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Beitrag
#1
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ungerader Parallel-Freigeist ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.888 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 83 ![]() |
Leider habe ich inzwischen schon länger kein Buch gelesen, das mich so richtig gepackt hat.
Das ist schade. Habt ihr vielleicht Empfehlungen für mich? Es kann gerne ein Roman mit lesbischem Inhalt sein, muss aber nicht. Ich mochte die Bücher von Mirjam Müntefering gerne, die habe ich aber durch. Karen Susan Fessel habe ich auch "durch". Romane über junge Frauen die grade ihr CO haben, müssen es aber nicht unbedingt sein. Das Thema interessiert mich aktuell nicht mehr so, da ich inzwischen schon lange "out" bin. Wirklich schön fand ich auch die Romane von Cecilia Ahern. In einigen gibt es auch "übersinnliche" Elemente, ohne dass es sich dabei um Fantasyromane handelt. Nicholas Sparks fand ich auch schön. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) (Die Bücher sind gar nicht so kitschig wie die Filme) Nicht so interessant finde ich Krimis und Thriller. Ich mag gerne Romane über das Leben, über besondere Lebenslagen, über Beziehungen, usw. Gerne auch ernst und traurig, es muss kein Happy End sein. Aber auch lustige Lektüre darf es gerne mal sein. Der Beitrag wurde von -Agnetha- bearbeitet: 04.Apr.2015 - 23:05 |
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Beitrag
#2
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 365 Userin seit: 05.02.2010 Userinnen-Nr.: 7.217 ![]() |
Wirklich schön fand ich auch die Romane von Cecilia Ahern. In einigen gibt es auch "übersinnliche" Elemente, ohne dass es sich dabei um Fantasyromane handelt. [...] Ich mag gerne Romane über das Leben, über besondere Lebenslagen, über Beziehungen, usw. Gerne auch ernst und traurig, es muss kein Happy End sein. Aber auch lustige Lektüre darf es gerne mal sein. Wenn du spukige Geschichten über zwischenmenschliche Beziehungen magst und dich ein eher düsterer Handlungsverlauf nicht abschreckt, könnten dir vielleicht "Her Fearful Symmetry" von Audrey Niffenegger oder auch "The Girl on the Landing" von Paul Torday gefallen. Das erstere scheint´s unter dem Titel "Die Zwillinge von Highgate" (aber schon dieser Titel würde mich der Übersetzung, fürchte ich, misstrauen lassen) auch auf Deutsch zu geben, mir schien es eine vierfach verwickelte Zwillingsgeschichte zu sein, die unversehens in einen ausgewachsenen Gespensterroman umschlägt und dabei auf eine Weise außer Rand und Band gerät, die mich zu mehrmaligem Lesen animierte, was noch nicht vielen Gespensterromanen gelang (und im übrigen einen der wenigen Gespensterromane abgibt, die ich jemals überzeugend fand). Eine deutsche Übersetzung von The Girl on the Landing (etwa: Die junge Frau auf dem Treppenabsatz) von Paul Torday ist mir auf die Schnelle im Netz nicht zu identifizieren gelungen, vielleicht gibt es wirklich keine. Es ist meinem Empfinden nach zwar eine finstere Mordgeschichte, aber gleichzeitig auch eine, die Fragen nach Realitätsebenen und danach stellt, wie berechtigt als selbstverständlich erscheinende Hierarchien zwischen unterschiedlichen Realitätsebenen sein können, müssen oder dürfen (subjektiver und durch nix abgesicherter Lektüre-Eindruck). Von "besonderen Lebenslagen" kann bei beiden Texten als Thema allerdings meiner Meinung nach durchaus die Rede sein. Geschichten, die ich mit großem Vergnügen gelesen (und, wie ich gestehen muss, auch wieder und wieder gelesen) habe und die Elemente enthielten, die immer wieder das sogenannte Übersinnliche tangierten oder zu tangieren schienen, waren "The Lake of Dead Languages" und "The Drowning Tree" von Carol Goodman (dt. laut Muhme Wiki "Das Gesicht unter dem Eis" und "Wenn alles schläft") und die ersten Bände der sogenannten Emma-Graham-Reihe von Martha Grimes (vor allen "Hotel Paradise" (dt. "Das Hotel am See") und "Cold Flat Junction" (dt. "Still ruht der See"), wobei ich vor allem das zweite eher als eine Art Essay über das Erzählen von Geschichten empfunden habe (aber ich habe es auf Englisch gelesen und tendiere dazu, allgemein von der Lektüre deutscher Übersetzungen ursprünglich in englischer Sprache erschienener "Kriminalromane" eher abzuraten). ZITAT(SecretHeart) ZITAT(Lucia Brown) Lest ihr die Bücher alle in Englisch? Ich les sie dann auf Englisch, wenn sie im Original auf Englisch sind. Bin nämlich kein großer Fan von Übersetzungen, da geht oftmals so viel verloren, grade wenn der Autor/die Autorin nen gewissen 'eigenen Stil' hat. (Und ich les anderssprachige auch auf Englisch, wenns noch keine deutsche Übersetzung gibt und ich nich warten will...) Ich hab einmal einen sogenannten Spannungsroman erst im englischen Original und dann in der deutschen Übersetzung gelesen. Der Eindruck davon, wie krass beim Übersetzen sowohl auf der sprachlichen, als auch -was ich viel schlimmer fand- auch auf der Ebene der Handlung simplifiziert worden war, hat mir die Lektüre solcher Übersetzungen dauerhaft verleidet, fürchte ich. Weil ich die Originale ohne Hilfsmittel auch oft nur sehr bruchstückhaft verstehen kann, sind meine englisch-deutschen Wörterbücher seitdem am Kopfende meines Bettes auf Station (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) . |
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Beitrag
#3
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a.D. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8.380 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 5 ![]() |
Ich muss aber mal eine Lanze für das Übersetzen brechen.
Ich hab einmal einen sogenannten Spannungsroman erst im englischen Original und dann in der deutschen Übersetzung gelesen. Der Eindruck davon, wie krass beim Übersetzen sowohl auf der sprachlichen, als auch -was ich viel schlimmer fand- auch auf der Ebene der Handlung simplifiziert worden war, hat mir die Lektüre solcher Übersetzungen dauerhaft verleidet, fürchte ich. Weil ich die Originale ohne Hilfsmittel auch oft nur sehr bruchstückhaft verstehen kann, sind meine englisch-deutschen Wörterbücher seitdem am Kopfende meines Bettes auf Station (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) . Meinst du denn, dass du die Feinheiten, die du bei dieser Übersetzung seinerzeit vermisst hast, auf diese Weise im Original tatsächlich alle wahrnimmst bzw. richtig erkennst? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Ich empfehle hierzu mal den Artikel einer recht renommierten Übersetzerin (sie hat zuletzt u.a. Nick Hornby übersetzt): "Übersetzen ist eine Kunst" Nicht darüber diskutieren müssen wir allerdings darüber, dass Übersetzer/-innen gerade von Belletristik oft so schlecht bezahlt werden, dass sie sich die sorgfältige, gründliche Arbeit, die Isabel Bogdan in dem Artikel beschreibt, schlicht nicht leisten können, wenn sie einen einigermaßen hinnehmbaren Stundensatz erzielen wollen. Da hilft es durchaus, sich die Namen von Übersetzerinnen zu merken, mit denen man gute Erfahrungen gemacht hat. Ich bin z.B. immer noch begeistert von "Venezianisches Finale" von Donna Leon, bei dem mir die Übersetzung sprachlich in der Tat besser gefallen hat als das Original ("Death at La Fenice"). Überhaupt, was das Thread-Thema betrifft: Wie wär's mit Nick Hornby? |
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