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Beitrag
#1
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 149 Userin seit: 04.11.2015 Userinnen-Nr.: 9.433 ![]() |
Hallo zusammen (IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif)
Mir brennt etwas auf der Seele und es fällt mir wahnsinnig schwer, darüber zu schreiben. Aber es muss raus, auch wenn ich vielleicht Gefahr laufe, dass einige mich sehr verurteilen werden. Seit über 20 Jahren bin ich mit meiner Frau zusammen und wir sind sogar verheiratet. Eines abends hatte ich mich verwählt und da war dann diese Frau am Telefon. Da war von Anfang an so eine unglaubliche Nähe, so ein unbeschreiblich tiefes und warmes Gefühl, so ein Urvertrauen, wie ich es noch nie erlebt hatte. Die ganze Nacht haben wir telefoniert und am frühen morgen stand sie dann vor meiner Tür. Wir hatten uns noch nie gesehen und dennoch fielen wir uns wortlos in die Arme. Sie nahm mich mit zu sich nach hause und ab diesem Tag waren wir unzertrennlich. Wir haben uns ein super schönes Leben aufgebaut, mit unseren Hunden ein unschlagbares Team. Meine Hand hätte ich ins Feuer gelegt, dass nichts und niemand unsere Beziehung gefährden könnte, weil die Liebe so unendlich groß ist. Ich will es kurz machen: irgendwann trat eine Frau in mein Leben, die mich total in ihren Bann zog. In meiner Beziehung war eine Krise, war Langeweile, Alltag und Stress eingezogen. Zärtlichkeiten waren rar und irgendwie hatte alles nur noch funktioniert. Das Herz, Romantik, ich spürte es nicht mehr. Am Anfang hatte ich nur eine ganz normale Freundschaft zu dieser Frau aber irgendwann wurde es mehr und ich habe meine Frau betrogen (IMG:style_emoticons/default/sad.gif) Das ging eine ganze Zeit so und eigentlich schien meine Ehe zerstört. Meine Frau wusste es und reagierte mit so einer grenzenlosen Liebe, wie ich es nicht für möglich gehalten hätte. Wir haben mit ganz viel Reden, mit ganz viel Herz, mit ganz viel Spüren, mit ganz viel Vertrauen und mit all unserer Liebe wieder zueinander gefunden. Sie hat mir verziehen und trägt mir nichts nach. Unser gemeinsames Leben ist wieder wunderschön und doch komme ich mit meinem schlechten Gewissen nicht wirklich zurecht. Meine Frau hat mir verziehen aber ich selber kann es nicht. Sorry, ich musste das jetzt mal schreiben und meine Tränen laufen lassen. Liebe Grüße Wind |
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Beitrag
#2
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Danke, ich glaub das hat einige Missverständnisse geklärt.
Bei mir das mit dem "sie wusste doch, dass ich verheiratet bin" - nun kann ich den Klang in meinem Ohr etwas besser einschätzen, finde den Punkt aber immer noch einen Austausch wert. Hatte mit dem Thema Schuld vs. Verantwortung auch schon begonnen. Gern später. Und gern auch gar nicht. Das gilt ja immer (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) es grüßt McLeod |
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Beitrag
#3
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: stillgelegt Beiträge: 185 Userin seit: 25.10.2013 Userinnen-Nr.: 8.738 ![]() |
Bei mir das mit dem "sie wusste doch, dass ich verheiratet bin" - nun kann ich den Klang in meinem Ohr etwas besser einschätzen, finde den Punkt aber immer noch einen Austausch wert. Hatte mit dem Thema Schuld vs. Verantwortung auch schon begonnen. Gern später. Und gern auch gar nicht. Das gilt ja immer (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) In dem Satz schwingen Verantwortungsübergabe an die Geliebte (für deren eigene Entscheidungen) und auch ein Voraussetzen egoistischer Motive der Geliebten. Ich finde beides legitim dass ich anderen Menschen sehr weh getan habe und es nicht verhindern konnte. diesen Satz hingegen verstehe ich glaube ich nicht vor dem Hintergrund des Schuldthemas. Wer Du es nicht verhindern konntest, trifft Dich ohnehin keinerlei Schuld. Der Beitrag wurde von Riva bearbeitet: 12.Nov.2015 - 20:19 |
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Beitrag
#4
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 149 Userin seit: 04.11.2015 Userinnen-Nr.: 9.433 ![]() |
Bei mir das mit dem "sie wusste doch, dass ich verheiratet bin" - nun kann ich den Klang in meinem Ohr etwas besser einschätzen, finde den Punkt aber immer noch einen Austausch wert. Hatte mit dem Thema Schuld vs. Verantwortung auch schon begonnen. Gern später. Und gern auch gar nicht. Das gilt ja immer (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) In dem Satz schwingen Verantwortungsübergabe an die Geliebte (für deren eigene Entscheidungen) und auch ein Voraussetzen egoistischer Motive der Geliebten. Ich finde beides legitim dass ich anderen Menschen sehr weh getan habe und es nicht verhindern konnte. diesen Satz hingegen verstehe ich glaube ich nicht vor dem Hintergrund des Schuldthemas. Wer Du es nicht verhindern konntest, trifft Dich ohnehin keinerlei Schuld. Wird und muss denn jeder Satz von mir so dermaßen zerpflückt werden? Mir wurden Fragen gestellt, auf die ich ehrlich geantwortet habe und ich habe das Gefühl, dass ich gerade mit meinen Antworten mit mangelhaft und ungenügend benotet werde. Tut mir leid, dass ich mich hier getraut habe zu schreiben. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 10:01 |