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Beitrag
#1
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Hallo allerseits,
ja... Ich weiß, wenn sich alle einig sind und es niemandem schadet: supi. Und es geht auch einfach nur um viele, schöne, gute, beglückende Gefühle. Ich bin es so gar nicht gewohnt, NICHT auszusprechen und zu benennen. Taten statt Worte wünschen sich Menschen an so vielen Stellen. So ist es in meinem Leben seit längerem. Heute unterhielt ich mich mit einer Freundin/Bekannten. Die fand es völlig nervig oder zumindest unnötig, dass alles (*g*) immer (*ggg*) einen Namen brauchen soll... Erstmal gucken... Wachsen lassen... Kennen lernen. Okay... Check, check und nochmal: erledigt. Ihr habt doch oft so schön kluge Fragen. Es irritiert mich, dass ich bestimmte Sätze oder Worte zurückhalte. Und dass es mich nicht stört. Dass es so selbstverständlich ist. Offenbar für beide. Ratlos. Auf hohem Niveau, vermutlich. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) McLeod |
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Beitrag
#2
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Oha, da war ich wohl sehr kryptisch? (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) (IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif)
Auch hier im Forum scheine ich was die Situation angeht eher wortkarg (IMG:style_emoticons/default/blush.gif) Eine Frau und ich, wir haben uns kennen gelernt, tauschen uns viel aus, sind uns nah gekommen und waren uns von Anfang an einig, dass wir nicht in der Lebenssituation sind, um das zwischen uns in ein klassisches oder neumodisches Schema zu ver-worten. Persönliche Freiheiten waren uns wichtig. Mir eher: nicht in die Pflicht zu gehen, wichtige Entscheidungen für mich = unabhängig treffen zu können. Bei ihr: zu entscheiden, wann und wen sie mit nach Hause nimmt. Sei es als Besuch, sei es als... hm. Wir haben also anfangs "typische" Zuneigungsbekundungen oder Worte wie "Verliebtheit" einfach weggelassen. Schließlich sind solche Anfangsphasen ja auch irgendwie erfahrungsgemäß hirnerweichende Hormon-Feuerwerke, die mensch genießen kann (und sollte, meine ich), aber die nicht dauerhaft sind. "Es" entwickelt sich also ohne Zukunftsversprechen und -wünsche und eben ohne klare Aussagen. Eine Weile lang hab ich wilde Dinge gegoogelt... Polyamorie, Freundschaft mit Extras, Mingles, Affären... Wenn ich ehrlich bin, ist das Internet da meist sehr oberflächlich, egal wo mensch landet: immer nur recht klare Definitionen... Natürlich haben zwei Menschen, die sich kennen, immer eine Form von Beziehung zu- und miteinander: Kollegial, freundschaftlich, intim, bekannt, verwandt... Gebunden oder ungebunden, noch (oder schon) versprochen... Mein ganzes Leben lang hab ich - nachdem ich es im Rahmen meiner Coming-out-Selbstfindung kapiert hab (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif) - mein Lieben oder Begehren sehr, sehr gern in Worte gegossen. Benutzte Worte, um für mich zu werben - wollte auch auf ein bestimmtes Ziel hinaus: die "Richtige" zu finden und zu sein. Intimität war mir früher gefühlt immer erst möglich, wenn wir uns beide einig waren, dass wir "mehr" wollten. Meinen Gegenübers ging es genauso. Von der Überraschung, dass es jetzt auch anders geht (offenbar!!), habe ich mich mittlerweile erholt. Ich kenne meine Gefühle und wenn mich Freundinnen fragen, artikuliere ich sie auch. Nur jene und ich, wir reden über alles Mögliche, was uns wichtig ist und uns bewegt. Aber da ist eine Linie und sie bleibt da. Naja... eine Zone... Wann immer es mich danach drängt, ausdrücklich zu werden, merke ich, dass es nur darum geht, positive Resonanz zu bekommen. Und die bekomme ich ja sowieso schon. Es gibt also irgendwie keinen Grund. Ich frag mich manchmal, warum wir das so machen. Ich kann das ja nur für meine "Hälfte" sagen und ich bin immer noch (sehr!) skeptisch, was die Vereinbarung "Beziehung" mit mir so alles macht. Nicht, weil es gefordert wäre, sondern weil es irgendwie zu meinem Erbe gehört aus Familie und eigenen bisherigen Beziehungen. Bei ihre nahm ich lange Zeit wahr, dass ihre (viele, viele Jahre) dauernde Beziehung die vor einigen Jahren endete, noch lange ein Thema war, emotional. Der Wunsch, weitehrin freundschaftlich verunden zu sein, wurde schon mehrfach vergraben und wieder ausgebuddelt. Was war zwischen den beiden, war etwas sehr Besonderes. Und die Erkenntnis, dass es nicht mehr so ist, trifft sie jedes Mal aufs Neue. Zwischen den Tiefpunkten haben wir viel gute Zeit miteinander. Ohne die Selbstverständlichkeit, freie Zeit miteinander zu verbringen. Mit einem steten Wechsel (ohne Statistik zu führen) des Einladens oder des Vorschlagens für Unternehmungen. Irgendwas ist anders. UNd ich hab eine alte Angst, dass "anders" sich als etwas Schlimmes herausstellt. McLeod |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 08.05.2025 - 13:50 |