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> Aufruhr im Vatikan
Schräubchen
Beitrag 05.Oct.2015 - 13:22
Beitrag #1


Dreht manchmal durch...
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Userinnen-Nr.: 685



Vor dem Beginn der Familiensynode am Sonntag hat sich ein Mitglied der Glaubenskongretation (eine zentrale Behörde der kath. Kirche) als schwul geoutet.

Könnt ihr u.a. hier nachlesen

Er wurde daraufhin von seinen Ämtern enthoben, was mal wieder typisch ist und mich als bekennende Katholikin ank*** (IMG:style_emoticons/default/mecker.gif) Jedoch finde ich es äußerst mutig von ihm, sich zu outen und ich hoffe (auch wenn das in dieser Kirche vielleicht etwas naiv ist), dass dadurch ein Stein ins Rollen gekommen ist.

Was sagt ihr dazu?
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Cassia
Beitrag 05.Oct.2015 - 16:56
Beitrag #2


Naschkatze
**********

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Ich denke nicht, dass es naiv ist. Irgendwer muss ja anfangen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er der einzige Schwule im gesamten
Vatikan sein wird, aber den meisten anderen ist der Job eben doch noch ein Stück wichtiger als die persönlichen Rechte - was ich zum
Teil auch verstehen kann; Miete zahlt sich nun einmal nicht von selbst.

Auch wird es viele Kirchenvertreter geben, die ihre Arbeit - trotz allem - gerne machen, schweigen und insgeheim vielleicht hoffen,
es würde eines Tages besser werden und sie könnten sich dann gefahrlos outen. Nur wird "eines Tages" nicht eintreten, wenn eben nicht
irgendwer den Anfang macht.
Pioniere haben es nie leicht, egal um was es geht. Und es wird noch sehr viel Wasser welchen Fluss auch immer herabfließen, bis sich
Grundlegendes ändert.

Am Rande: Keine der großen Religionen (wenn man sie wortgetreu auslegt) sympathisiert mit Schwulen/Lesben. Und auch gegenüber
Heteros, die vielleicht neben ihrer Arbeit für die Kirche gerne eine Beziehung und Kinder hätten, wird die Null-Toleranz-Schiene gefahren -
wobei diese allerdings nicht als "krank" oder was auch immer bezeichnet werden.

Der Beitrag wurde von Cassia bearbeitet: 05.Oct.2015 - 17:01
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