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Co-Mom
Beitrag 29.May.2015 - 22:09
Beitrag #1


Naschkatze
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dandelion
Beitrag 19.Jun.2015 - 20:13
Beitrag #2


don't care
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 34.734
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Die ELP war ganz einfach praktisch.

Ein signifikanter Teil der Bevölkerung geht Fürsorgeverträge ein und entlastet damit massiv Sozialkassen.
Die Boni, die anderen dafür zugestanden werden, werden aber unter Vorschub moralischer Gründe verweigert.

Das hat einen Vielfacheffekt: der Fiskus spart sich die Begünstigungen, die Menschen gewöhnlich für diese Verpflichtung erhalten, hat also unterm Strich Gewinn gemacht.
Diejenigen, die sonst nichts haben, haben Eheleute zweiter Klasse, auf die sie runterschauen können, und jammern weniger über ihr eigenes Elend. Und die so Veräppelten selber kann man mit "Was willst du? du darfst doch auch ein bisschen mitspielen" abspeisen.

Das war clever.


Und jetzt? Der Sofa-Aktivist klickt vehement gegen das Establishment, Berufs-Eheleute und Knicker zerren an ihren Privilegien, wer das Gezerre propagiert, gibt sich einen sozial engagierten Anstrich und kriegt nebenbei Daten für seine Werbeoptimierung zusammen, und diejenigen, die tatsächlich was ändern könnten, sorgen dafür, dass ihre Auftraggeber aus der XYZ-Lobby zufrieden sind.

Und auch zehn Millionen Klicks werden nichts daran ändern. Je nachdem, wer gewinnt, wird Betroffenheits- oder stolzer Weltbürgerchen-Journalismus am Ende gemacht (nicht zu große Weltbürger, man darf die Ärmsten nicht überfordern, sonst kriegen sie noch Angst, "Gutmenschen" zu werden). Ein Sack Reis fällt um. Das war's dann.

In den letzten Tagen habe ich ein paar Mal vor RTL-Sendern gesessen (meistens Krimis auf RTLNitro). Bei den Werbespots für deren Umfragetool wird mir komisch:
"Willst du die Zukunft gestalten? Dann sag uns, was deine Lieblingswerbung ist."
Auch, wenn viele Medien-Menschen das glauben und glauben machen: Das Werbeprogramm des nächsten Monats ist nicht die Zukunft ihrer Endkunden. Sollte es jedenfalls nicht sein. (IMG:style_emoticons/default/ph34r.gif)


Ja, ich weiß, dieser Beitrag ist nicht freundlich, nicht diplomatisch. Ich habe nicht die Absicht, irgendeine Mitschreibende oder Mitlesende damit anzugreifen. In ihm entlädt sich einfach nur ein beinahe heiliger Zorn, der mich ergreift, wenn Menschen (siehe Bundesrat) "etwas befürworten", weil es sich gut macht und sie es hinterher nicht auch umsetzen müssen.
Ich bevorzuge politische Statements ja eher wie meine Pfannkuchen: ich weiß, was drin ist, ich weiß, wo's her kommt, und eine gehörige Portion Eier hält alles zusammen.
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