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Beitrag
#1
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 149 Userin seit: 04.11.2015 Userinnen-Nr.: 9.433 ![]() |
Hallo zusammen,
ich war schon ne ganze Weile nicht mehr hier, hab mich irgendwie nicht mehr getraut. Im März hatte meine Frau einen Herzinfarkt und seither plagen mich Ängste, die mir beinahe die Luft zum Atmen nehmen. Obwohl meine Frau sich gut erholt hat und auch weiterhin ganz viel macht, oder auch nicht mehr macht, hab ich ständig Angst, dass ein weiterer Infarkt kommen wird, dass ich sie verliere, dass sie stirbt. Diese Angst ist sehr quälend und ich erwähne sie meiner Frau gegenüber nur ganz abgeschwächt, weil ich sie damit nicht belasten mag. Jetzt hab ich Kontakt zu anderen Betroffenen gesucht, um mit dieser Angst nicht mehr alleine zu sein, bzw., um sie zu überwinden. Von daher meine Frage: hat jemand von Euch so etwas schon mal erlebt und mag mir ein bisschen von den Erfahrungen berichten? Ich will mit dieser Angst nicht mehr alleine sein und brauch dringend Rat. Liebe Grüße Wind |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.417 Userin seit: 28.05.2011 Userinnen-Nr.: 7.850 ![]() |
Guten Morgen Wind,
die grundsätzliche Angst vor Verlust. Nach solchen Erfahrungen holt uns diese mehr oder minder gut gedeckelte Angst wieder ein. Ängste sind wichtig und retten uns auch mal das Leben, wer keine Angst hat... Ich denke frau sollte unbedingte ihre Ängste verbalisieren können. Auch gegenüber deiner Frau. Verschwiegende Ängste, aus Rücksichtnahme stiften häufig nur Verwirrung. Ich hatte vor vielen Jahren ein Erlebnis (Einzelheiten sende ich dir über PN), dass mich in dieser Angst fast hat ertrinken lassen. Ich konnte diese Lähmung körperlich spüren. Ich hatte Glück, dass es jemanden gab, die genau die Worte sagte, die mir halfen eine aktive Endscheidung für das Leben, wie es nunmal ist, zu treffen. Das Leben beinhaltet Verlust und zwar nicht nur ein bisschen, sondern immer wieder sehr massiv. Oftmals unerwartet trifft er uns. Selbst, wenn wir vorbereitet sind, eben durch Krankheit und leider setzt dann diese Lähmung ein. So dass, das Atmen schwer wird. Meine aktive Entscheidung war die Zeit, die ich bekommen würde, nicht nur zu nutzen, sondern zu gestalten, zu lieben und zu genießen. Jede noch so kurze Sekunde. Es war damals nicht klar, wieviel Zeit das Leben uns schenken würde. Zwei Stunden, ein Tag 4 Monate, 30 Jahre? Aber durch meine Akzeptanz dieser Umstände verschwand die lähmende Angst und ich konnte im hier und jetzt ankommen. Das war mit eine der besten Erfahrungen, die mir je geschenkt wurde. Ich bewundere dich dafür, dass du dir aktiv Hilfe suchst, um dieser (wie ich empfinde) zerstörerischen Angst zu entgehen. Viel Erfolg dabei. Gute Beserung an deine Frau und viel Kraft für euch wünscht dietutwas |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 15.05.2025 - 01:35 |