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Beitrag
#1
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Aloha...
Da sind zwei Frauen, die sich kennenlernen und mögen und so. Sie stellen fest, dass sie beide gern Fußball gucken und verabreden sich zum Spiel, bei dem die Heimmannschaft der einen gegen die alte Heimat der anderen spielt. Über Verbindungen zu Vereinsmitgliedern bekommen sie zwei Tickets... Große Freude. Das Spiel rückt näher. Die beiden haben Stress miteinander, müssen sich mal ne Weile aus dem Weg gehen. Diejenige, die die Tickets zu Hause hat sagt: "Ich möchte nicht mit Dir ins Stadion. Du bekommst Dein Geld zurück." Die andere fragt: "Kann ich Dir Deins abkaufen? Ich wollte nur dieses eine Spiel sehen, meiner alten Heimat die Daumen drücken." Wie würdest Du das entscheiden und warum? McLeod (eine von den beiden) Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 18.Oct.2016 - 15:03 |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Validating Beiträge: 1.332 Userin seit: 16.02.2006 Userinnen-Nr.: 2.620 ![]() |
... ganz schön einen an der schacke ... und: auf mich wirkt sowas gefährlich - unberechenbar und mit so einem offiziellen kontaktverbot auch bedrohlich -
warum leute auch immer sowas tun müssen - bei mir mischt sich da zur wut auch Übelkeit... das ist ja eine überlegte aktion - außerordentlich kränkend finde ich - und "Vorsicht an der Bahnsteigkante" ... gute Linderung! |
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Beitrag
#3
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
... das ist ja eine überlegte aktion - außerordentlich kränkend finde ich Da fällt mir noch was ein. Meine eine Großmutter war da sehr übel drauf und konnte verbal wie schriftlich solche Kränkungen par excellence abfeuern. Wir wussten alle, dass sie den Krieg nur per Zufall überlebt hat, aber mit schwersten Erlebnissen. Dass sie alkoholkrank war. Sich oft außer Kontrolle zu befinden schien. Und wir nahmen es hin oder wir gingen aus dem Kontakt, manche von uns auch zu den anderen in der Familie. Weil sie en passant auch Unfrieden säte. Auch hier auf hohem Niveau. Als sie endlich starb, habe ich geholfen, das Haus auszuräumen. Nicht ihretwegen, zum einen für meinen Vater, der sich sehr quälte im Alleinsein mit dieser Aufgabe. Auch wenn er sich seine Geschwister gewünscht hat an dieser Stelle und es kaum annehmen konnte. Zum anderen für mich. Ich wollte auch irgendwie loslassen. Auf dem Dachboden fand ich Briefe, Vorfornulierungen. Mit Korrekturen, wie sie Relativierendes wieder raugestrichen hat, oder an anderer Stelle etwas noch verschärfte. Dem rasenden, blinden Furor war eigentlich schon lange das Unsteuerbare, der akute Moment entwichen. Es war ein festes System der Bosheiten, der Angriffe und gewollten Verletzungen. Ich kann es nicht mehr relativieren mit "sie konnte nicht anders", "das Trauma, das muss man ja verstehen". Sie hatte bewusste Ziele und sie hat sich nicht hinterfragt. Und wir haben es geduldet oder uns durch Abstand zu schützen versucht. Es war extrem schwer, sich bei feierlichen Gelegenheiten, zu denen mein Vater und meine Stiefmutter sie dabei haben wollten, abzugrenzen. Aber ich hab es geschafft. Mit einer inneren Ruhe im Lauf der Zeit. Daran will ich mich jetzt erinnern. Und es wieder so tun. Ihrs ist ihrs und meins ist meins. Ihre Aggression und Wut werde ich nicht über den gestrigen Schock und die Verletztheit hinaus zu einer Verbindung zwischen uns machen. Wenn ich es bei meiner Großmutter geschafft habe, kann ich es hier vermutlich auch. Danke für Deinen Impuls, pfeffi. Der war gut. (IMG:style_emoticons/default/wub.gif) McL Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 24.Feb.2017 - 13:01 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 03.05.2025 - 11:25 |