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Beitrag
#1
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 7 Userin seit: 07.12.2014 Userinnen-Nr.: 9.132 ![]() |
Ich (53 Jahre und ganz neu hier) bin mit meiner Freundin (63 Jahre) 12 1/2 Jahre zusammen. Ihr Sohn (37 Jahre) ist seit 2 Jahren verheiratet und seit insgesamt 6 Jahren mit seiner Frau zusammen. Seine Frau soll nicht wissen, dass wir ein Paar sind. So werde ich auf Familienfeste nie eingeladen, weil der Noch-Ehemann meiner Freundin und Vater ihres Sohnes immer dabei ist und auch die Eltern der Schwiegertochter und da dann einfach kein Platz für mich ist. Die beiden sind aber seit 12 Jahren getrennt und wohnen auch nicht zusammen. Die verstehen sich halt noch gut. Sie will es ihrer Schwiegertochter nicht erzählen, weil sie wohl befürchtet, dass ihre Eltern sich ihrem Sohn gegenüber schräg Verhalten könnten. Meine Freundin versteht nicht, dass mich dieses verletzt.
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Beitrag
#2
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
So werde ich auf Familienfeste nie eingeladen, weil der Noch-Ehemann meiner Freundin und Vater ihres Sohnes immer dabei ist [...] Die beiden sind aber seit 12 Jahren getrennt und wohnen auch nicht zusammen. Die verstehen sich halt noch gut. Also, die beiden sind fürs Protokoll noch verheiratet, leben aber getrennt, und sie möchte fürs Protokoll nicht als lesbisch dargestellt werden. Eine ähnliche Ehe habe ich eine Zeit lang beobachten dürfen. Für die getrennten Ehepartner war Familie (also das Verpflichtungsgeflecht, das an einer Ehe und gemeinsamen Kindern hängt) ein so großes und heiliges Gut, dass keiner von beiden ernsthafte Chancen gehabt hätte, eine andere Partnerschaft zu leben. Wenn ich mir deine Frau als einen Menschen vorstelle, für den insbesondere soziale Verpflichtungen wirklich Imperative sind, die nicht in Frage gestellt werden, kommt ein Bild raus, in dem ihre Haltung stimmig ist. Das ist allerdings Projektion einer anderen Situation auf deine, die nicht unbedingt die Lücken in deiner Darstellung so ausfüllen muss, wie eure Realität aussieht. Ich schwanke zwischen Respekt und Unverständnis für Menschen, die ihre mittelfristigen Interessen auf solche Weise für ihre Ideale zurückstellen. Aber für eine potentielle Partnerin einer der beiden Parteien kann es auf Dauer nicht gut gehen, wenn die bestehende Familie immer wertvoller ist als eine möglicherweise hinzukommende Paarbeziehung und auch in Konkurrenz dazu wahrgenommen wird. Unterm Strich sagt sie ja "Meine bestehende Familie darf keinem Risiko ausgesetzt werden. Dich vollständig zu integrieren ist ein Risiko für die Stabilität. Deshalb bleib bitte eher am Rand. Ich bleibe dir ja erhalten, du verlierst mich dadurch also nicht." Ob man eine solche Haltung ändern kann, wage ich mittlerweile zu bezweifeln. |
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Beitrag
#3
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 7 Userin seit: 07.12.2014 Userinnen-Nr.: 9.132 ![]() |
So werde ich auf Familienfeste nie eingeladen, weil der Noch-Ehemann meiner Freundin und Vater ihres Sohnes immer dabei ist [...] Die beiden sind aber seit 12 Jahren getrennt und wohnen auch nicht zusammen. Die verstehen sich halt noch gut. Also, die beiden sind fürs Protokoll noch verheiratet, leben aber getrennt, und sie möchte fürs Protokoll nicht als lesbisch dargestellt werden. Eine ähnliche Ehe habe ich eine Zeit lang beobachten dürfen. Für die getrennten Ehepartner war Familie (also das Verpflichtungsgeflecht, das an einer Ehe und gemeinsamen Kindern hängt) ein so großes und heiliges Gut, dass keiner von beiden ernsthafte Chancen gehabt hätte, eine andere Partnerschaft zu leben. Wenn ich mir deine Frau als einen Menschen vorstelle, für den insbesondere soziale Verpflichtungen wirklich Imperative sind, die nicht in Frage gestellt werden, kommt ein Bild raus, in dem ihre Haltung stimmig ist. Das ist allerdings Projektion einer anderen Situation auf deine, die nicht unbedingt die Lücken in deiner Darstellung so ausfüllen muss, wie eure Realität aussieht. Ich schwanke zwischen Respekt und Unverständnis für Menschen, die ihre mittelfristigen Interessen auf solche Weise für ihre Ideale zurückstellen. Aber für eine potentielle Partnerin einer der beiden Parteien kann es auf Dauer nicht gut gehen, wenn die bestehende Familie immer wertvoller ist als eine möglicherweise hinzukommende Paarbeziehung und auch in Konkurrenz dazu wahrgenommen wird. Unterm Strich sagt sie ja "Meine bestehende Familie darf keinem Risiko ausgesetzt werden. Dich vollständig zu integrieren ist ein Risiko für die Stabilität. Deshalb bleib bitte eher am Rand. Ich bleibe dir ja erhalten, du verlierst mich dadurch also nicht." Ob man eine solche Haltung ändern kann, wage ich mittlerweile zu bezweifeln. Hilfe, ich habe nun eine halbe Stunde geschrieben und nun ist alles weg. Ich glaube nicht, dass sich an der Haltung meiner Freundin etwas ändern wird. Ich wollte und will immer nur einen Hafen bzw. eine Frau, zu der ich gehöre, bin ein Familienmensch - durch und durch. Werde morgen beschreiben, was ich meine, bin total frustriert von meinen "UMSONST-Eingaben". |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 18.05.2025 - 13:46 |