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Beitrag
#1
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 13 Userin seit: 25.03.2016 Userinnen-Nr.: 9.546 ![]() |
Hallo zusammen (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
Ich möchte mich gern mit einem Problem an euch wenden bzw. eure Meinungen und Erfahrungen zu/mit dem Ganzen hören. Also: Ich (21) bin seit nunmehr 4 Jahren in einer wirklich glücklichen Beziehung mit einer Gleichaltrigen. Ich bin lesbisch, sie hetero, was für mich auch nie ein Problem war, da sie mir ja immer bezeugt hat, dass sie mich liebt und es bei mir ganz anders sei, als mit anderen Frauen. Außerdem finde ich dieses ganze Kategorisieren etwas unnötig. Letzte Woche verhielt sie sich mir gegenüber sehr komisch und nach langem Hin und Her konnte ich auch aus ihr herausbekommen, wieso. Sie liebt mich und will auch weiterhin mit mir zusammen sein, aber sie sehnt sich nach einem Mann. Für mich erstmal ein Stich ins Herz - vor allem auch, weil ich immer schon ein Problem damit hatte, nicht männlich zu sein. Ich bin froh über ihre Ehrlichkeit und an meinen Gefühlen für sie hat sich absolut nichts geändert, doch ich weiß nicht, wie ich mit der Tatsache, dass ihr bei mir etwas fehlt, leben soll. Sie meinte, es sei schon immer so, nur würde dieses Gefühl ca. einmal im Monat auftreten und dann sofort wieder verschwinden. Hattet ihr schon einmal ähnliche Probleme? Wie seid ihr damit umgegangen? In unserem Fall bin es nun ganz klar ich, die an der Sinnhaftigkeit der Beziehung zweifelt - worüber ich wirklich nicht glücklich bin. Das Schlimmste ist, dass ich absolut nichts daran ändern kann. Ich werde ihr also nie geben können, was ihr fehlt. Ich würde mich sehr über eure Meinungen freuen. Bis bald und liebe Grüße L. |
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Beitrag
#2
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.517 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Schwierig, so am Limit zu leben und zu gehen und zu stehen.
Ich finde Kosten-Nutzen-Erwägungen da extrem schwierig. Lieber gehen, ein Ende mit Schrecken, als der Schrecken ohne Ende...? Oder brauchen Entwicklungen ihre Zeit, haben Phasen in denen es zwischen Extremen pendelt (geht gar nicht mehr - ist alles, was ich will)? Herz über Kopf...? Das Lied drückt den inneren Kampf aus... Mir hat Beratung geholfen. Wir sind da zu zweit hin, aber ich glaube, es war von Anfang an nur der Plan, dass ich mir Hilfe holen soll. Nun ist mir geholfen, aber eben uns als Paar nicht. Zur Beziehung und zum Navigieren in stürmischen Gewässern gehören zwei. Ich bin ganz lange geblieben, weil ich auch wollte, dass wir alles uns Mögliche probieren, in Anspruch nehmen, miteinander gehen. Wir haben beide gelitten und rein rational hat es uns vor allem viel gekostet: Kraft, Selbstwert, unsere Lebensbeziehung. Für die Chance auf das Miteinander. Und es sah auch gut aus, fühlte sich gut an, zwischendurch... Diese Chance ist nicht rational zu berechnen - jedenfalls war sie es nie für mich. Ich war bereit, weit zu gehen. Wusste, dass auch sie weit gegangen ist. Vielleicht hilft Dir eine Form von Beratung und Coaching, Deine Fragen zu klären: macht es Sinn? Gebe ich uns noch eine Chance? Was könnte ich tun, um der Spirale etwas entgegenzusetzen oder mich davon nicht mitziehen zu lassen? Manchmal gibt es Lösungen, manchmal nicht. Ich wünschte, ich könnte Dir da weiterhelfen. Kannst nur Du. Und das ist das Gute daran. Wenn es eine Lösung gibt, liegt ein guter Teil davon in Dir und Du kannst den Schatz eventuell heben. Ganz herzliche Grüße McLeod |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 04.07.2025 - 14:38 |