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> Wie soll ich mit ihrem verhalten umgehen ?
Tatjana123
Beitrag 10.Nov.2016 - 16:27
Beitrag #1


Geschirrspülerin
**

Gruppe: Members
Beiträge: 12
Userin seit: 03.11.2016
Userinnen-Nr.: 9.690



Es kennt doch sicher jeder von uns das es mal nicht so gut im Bett läuft und das Kuscheln und der Sex immer weniger wird bis nix mehr von beidem passiert- selbst den gute Nachtkuss muss man sich schon fast erbetteln.
Für alles hat man Verständnis man arbeitet viel hat stress usw dafür gibt es ja viele Gründe.
Ich selber führe eine sehr gesprächige Beziehung d.h. Wir reden über alles das hat auch seither immer gepasst.
Leider seit ca 6 Monaten reden wir immer öfter an uns vorbei oder sie versteht mich falsch.
Leider auch beim Thema sex...
Ich hatte vor meiner Freundin 2 Beziehungen die waren aber iwie nix zu sex ist es auch nie gekommen nur kuscheln und küssen-wobei so richtige leidenschaftliche küsse nie dabei waren.

mit meiner Freundin passt alles. hatte auch mein erstes mal mit ihr wie das halt so ist wenn man verliebt ist. Ich liebe und steh immer noch auf sie wie am ersten tag 😍
Nur leider will sie seit Monaten kein Sex mehr mit mir oder kuscheln geschweige denn küssen. Sie sagt sie hat keine Nerven dafür wegen stress im job.
Ich kann dass auch voll Verstehen. Und lasse sie auch.

Leider darf ich mir dann anhören das ich sie nicht mehr liebe und ich nicht mehr ihr nähe suche- was ja so nicht stimmt ich sag ihr oft das ich sie liebe und sie alles für mich ist auch nach 5 jahren beziehung zeige ich es ihr das sie alles für mich ist.
aber sobald ich ihr näher komme gibts ärger , weil ich sie nicht Inruhe lasse ...

Oft hat sie Tage an denen sie ankommt mich küsst / streichelt und meine nähe sucht wie früher - klar lass ich mich darauf ein erwidere ihre küsse. Sobald ich mich darauf ein lasse blockt sie sofort ab uns sagt ich will ja eh nur sex
also lass ich sie darauf hin wieder-was dann ja auch nicht richtig ist in ihren augen.

dann gibt es aber Tage da macht sie mich richtig an streichelt mich küsst mich leidenschaftlich und streichelt an den stellen wo Frau echt unruhig werden kann (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ...ab einem gewissen punkt hört sie dann auf und tut so als ob nie was gewesen wäre 😳- ich mein hallo ? Da macht sie mich mega an und lässt mich fallen wie eine heiße Kartoffel.
wenn ich Sie dann frage warum sie aufhört antwortet sie dass sie ja eh kein sex will.
Würde ich weiter fragen würde es wieder in einen Streit enden (IMG:style_emoticons/default/sad.gif)
Es gibt auch tage an denen sie mich echt heiß macht und ich meine Hände nicht bei mir lassen kann, naja und jetzt komm ich zum problem
- es kommt dann zum sex naja eher zur Befriedigung von ihr .... ich bleib auf der Strecke ...die zeit passt nicht oder sie muss bald wieder arbeiten oder sie ist müde oder hat keine nerven.... so lieg ich dann neben ihr und versteh die welt nicht mehr.
Ich mein wenn man keinen sex möchte weil man den kopf zu voll hat ,habe ich volles Verständnis dafür es geht ja nicht nur um sex und sonst läuft auch alles Perfekt bei uns und wir sind auch echt harmonisch zusammen bis auf das körperliche seit ein paar Monaten.

Ich versteh nicht warum sie mich an macht oder mit mir kuschelt wenn sie mich eh fallen lässt.
ich weiß nicht warum. bekomm auch keine antwort darauf sie fängt dann eher ein Streit an mit irgend einem thema.

Was soll ich machen ?? Klar freu ich mich wenn sie auf mich zu kommt und sie die nähe zu lässt.
Ich weiß nur nicht wie ich damit umgehen soll mit ihrer art. Klar hätte ich gern mal wieder romantische stunden ob richtigen sex der uns beide befriedigt oder kuscheln und nicht nur wenn sie es für richtig hält .... aber nein sagen kann ich auch nicht wenn sie mehr will als nur Kuscheln- ich bleib dann halt auf der Strecke...

Was soll ich tun ich weiß nicht weiter wie ich das einschätzen soll oder ob ich mich abwenden soll das sie mal merkt wie es ist leider habe ich angst dass es in einem Streit endet...

(IMG:style_emoticons/default/sad.gif) hoffe ihr könnt mir helfen oder tipps geben.

Sry dass es doch so viel Text geworden ist.
Lg
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ICSSWITBY
Beitrag 15.Nov.2016 - 04:02
Beitrag #2


Geschirrspülerin
**

Gruppe: Members
Beiträge: 5
Userin seit: 29.06.2016
Userinnen-Nr.: 9.619



Hallöchen zusammen,

eventuell hilft es Dir ja, die ganze Geschichte mal aus Sicht der anderen Person zu betrachten bzw. aus Sicht einer Person, die Ähnliches erlebt hat, aber aus Sicht Deiner Freundin. Etwas Ähnliches ist mir nämlich vor zwei Jahren mit meiner Ex-Freundin passiert.

Wir waren zu dem Zeitpunkt 6 Monate zusammen. Keine lange Zeit, allgemein auch eine sehr schwierige und ungesunde Beziehung, u.a. auch, weil wir den Großteil unserer Zeit zusammen verbracht haben. Ich habe mir aufgrund von psychischen Problemen ein Jahr Auszeit genommen (arbeitslos), sie ging damals noch zur Schule, wir haben im selben Ort gewohnt und dementsprechend jede freie Minute miteinander verbracht. Als es mir wieder besser ging, konnte ich endlich meine Ausbildung beginnen, die mir damals alles bedeutet hat. Ganz einfach, weil sie das Sprungbrett für mein jetziges Leben und alles war, was ich mir jemals erträumt hatte. Das Problem dabei: ein cholerischer Chef und eine tägliche Zugfahrtzeit von mehr als 3 Stunden (min. 90 Minuten ein Weg). Nach 6 Monaten enger Klammer-Beziehung, war ich dann plötzlich jeden Tag 12-13 Stunden unterwegs und musste danach noch häufig 2-3 Stunden an Privatkram für meine inzwischen angemeldete Selbstständigkeit erledigen. Sie hat sich total vernachlässigt gefühlt und sprang auf alles an, was körperlichem Kontakt nur nahe kam.

Zum damaligen Zeitpunkt habe ich die Frau aus tiefstem Herzen geliebt, aber für mich wurde das auf Dauer sehr anstrengend. Wegen meinem Chef war ich häufig sehr gereizt, wegen der langen Arbeits- und Fahrtzeiten ausgelaugt und einfach nur müde. Nicht nur körperlich, sondern auch seelisch und geistig. Sie hat nicht verstanden, warum ich die Ausbildung unbedingt durchziehen wollte trotz der Umstände und hat in jedem Kontakt - und sei es nur Kuscheln vor dem Fernseher - fast schon Sex "gewittert" (zumindest hat sich das für mich damals so angefühlt) und auf Sex gedrängt. (Damit sage ich nicht, dass du das auch tust. Nur meine Erfahrung...) Man versteht das dann auch bis zu einem gewissen Punkt. Aber wenn jedes Streicheln und jede liebevolle Zärtlichkeit als Sex-Anbahnungsversuch ausgelegt wird und ich mich immer rechtfertigen muss, warum das grade gar kein Anbahnungsversuch war, wird es einfach nur anstrengend. Ich habe unsere Nähe damals auch vermisst. Aber zu Nähe gehört für mich eben nicht nur Sex, sondern etwas über-emotionales (zumindest sehe ich das so). Ich war abends fertig und hätte mir in ihr einen ruhigen Pol gewünscht, der mich in den Arm nimmt und mir einfach sagt, dass alles gut wird. Ein Pol, an dessen Seite ich entspannen und runterfahren konnte, nachdem ich den ganzen Tag auf Achse war. Stattdessen hat sie begonnen mir Vorwürfe zu machen und mich meinem Empfinden nach (!) fast schon bedrängt. Sie hat einfach Nähe gebraucht. Und mir war das viel zu viel. Während sie sich gefragt hat, was sie falsch macht oder was in mir vorgeht, habe ich mich gefragt, wie ich es schaffen sollte, in 5 Stunden wieder aufzustehen und das Ganze von vorne zu beginnen.

Ich habe mich einfach nicht verstanden gefühlt und sie sich auch nicht. Nach einer Zeit hat sich ihre Nähe nicht mehr schön angefühlt, sondern war mit Erwartungen verbunden. Sie war kein Ort der Ruhe mehr, sondern ein erneutes "du hast nicht, du tust nicht, du willst nicht, du kannst nicht", das ich mir auf Arbeit von morgens bis abends schon geben durfte. Ich bin einfach nicht mehr zum Denken, Fühlen oder Sein gekommen. Und mit dem Fehlen von der Nähe, die ich mir gewünscht hätte - emotionale Nähe, Verständnis, Kuscheln - hatte die Beziehung und damit auch der Sex an Wert, Bedeutung und Priorität verloren. Und um ganz ehrlich zu sein (auch wenn ich mit der Aussage wahrscheinlich klinge wie ein totaler Arsch): Sie war mir lästig geworden. Sie hat sich dann nach ein paar Wochen in eine andere Frau verliebt, die ihr ihrem Empfinden nach mehr Liebe, Nähe und auch Zeit entgegen bringen konnte und mich (nachdem sie mich mit großer Wahrscheinlichkeit betrogen und sich auch nach der Trennung völlig daneben benommen und mich letztes Jahr sogar für kurze Zeit gestalkt hat) verlassen. Rückblickend bereue ich nicht mich vor der Trennung mental zurückgezogen zu haben. Wir hatten uns auseinander gelebt und das Verständnis für das Fühlen und das Innere des Anderen verloren. Manchmal ist es besser sich dem zu stellen, um entweder daran zu arbeiten oder den Cut zu ziehen, solange er noch gesund ist.

Die Situation lässt sich natürlich nicht 1:1 auf Deine Situation anwenden - deswegen fühle Dich bitte bei negativen Kommentaren über meine Ex-Freundin nicht angesprochen - aber ich wollte Dir einfach mal eine ähnliche Geschichte aus anderer Perspektive erzählen. Ich möchte Dir damit nicht den Mut nehmen, im Gegenteil. Ich möchte Dir auch nicht unbedingt einen guten Rat geben, ich glaube, dazu habe ich gar kein Recht. Aber, was ich Dir gerne mit auf den Weg geben möchte, ist, was ich mir damals von meiner Ex-Freundin gewünscht hätte (ich möchte mich damit auf keinen Fall aus der Verantwortung für meine damals gescheiterte Beziehung ziehen, nur ein Eindruck von mir):

Ich hätte mir gewünscht abends nach Hause zu kommen, mit einem Lächeln empfangen zu werden und mit Verständnis. Ich hätte mir gewünscht, dass sie sich häufiger gefragt hätte, was sie am Kernproblem "Arbeit" (das tatsächlich das Kernproblem war, ihr Verhalten war ja nur die Folge) hätte lösen oder für mich angenehmer gestalten können. Ich hätte mir gewünscht häufiger ernst genommen zu werden, wenn ich gesagt habe "es ist echt nur die Arbeit", weil es echt nur die Arbeit war (zu Anfang), ich hätte mir gewünscht, dass ich mich häufiger bei ihr hätte ausheulen können über die Situation statt auf Gegenantworten oder -fragen wie "bist du sicher, dass es nur die Arbeit ist?", "bist du sicher, dass ich nichts falsch mache?", "liebst du mich noch?", "sicher, dass du mich noch liebst?" zu stoßen. Ich hatte für mich den Eindruck, dass sie mich nicht nur nicht ernst nimmt, sondern auch sich und ihr Problem mit der mangelnden Zuneigung in den Vordergrund geschoben hat, statt einfach mal zuzuhören, also wirklich (!) zuzuhören und nicht nur das zu hören, was sich gut interpretieren ließ oder was sie hören wollte oder zu hören glaubte. Ich hätte mir mehr körperliche Nähe gewünscht, die nichts mit Sex zu tun hat. Küsse, gerne auch leidenschaftliche, die nicht (!) gleich weitergehen. Kuscheln, das nicht beim Sex endet (oder enden soll), sondern vielleicht mit einem gemeinsamen Einschlafen vor dem Fernseher. Nähe. Freundschaft. Liebe. Entlastung vom Alltagsstress. Und dann hätte ich wieder Kopf für Sex gehabt. Für richtigen, schönen Sex, voller Liebe und Leidenschaft und ohne Zwang. Aber nein, um 22 Uhr abends habe ich nach 12 Stunden Arbeit keine Lust mehr auf Sex. Und dafür - meine Meinung damals und auch heute - muss ich mich auch nicht rechtfertigen.

Ich entschuldige mich für jegliche Rechtschreibfehler, die der Uhrzeit geschuldet sind (wenn der Student nachts um 4 aus dem Pub kommt und Aufsätze schreibt...) oder auch nicht und hoffe für Dich und wünsche Dir nur das Beste. Vielleicht kannst Du ja etwas aus meinen Erfahrungen ziehen, vielleicht auch nicht. Alles Gute! :-)


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