnahmslos vom Flohmarkt oder aus der Brockenstube (das gilt übrigens auch für die meisten anderen Gegenstände in meinem Haushalt). Blöd ist, dass ich bisher noch keinen Wasserkocher gefunden hab, der nicht Plastikteile enthält. Da ein solcher Kocher aber im Vergleich zur Benutzung von Elektroherd und Kessel nur wenig Energie verbraucht, bleib ich bei meinem und verwende ihn weiterhin, auch wenn der Sockel und der Griff aus Plastik sind. Genauso brauche ich auch mein Waffeleisen und meine Gemüsehobel noch auf und hoffe, dass ich bis zu ihrem letzten Einsatztag dann eine andere Lösung gefunden haben werde. Dagegen, dass mein Kühlschrank, mein Herd, die Steckdosen und diverse andere Teile der Kücheninfrastruktur aus Plastik sind, kann ich wohl nichts unternehmen.... Es wird wohl noch dauern, bis tatsächlich aus nachwachsenden Rohstoffen ausreichend Materialen hergestellt werden, die wie Plastik funktionieren. es gibt sie schon, aber sie werden noch nicht flächendeckend und wirklich ersatzweise verwendet. Ich verspreche mir in Bezug auf Verbrauchsartikel wie etwa Lebens- und Putzmittel viel von einem Modell, das gerade in den Kinderschuhen steckt, dem verpackungsfreien Supermarkt. Den haben sich zwei junge Frauen ausgedacht und per Crowd-Funding zu finanzieren versucht. Wenn ich es noch richtig auf dem Schirm hab, dann eröffnen Sarah und Milena dieser Tage in Kreuzberg ihren ersten Laden. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Original Unverpackt nennen sie dieses Konzept. Ich vermeide Plastik, wo ich kann, aber ich kann es leider noch weniger oft als ich es gerne würde. Richtig "hausieren" geh ich mit der Idee, Dinge nicht wegzuwerfen, nur weil es modernere, schönere, neuere gibt. Außer in bestimmten Fällen von energiefressenden Maschinen (Eisschränke, Waschmaschinen usw) ergibt das ökologisch einfach keinen Sinn. Deshalb tausche und schenke, erbitte und leihe ode kaufe ich gebraucht, was ich brauche, ohne, dass für meinen Bedarf extra etwas produziert werden muss. Und ich lasse ggf. reparieren anstatt neu zu kaufen. Das kurbelt nicht grade die Wirtschaft an, aber ich steh dahinter und find es richtig. Interessantes Thema also, das mich immerzu beschäftigt. Gruß shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 01.Sep.2014 - 23:37 |
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