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Beitrag
#1
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
(IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) ach, das mit den Defiziten bei mir ist echt nicht ganz so simpel wie "nicht genug Mainstream"... Und es ist wenig auf Geschlecht bezogen (in welcher Dimension auch immer das gemeint sein könnte - körperlich, hormonell, sozial, Ausdruck oder Verhalten...) - da bin ich echt schon sehr lang bei mir, auch wenn gerade da vielleicht besonders häufig von Fremden und Familie gleichermaßen in Frage gestellt wird oder bewertet. Etwas crazy fand ich einen Konflikt mit einer lesbisch liebenden Frau, die mehr von der Frauenbewegung selbst erlebt hat als ich und auch sehr bewandert ist im Geschichtlichen und Gesellschaftlichen. Sie fand die Ursache unseres Konflikts darin, dass ich ganz offenbar keine Sozialisierung als Frau abbekommen hätte, ich sei "wie ein Mann raumgreifend, analytisch und machtfokussiert", "würde hierarchisch denken und vor allem über andere Frauen herrschen wollen"... Ich schätzte sie sehr, aber dieses Bild von Frauen oder eben Männern, das dem innewohnte, fand ich schon erstaunlich. Unabhängig davon, ob ihre Fremdwahrnehmung meinem Sein entspricht... Eine Definition in dieser Form, was Frau/weiblich sei und was Mann/männlich ist - vielleixht sehe ich das ja engstirnig oder falsch, ich freue mich auf Gegenargumente!! - irgendwie eine intellektuellere Form von "Frauen wollen Kinder großziehen statt arbeiten und Männer wollen Familie versorgen und Fußball gucken mit den Kumpels".
Letztlich bleibt es natürlich trotzdem immer ein bisschen hängen. Wenn junge Frauen erst zucken, dann nichmal auf das Türschild schauen und dann mit einem abfälligen Spruch die Umkleide betreten, in der ich halbnackt stehe... Oder eben auch nach 30 Jahren die gutmeinende Frage "warum nicht eine schicke Bluse?" meiner Mutter. Wir kommen ganz schön ab vom Thema. Vielleicht wäre es sinnvoll, es mal abzutrennen? Wir haben ja schon ab und an das Thema "maskuline Frauen/Lesben" gehabt. Und ich vermute, wir sind qua Auseinandersetzung mit Beziehungsmodellen ohne wirkliche Rollenstereotype etwas bewusster im Thema "gender" oder soziale Geschlechtserwartungen. Wenn die Entwicklung zur Selbstbestimmung so bleibt wie sie sich in den letzten Jahren entwickelt, werden "wir" bald mehr Transfrauen in der lesbischen Szene erleben und begrüßen können. Und etwas mehr Butches "verlieren", weil die Jungs ihre Transition durchziehen. Es gibt so ein paar kluge Blogbeiträge zum Verlust der subkulturellen Heimat, zumindest jener Transmänner, die weiterhin ihre Freundin oder Frauen begehren. Hm, passt diese Hälfte weniger zu den Forenregeln...? Gibt's ne Ecke, um darüber mal etwas in Austausch zu kommen, liebe Strösen? Vielleicht ein probehalb abgetrennter Thread...? (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) |
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Beitrag
#2
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Liebe tina_d,
ich bekomm die Kurve irgendwie nicht. Männer haben das Testosteron so hoch, dass sie erst schlagen, dann fragen - aber Frauen mir einem "normalen" (ich musste sehr schmunzeln) reicht ein Gerangel nicht, die prügeln sich bis aufs Blut. Frauen haben Empathie und bringen Unsicherheit mit, aber die lesbischen unter ihnen sind die brutalsten... Möchte nun nicht du Analyse auseinandernehmen. Ich danke für Deine Ausführungen dazu. Vielleicht können wir über Lösungen reden. Was wünschst Du Dir, was bräuchtest Du, um Dich irgendwo wohl zu fühlen - wo gibt es das bereits (hier?) - und was unterscheidet diese Orte/Gruppen/Angebote von denen, aus denen sich Deine Analyse bislang speist? Wenn das klarer wird, könnten wir ja vielleicht sogar ableiten, wo es gute "Räume" gibt, bei denen ein Besuch lohnt. Wäre das ne Idee, mit der Du was anfangen kannst? Liebe Grüße McLeod |
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Beitrag
#3
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 26 Userin seit: 27.05.2016 Userinnen-Nr.: 9.600 ![]() |
Liebe tina_d, ich bekomm die Kurve irgendwie nicht. Männer haben das Testosteron so hoch, dass sie erst schlagen, dann fragen - aber Frauen mir einem "normalen" (ich musste sehr schmunzeln) reicht ein Gerangel nicht, die prügeln sich bis aufs Blut. Frauen haben Empathie und bringen Unsicherheit mit, aber die lesbischen unter ihnen sind die brutalsten... Möchte nun nicht du Analyse auseinandernehmen. Ich danke für Deine Ausführungen dazu. Danke dafür; vielleicht habe ich auf Grund eigener negativer Erfahrungen die Sache zu einseitig gesehen. Jedoch noch ein Einwurf, nur zum Nachdenken, nicht zum Diskutieren in diesem Thread: "Körperliche Gewalt von Frauen gegenüber Männer" ZITAT Vielleicht können wir über Lösungen reden. Was wünschst Du Dir, was bräuchtest Du, um Dich irgendwo wohl zu fühlen - wo gibt es das bereits (hier?) - und was unterscheidet diese Orte/Gruppen/Angebote von denen, aus denen sich Deine Analyse bislang speist? Wenn das klarer wird, könnten wir ja vielleicht sogar ableiten, wo es gute "Räume" gibt, bei denen ein Besuch lohnt. Wäre das ne Idee, mit der Du was anfangen kannst? Liebe Grüße McLeod Über Lösungen reden ist grundsätzlich ein guter Ansatz. Allerdings mit der Tendenz zum Ausufern, weil eine gute Lösung immer die Belange aller Seiten berücksichtigen muss. Ich persönlich lebe und agiere (versuche) gemäß dem Freiheitsbegriff von Immanuel Kant, vermengt mit einer guten Portion Wilhelm Dilthey. Hier fühle ich mich recht wohl und beginne ganz vorsichtig, aus meinem "Schneckenhaus" herauszukrabbeln. Aber: Hier sind wir in einem Forum. Hier kann ich vor einer Reaktion überlegen. ZITAT(Butchi) Einmal hätte ich fast eine Prügelei provoziert, weil ich ein Mädel auf der Tanzfläche angelächelt habe. Ihre Freundin fand das überhaupt nicht lustig und war kurz davor ihr "Eigentum" zu verteidigen. Das ist jedoch das reale Leben. Butchi hatte keine Zeit zum Überlegen ... Hätte auch mir passieren können. Lächeln - Eine offene, freundliche und unverbindliche Reaktion! Wie soll unbedarfte Frau erkennen können, dass sie gegen einen Kodex verstößt? Dass dieser Kodex-Verstoß eine so harsche Reaktion verursacht? Ich persönlich kenne keinen Hetero-Club, in dem ein -Frau lächelt Frau an- seitens der Männer eine Schlägerei provoziert hätte. Die (vormalige) Hete weiß einfach nicht, kann einfach nicht wissen, was sie falsch gemacht hat. Warum sie in eine (fast-) Schlägerei geraten ist, dazu bedarf es einer Erklärung, weil es der Neuen (=späte Umorientierung) an entsprechenden Erfahrungen/erlernten Schemata fehlt. Es ist selten der Ort/Angebot, was den Raum ausmacht. Meist sind es die Menschen, die sich in dem Raum befinden. Und jetzt kann ich nur hoffen, gegen keinen Kodex verstoßen zu haben. Denn bewusst habe ich es nicht! Liebe Grüße Tina |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 12:36 |