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Beitrag
#1
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 11 Userin seit: 24.05.2014 Userinnen-Nr.: 8.956 ![]() |
Hallo, ich bin transsexuell (Transfrau) und habe große Probleme eine Partnerin zu finden, und wollte gerne mal fragen, ob ihr euch eine Transfrau als Partnerin vorstellen könntet, oder ob ihr sowas von vornherein abblocken würdet, also euch deshalb vielleicht nicht mal auf eine Bekanntschaft einlassen würdet. Wenn es für euch nicht in Frage kommt, würde ich auch gerne wissen, warum.
Und es würde mich auch interessieren, ob ihr überhaupt Kontakten oder Bekanntschaften Transfrauen gegenüber aufgeschlossen seid. |
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Beitrag
#2
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 26 Userin seit: 27.05.2016 Userinnen-Nr.: 9.600 ![]() |
Guten Abend, Euch allen!
Dass dieses Thema jetzt konstruktive Emotionen weckt, freut mich und ich fühle mich meiner Angst, hier als "störender Fremdkörper" empfunden zu werden, ein Stück weit entlastet. Danke dafür! "Qualitativ werde ich persönlich immer ein "Defizit" zu einer Bio-Frau haben müssen." - weil es um einen Unterschied geht und nicht um Qualität, hat mich McLeod zitiert und zu Recht kommentiert. Zu Recht kommentiert, weil wir in unserer quantitativ (bzw. digitalen) Welt verlernt haben, Unterschiede richtig zu bewerten. Lasst mich bitte versuchen, mich zu erklären: Es gibt kein besseres / echteres Frau- oder Mann-Sein. behaupte ich, schreibt McLeod wieder zu recht. Und begründet ihre Auffassung teils mit quantitativen, also objektiv messbaren Argumenten. Teils mit qualitativen, also nicht (oder nicht so einfach messbaren) Argumenten. Und ja, einen Hormonspiegel kann man messen. Aber kann man auch die Auswirkungen des unterschiedlichen Hormonspiegels messen? Sind nicht die Auswirkungen viel entscheidender als das Maß der entsprechenden Moleküle im Blut? Defizit - ein anderes Wort für einen quantitativ völlig wertlosen Unterschied? Mein Defizit zu einem Mörder besteht beispielsweise darin, dass ich nicht töten kann. Ist in diesem Zusammenhang das Wort "Defizit" positiv oder negativ? Defizit, von lateinisch deficere „ermangeln, weniger werden“, beinhaltet ursprünglich keinerlei Wertung, ob es dem Guten oder dem Schlechten ermangelt. Aber das geschrieben zu haben gestern hat mich auch nochmal mit einigen "Defiziten" in meinem Leben konfrontiert, schrieb McLeod und implementierte damit, dass sie sich als "schlechter empfand" als der Mainstream. Aber ist "eine Summierung von Dummheit" (=manchmal der Mainstream) die Wahrheit? Nein, sicher nicht! Und ja, ein Defizit kann in meinen Augen etwas Supertolles sein: z.B. das Defizit, nicht töten zu können ... Engeljess hat es sehr schön formuliert: Wollen können wir viel, aber wohlen (tolle Wortkreation!) wir uns dann auch noch?!! Und, McLeod, ich glaube, Dich zu verstehen. Liebe Grüße Tina |
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Beitrag
#3
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Defizit - ein anderes Wort für einen quantitativ völlig wertlosen Unterschied? Mein Defizit zu einem Mörder besteht beispielsweise darin, dass ich nicht töten kann. Ist in diesem Zusammenhang das Wort "Defizit" positiv oder negativ? Defizit, von lateinisch deficere „ermangeln, weniger werden“, beinhaltet ursprünglich keinerlei Wertung, ob es dem Guten oder dem Schlechten ermangelt. Hm, aber wird die Bewertung letztlich vom Ausgangspunkt impliziert: Defizite im Vergleich zu Mördern = Minus mal Minus ergibt Plus? Defizit in der Finanzmathematik ist eine sachbezogene, wertfreie Aussage, das gern. Defizit im Kontext von Menschen verwendet... Sind wir da so semantisch neutral? Viele Begriffe vewenden wir als Sprachbild. Die ursprüngliche Fassung mag wertfrei gewesen sein. Im Bild steckt immer eine Emotion. Im Wort letztlich auch. Wenn ich es spreche kannst Du sie hören und wenn ich es schreibe, ergibt der gesamte Text draumherum auch eine Gefühlslage. Egal wie sachlich ich zu sein versuche. Wir sind keine Vulkanier. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) und wenn wir den Duden von A bis Z vorlesen... Wir sind und bleiben Menschen. Aber ich glaube zu verstehen, dass Du da vielleicht viel weniger Emotion mit verbindest, als ich (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) liebe Tina. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 18:44 |