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> Outing am Arbeitsplatz sinnvoll?
so far away
Beitrag 03.Nov.2015 - 19:32
Beitrag #1


Salatfee
********

Gruppe: Members
Beiträge: 171
Userin seit: 21.08.2015
Userinnen-Nr.: 9.367



Hallo zusammen,

seit September mach ich jetzt mein freiwilliges soziales Jahr und arbeite in einer Sonderschule für geistigbehinderte Kinder.
Im Gespräch mit den Kolleg(en)Innen und auch mit den SchülerInnen kam immer wieder das Thema Beziehung auf. Da wurde ich dann auch immer wieder gefragt, ob ich ein Freund hätte,aber das hab ich natürlich immer verneint (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
Da es nun doch recht häufig vorkam/kommt, kam allgemein in mir die Frage auf, "ist es sinnvoll sich am Arbeitsplatz zu outen?"
Deswegen wollte ich euch mal fragen, wie das bei euch ist. Wissen eure Kollegen und Kollgeinnen alle Bescheid oder nur die engesten KollegInnen/ Kollegen?

Würde mich über ein paar Erfahrungen und Ratschläge sehr freuen (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Liebe Grüße
so far away (IMG:style_emoticons/default/wub.gif)
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McLeod
Beitrag 03.Nov.2015 - 20:55
Beitrag #2


mensch.
************

Gruppe: Members
Beiträge: 6.514
Userin seit: 29.03.2006
Userinnen-Nr.: 2.777



Vielleicht mach ja auch nur ich so einen Unterschied (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Von meinen Hetero-Freunden und -Familienmitgliedern weiß ich ja auch nichts von ihrer Se*ualität. Bei einigen meiner schwulen Freunde... ähm... ja... viel aus der Kategorie TMI, auch wenn ich früher mal interessiert gefragt hab, wie das mit dem Darkroom funktioniert und ob der wirklich stockduster sei. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)

Bin ja bekennende Freundin der Selbstverständlichkeit. Rede in 98% der Fälle über mein Leben, wie es durchschnittlich viele andere Menschen tun. Spezielle Kreise s.o. ausgenommen (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Und es rennen keine Menschen durch die Gegend und sagen: "ich bin übrigens hetero" oder "seit ich weiß, dass ich auf Männer stehe, fühle ich mich befreit" (selbst wenn es ihnen vielleicht so geht...) oder "ich liebe einen Mann und bin stolz drauf" (gefährlich, gefährlich - hatten wir nicht neulich die Diskussion hierum?)

Also gibt es Coming-out im Sinne zeremonieller Offenbarungen bei mir quasi nicht mehr. Wen ich etwas privater kenne, kommt nicht drumherum und kann sich ggf. noch überlegen, ob ich eine Mitbewohnerin habe (so ich eine habe) oder im beruflichen Kontext (also weniger privat) ob wir mit dem selben Nachnamen Cousinen oder Stiefschwestern sind (so wir denselben Nachnamen haben)... Oder ob das eine Liebesbeziehung ist. Und manchmal ist "meine Freundin hat mich verlassen wegen einer anderen, was für eine sch...-Zeit" auch unmissverständlich. So ich sowas so erlebe und sage und so.

Ich finde die Frage aber immer wieder und weiter spannend.

Ich würde aber gerne mal die Gegenfrage stellen. Nicht: was spricht für einen offenen Umgang, sondern was dagegen?

McLeod

Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 03.Nov.2015 - 20:56
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