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Beitrag
#1
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 55 Userin seit: 26.06.2013 Userinnen-Nr.: 8.596 ![]() |
Ihr Lieben. Bisher habe ich hier immer nur geschrieben wenn es mir schlecht ging, ich Rat und Hilfe brauchte. Die Themen sind hier ja oft gleich und oft geht es um unerfüllte Liebe, der Kampf um diese, oder den Kampf mit sich selbst....oder alles zusammen.
Ich möchte an dieser Stelle shark danken. Du hast damals in meinem ersten Beitrag gleich das Grundproblem entdeckt, mir deine Geschichte erzählt und ich dachte mir so: nä! Was? Den Mann und das Haus und die Kinder verlassen? Für eine Frau? Das kann ich nicht! ... Nachdem ich 2 Jahre unglücklich in eine Frau verliebt war, mich ohne Ende in diese aussichtslose Geschichte reinsteigerte, ja fast schon meinen Alltag verlor und nicht mehr daran glaubte jemals normal und ohne diese quälende Liebe zu ihr leben zu können .... meldete ich mich aus sexueller Neugier und Enttäuschung über die damals aktuelle Situation bei einem Online Dating Portal an. Die erste Frau die mich anschrieb, hat mich schon nach wenigen Mails so fasziniert, dass sich mein Leidensdruck/Schwärmerei für die andere ziemlich schnell erledigt hatte. Ich fühlte mich großartig!!! So lebendig....und bald wieder heftig verliebt. Diesmal beruhte das auf Gegenseitigkeit und daraus entstand eine eineinhalb Jahre dauernde Affäre. Die wunderschönste und schmerzvollste und intensivste und traurigste und liebevollste und sexyste und und und und. dramatischte......Zeit meines Lebens :-) Ich hab noch nie so heftig geliebt und noch nie so heftig gelitten. Und wahrscheinlich ist es auch noch nicht ganz vorbei... Aber jetzt, bin ich - glaub ich - endlich bereit und frei. Von meinem Freund hab ich mich jetzt getrennt, bin auf der Suche nach einer Wohnung. Den Kindern müssen wir es bald sagen. Ich konnte ihn auch nicht mehr so leiden sehen, egal wie verständnisvoll er auch weiterhin mit meiner Liebe zu dieser Frau umgehen würde. Ich muss jetzt hier weg und ihm und mir und den Kindern und meiner Freundin eine Chance geben glücklich zu sein. Selbst wenn das nach all dem Stress mit ihr jetzt zu kaputt ist um die Basis für eine neue gesunde Beziehung zu sein, steht für mich fest: Raus aus der Komfortzohne, Karten auf den Tisch. Lieber traurige Gewissheit als Gedankenfasching. Und ich bin mir sicher: Alles wird gut. Irgendwie. Zumindest bin ich auf dem richtigen Weg zu mir selbst. Ich danke EUch für Eure Unterstützung! Jeder einzelne Beitrag von Euch hat mir sehr geholfen! Eure Einefrau |
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Beitrag
#2
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 55 Userin seit: 26.06.2013 Userinnen-Nr.: 8.596 ![]() |
Liebe Kröpi ...ich weiß nicht genau wo der Punkt war. Es hat sich irgendwie so eingeschlichen. Die große Aufruhestimmung ist irgendwie im Alltag verpufft. Ich hab mich bei der Wohnungssuche schnell deprimiert gefühlt, weil ich mir die Wohnungen entweder nicht leisten konnte oder mir schon während der Besichtigung dachte *OhGOTT! Hier wirst du dich nie zuhause fühlen*. Irgendwie war ich dann resigniert. Es blieb noch die Option mit meiner Freundin zusammen zu ziehen und sich die Miete zu teilen, was natürlich bedeutetnd besser für uns beide wäre, denn sie steht finaziell jeden Monat ziemlich knapp da, kann mir finanziell null Unterstützung sein, braucht eher selber welche. Aber irgendwie....wollte ich nicht gleich von einer Abhängigkeit in die nächste. Wollte erstmal für mich sein, alleine klar kommen, Ruhe einkehren lassen und dann vielleicht über zusammenziehen nachdenken. Wir haben ja schließlich noch nie Alltag zusammen erlebt. Nur schöne Stunden Tage und hinterher DRAMA/Whatsapp Terror. Sie sagte, dass sie versteht, dass ich erstmal alleine wohnen möchte, aber unterschwellig war sie enttäuscht, wertete es machmal als *Du willst gar nicht mit mir, du willst dein eigenes Ding*. Ich fühlte mich unter Druck. Und irgendwie musste ich mich ständig rechtfertigen warum auch zusammenziehen nicht so einfach ist. Meine Kids oder ihr Kind müssten dann Schule/Kindergarten wechseln. Sonst könnten die unter der Woche schlecht bei mir/uns wohnen. Große Wohnung = große Miete = Haus weg, auch mit dem Gedanken kam ich nicht klar. Und kleine Wohnung hieß, ihr Sohn darf bei uns wohnen, meine Kinder aber nicht/kein eigenes Zimmer da haben. Ich wollte das meinen Kindern nicht antun - ein "fremdes " Kind morgens und abends um mich haben, während meine vom Papa umsorgt werden. Was sollen meine davon halten? Würden sie sich nicht so fühlen, also hätte Mama jetzt ein neues Kind und sie keinen Platz bei mir?
Und dann ist sie allleine in den Urlaub gefahren, selbst wenn ich hätte mitkommen sollen - ich hätte es mir zu der Zeit nicht leisten können, weil ich ja in dem Monat vorher wegen dem Stress mit ihr 2 Aufträge abgesagt habe und somit auch kein Geld verdient hab. Und dann kamen irgendwie alle Zweifel hoch... Also hab ich ihr gesagt, dass ich mir den Umzug erstmal nicht leisten kann. Dass es mir leid tut, aber es nicht geht. Großes DRAMA, aber irgendwie hat sie es dann auch verstanden. Und die Woche danach ist ER dann alleine mit den Kindern in den Urlaub gefahren. Er hatte in der Woche auch Geburstag und war abgesehen von den Kids ganz allein. Wollte niemanden sehen. Das hat mir wahnsinnig Leid getan und ich dachte nur noch...OH GOTT, was mache ich denn hier mit meiner Familie? Warum tu ich das? Und während ich unsicher wurde, wurde SIE es auch und schon ging das ON/OFF Spiel von vorne los. Das ganze ist etwa 3 Wochen her. Fairerweise muss ich dazu sagen, dass es nicht nur an dem NICHT-UMZUG lag. Auch diese halbherzige Trennung war ein Problem. Wir hier hatten einen Schlusstrich gezogen, der für uns ok war - aber nachdem sich mal abgesehen von getrennter Freizeitgestaltung und offen reden über SIE nicht viel geändert hat. Wir haben z.B: trotzdem manchmal in einem Bett gepennt - jeder auf seiner Seite - wie immer ohne Körperkontakt. Und als sie das Thema expliziet nachgefragt hat, ging es erst richtig bergab. Ich hab das Drama wie immer nicht kapiert, weil...es ja platonisch ist. Aber für sie war das die absolute Vollkatastrophe. Aber da ich DRAMA ja gewohnt bin und am Ende immer alles irgendwie anders als gesagt ist, hab ich mich darauf nicht eingelassen und war genervt ... und bin auf Rückzug von der Idee TRennung/Auszug/alles neu gegangen. P.S: zu ihr ziehen mit Kindern ging nicht, weil kleine 1,5 Zimmer Wohnung. Und bei ihr schlafen, aber meine Mäuse abends ins Bett bringen und morgens wecken hab ich versucht...hieß für mich aber 21 uhr ins auto steigen, 40 min Fahrt - mit ihr noch ne Stunde quatschen und dann morgens 5.30 uhr aufstehen, wieder zurückfahren, Kinder in Schule und Kita bringen und den ganzen Tag müde und kaputt sein. |
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Beitrag
#3
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 379 Userin seit: 07.06.2007 Userinnen-Nr.: 4.583 ![]() |
Liebe Kröpi ...ich weiß nicht genau wo der Punkt war. .....Ich hab mich bei der Wohnungssuche schnell deprimiert gefühlt, weil ich mir die Wohnungen entweder nicht leisten konnte oder mir schon während der Besichtigung dachte *OhGOTT! Hier wirst du dich nie zuhause fühlen*. Irgendwie war ich dann resigniert. ...... Aber irgendwie....wollte ich nicht gleich von einer Abhängigkeit in die nächste. Wollte erstmal für mich sein, alleine klar kommen, Ruhe einkehren lassen und dann vielleicht über zusammenziehen nachdenken. Wir haben ja schließlich noch nie Alltag zusammen erlebt. Nur schöne Stunden Tage und hinterher DRAMA/Whatsapp Terror. Sie sagte, dass sie versteht, dass ich erstmal alleine wohnen möchte, aber unterschwellig war sie enttäuscht, wertete es machmal als *Du willst gar nicht mit mir, du willst dein eigenes Ding*. Ich fühlte mich unter Druck. Und irgendwie musste ich mich ständig rechtfertigen warum auch zusammenziehen nicht so einfach ist. ...... Und kleine Wohnung hieß, ihr Sohn darf bei uns wohnen, meine Kinder aber nicht/kein eigenes Zimmer da haben. Ich wollte das meinen Kindern nicht antun - ein "fremdes " Kind morgens und abends um mich haben, während meine vom Papa umsorgt werden. Was sollen meine davon halten? Würden sie sich nicht so fühlen, also hätte Mama jetzt ein neues Kind und sie keinen Platz bei mir? Aaaaaalso......... Habe mal etwas zusammengestrichen. Du: warst deprimiert, hast resigniert, wolltest nicht abhängig sein (übrigens war das glaube ich eine gute Entscheidung!), musstest Dich rechtfertigen, Deine Kinder hätten im Gegensatz zu ihrem nicht bei Euch wohnen dürfen, Du fühltest Dich "unter Druck". Es gab "Drama" und "Terror". Du wünschtest Dir Ruhe. Sie war von Dir enttäuscht. Alles Deine Worte. Und dafür willst Du einen Menschen aufgeben, der Dir Freiräume lässt, Dich zu finden, Dir kein Terror/Drama macht und Dich nicht unter Druck setzt? Der Dir ein Zusammenleben mit Deinen Kindern bietet und Dich in Ruhe lässt? Der Deine Grenzen respektiert? Hier geht es offensichtlich nicht nur um ein Coming-Out, sondern auch um gelebte Beziehungsqualität. Wenn ich das so lese, kann ich Deine Zweifel gut verstehen. Und auch eine platonische Beziehung ist immerhin eine Beziehung und kann damit stabilisierend sein. Wie würde sich Dein Schlussstrich anfühlen, wenn Deine Freundin Dir Zeit geben würde, in Dich hinein zu fühlen, Zeit geben würde, eine Wohnung zu finden, von der Du glaubst, dass Du Dich dort auch zu Hause fühlen kannst, ohne Dich unter Druck zu setzen, Dir anbieten würde, für die Kinder erst einmal ein gemeinsames Kinderzimmer einzurichten, damit Deine Kinder auch bei Dir sein könnten? Vertrauen darauf hätte, dass Du mit ihr zusammen sein willst, auch wenn die Bedingungen im Moment nicht so optimal sind? Kann es sein, dass Dein Rückzieher etwas mit dem Rückzieher aus der neuen Beziehung zu tun hat? Für mich hört sich Deine Entscheidung gerade so an: Beziehung ohne Sx gegen Sx ohne Beziehung. Und nun musst Du abwägen, was Dir wichtiger ist. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 15.05.2025 - 01:52 |