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Beitrag
#1
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14 Userin seit: 01.12.2014 Userinnen-Nr.: 9.124 ![]() |
Hallo Ihr,
ich bin ganz neu hier und moechte mich zuerst einmal kurz vorstellen: Ich bin weiblich, knapp ueber 50 Jahre alt, habe drei - inzwischen erwachsene - Kinder, war verheiratet und bin seit knapp drei Jahren Single. Mir ging es bisher gut als Single. Ich habe weder die Maenner noch sonst etwas vermisst, da ich mich nun, da die Kinder ihre eigenen Wege gehen, endlich einmal um mich und um mein Leben kuemmern konnte. Anfang Oktober dieses Jahres habe ich eine neue Ausbildung angefangen, die mich sehr ausfuellt und die, vom Berufsziel her so etwas wie die Verwirklichung meines Lebenstraumes ist. Ueber Langeweile, Frust, oder sonstiges kann ich also wirklich nicht klagen. Ich erinnere mich nicht daran jemals in meinem Leben mehr als Freundschaft fuer eine Frau empfunden zu haben. Deshalb bin ich sehr irritiert und durcheinander, da letzte Woche etwas geschehen ist womit ich nie gerechnet haette. Ich sass in einer Unterrichtsstunde einer weiblichen Lehrkraft, die ich bis dorthin freundlich und sympatisch fand. Andere Gefuehle waren da bisher nicht, zudem ich mich mehr fuer den Lehrstoff, als die Lehrkraefte interessiere. Ich sitze da also im Unterricht und schaue sie an und ploetzlich ist da dieser Blickkontakt, dieses Gefuehl, dieses sich tief in die Augen blicken, das ich bisher nur von und mit Maennern kannte. Ich konnte es nicht glauben, dass da dieses Gefuehl ist und schaute sie immer wieder an. Sie mich auch. Ich versuchte ganz normal und gefuehlsneutral zu schauen, aber es ging nicht. Und peinlich war es mir auch, weil ich sie so anstarrte! Ich glaube es hat sie ganz schoen gestresst, weil sie dann leicht rote Ohren hatte, aber ich musste einfach immer wieder hinschauen, weil ich nicht glauben konnte was da gerade passierte. Zum Glueck hatte ich nach dieser Stunde Feierabend. Auf der Heimfahrt dachte ich die ganze Zeit ueber dieses Gefuehl nach... und stellte fest, dass es sich so anfuehlt wie Verliebtsein, dass da noch mehr Gefuehle in mir sind. Dass ich sie gerne naeher kennenlernen wuerde, dass ich sie mag, gerne umarmen wuerde... das irritiert mich alles sehr! Ich hatte weder vor mich zu verlieben, noch hatte ich vor mich in eine Frau zu verlieben. Ich war noch nie in eine Frau verliebt. Jetzt sitze ich hier und denke an sie.Was sie wohl macht? Wie sie wohl lebt? Es sind kleine Schmetterlinge in meinem Bauch. Ich moechte gerne mit ihr reden, lachen, durch den Regen laufen... und gleichzeitig denke ich, dass ich total bescheuert bin, dass es mir jetzt vielleicht wegen dem ganzen Lernstress eine Sicherung gekappt hat. Ich sitze hier, bin verknallt... in eine Frau... und dann auch noch in eine Vorgesetzte, was eh keine Chance haben kann... Ich versuche normal zu sein und zu lernen und an etwas anderes zu denken aber es gelingt mir nicht... Mehr kann ich dazu im Moment nicht schreiben. Ich wuerde mich sehr freuen, wenn ihr mir mit euren Erfahrungen weiterhelfen koennt, denn momentan blicke ich gar nichts mehr... Liebe Gruesse und Danke, M. |
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Beitrag
#2
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Gemüseputzi ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 37 Userin seit: 02.07.2014 Userinnen-Nr.: 8.998 ![]() |
1. Übung macht den Meister.
2. Zeig es ihnen! (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Wie cool wäre das denn, wenn du nicht nur das schwarze Schaf wärst, die ihren Traum (deine Ausbildung) auslebt (sowas wird leider immer misstrauisch beäugt), sondern NOCH DAZU eine Freundin hättest?! (IMG:style_emoticons/default/cool.gif) Die Leute werden immer das "Andere" bekritteln, das wird nichts und niemand ändern können, aber ich persönlich finde, genau diesen Umstand sollte man hin und wieder für sich nutzen, indem man absichtlich irritiert, provoziert, eben ist, wie man ist. Anders zu sein kann auch Spaß machen. (IMG:style_emoticons/default/tongue.gif) 3. Öööhm...vergessen. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Mir ist übrigens etwas ähnliches passiert wie dir, nur schon mit 29. Konnte mir die Schmetterlingshorde auch nicht erklären und hab sie irgendwann einfach als gegeben angenommen. Hab mich übrigens getraut, sie nach einem Date zu fragen (wobei ich es nicht als Date bezeichnet habe und ich nicht weiß, ob sie das Treffen in irgendeiner Weise so aufgefasst hat) und nicht bereut. Sie hat sich total gefreut über die Frage und wir haben uns dann getroffen...allerdings war das Date an sich dann so seltsam, dass die Schmetterlinge sich wieder verzogen haben - aber immerhin ist das auch eine errungene Klarheit und damit lässt sich besser leben als mit ewigem Schmachten (ich zumindest hab es irgendwann einfach nicht mehr ausgehalten). Achja...3. Wenn du blöde Fragen stellst oder rot wirst oder Quark redest, kann das auch sympathisch oder süß auf die Andere wirken...(IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Im Übrigen kann ich deine abwertenden Beschreibungen der anderen nachvollziehen - wenn man selbst so oft abgewertet wird, dann findet man die "anderen" auch irgendwann "doof". Ich kenne das auch von mir (den Männerhass aber eigtl. eher weniger, fand eigtl. immer Frauen/intrigante Bitches doof (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ), ich denke, das ist einfach eine normale Reaktion auf den ständigen Gegenwind, den man von den anderen bekommt. Ich weiß, man "sollte" andere nicht abwerten, aber manchmal findet man die einfach doof, ist doch normal. Trotzdem würde ich meinen Vorschreiberinnen beipflichten und dazu ergänzen, dass deine Ablehnung der "Anderen" oder der "Männer" wahrscheinlich schon auf dich und deine innere Haltung zurückweist. Die Leute sind objektiv weder doof noch toll, ob sie das eine oder andere sind, hängt mit dem eigenen Wohlfühlen in der Welt zusammen, wenn man "sein Plätzchen" hat und im Einklang mit sich selbst lebt, findet man weniger Leute doof, als wenn man immer gegen sich selbst lebt. Aber du scheinst ja auf dem richtigen Weg zu sein. Ein Buchtipp noch: "Die Wolfsfrau" von Clarissa Pinkola Estés. Der Beitrag wurde von Phyllis bearbeitet: 10.Dec.2014 - 22:42 |
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