Die Kategorisierung der Flüchtlinge, Unterscheidung zwischen Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlingen |
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Die Kategorisierung der Flüchtlinge, Unterscheidung zwischen Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlingen |
10.Sep.2015 - 13:50
Beitrag
#1
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Dreht manchmal durch... Gruppe: Members Beiträge: 3.965 Userin seit: 30.10.2004 Userinnen-Nr.: 685 |
Hallo ihr Lieben,
ich weiß nicht, ob das Thema hier richtig ist, ansonsten liebe Strösen, verschiebt es bitte (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) Ein Bekannter von mir hat sich neulich auf dem großen blauen Socialnetwork über die sogenannten "Wirtschatsflüchtlinge" ausgelassen. Ich habe eine Diskussion mit ihm angefangen, weil ich das, was er dazu geschrieben hatte, nicht so stehen lassen konnte und wollte. Vor allem auch deshalb nicht, weil er rechtspopulistische Internetseiten zitierte und diese als Wahrheiten darstellte. Letztendlich kann ich sagen, dass mit ihm und mir, zwei Welten aufeinander geprallt sind. Daher einfach mal meine Frage an euch. Was haltet ihr von diesem Thema. Ist es für euch in Ordnung, dass z.Z. viele Flüchtlinge nach Deutschland kommen, oder seht ihr das skeptisch. Und vor allem, was haltet ihr von dieser Kategorisierung der Flüchtlinge in Kriegs- und Wirtschaftsflüchtende? Ich bin gespannt, was ihr von all dem haltet. |
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04.Nov.2015 - 09:44
Beitrag
#2
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mensch. Gruppe: Members Beiträge: 6.498 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 |
Vor 10 Jahren hat mein Vater kapituliert vor den Sozialsystemen, den Arbeitsagenturen, aufgezwungenen Bewerbungstrainings, wirtschaftspolitischer Hilfslosigkeit in einem ehemals agrargeprägten Flächenland das nur noch vom Tourismus 7 Monate im Jahr zu leben versucht und vielen Absurditäten der Agenda 2010, vor allem der Tatsache, dass seine Arbeitgeber fürs Einstellen Geld bekamen, nicht fürs Angestellt-halten. Es hat ihn entwürdigt. Ein kluger Kopf, der aber nicht gut in so sonderbare Regelwerke passt und der in seienr Unangepasstheit lange auch immer wieder ein gutes Berufsleben und ein gutes Leben hatte. Und dann hat er frustriert, fahrig und perspektivlos auf einen Teil seiner Rente verzichtet und ist früher in selbige gegangen. Ich bin sehr froh, dass er als Generation68 dieser Anti-Naziväter-Haltung treu geblieben ist. Seine Paranoia und Wut lebt er im Bereich Patientenverfügung und Entrechtung dementer Menschen aus, die verschwörungstheoretisch von irgendwelchen umherziehenden, vorträge-haltenden Professoren und Dr. Dr. irgendwas genährt wird.
Und auch wenn es wirklich Unsympathen sind, von denen viel zu viele kriminell werden und un-glaub-lich menschenfeindlich agieren, keifen, sprechen... Ich glaube es wäre ganz gut, wenn wir zusätzlich zu den Stabilisierungs-Maßnahmen in den Herkunftsregionen der Menschen die hierher kommen auch über die Gründe nachdenken, warum es Menschen hierzulande so geht, dass sie so saumäßig wütend werden und sich an den vermeintlich noch Schwächeren abreagieren. Und mal ehrlich: mir geht es ja ganz gut, wirtschaftlich. Und trotzdem fühlt sich das aktuelle Wirtschaftssystem für mich so an, dass es nicht sonderlich fair zugeht. Und das Sozialsystem als eins, in das ich lieber nicht geraten möchte. Ein Labyrinth aus Teufelskreisen. Nur von außen betrachtet. Wenn wir denken, wir könnten in der Fremde für eine Stabilität sorgen, dann müssten wir das hierzulande doch auch können. Es würde das Land befrieden. Behaupte ich. Was denkt Ihr? Herzlich McLeod Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 04.Nov.2015 - 09:44 |
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27.Aug.2018 - 17:48
Beitrag
#3
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Satansbraten Gruppe: stillgelegt Beiträge: 522 Userin seit: 24.09.2016 Userinnen-Nr.: 9.670 |
Und auch wenn es wirklich Unsympathen sind, von denen viel zu viele kriminell werden und un-glaub-lich menschenfeindlich agieren, keifen, sprechen... Ich glaube es wäre ganz gut, wenn wir zusätzlich zu den Stabilisierungs-Maßnahmen in den Herkunftsregionen der Menschen die hierher kommen auch über die Gründe nachdenken, warum es Menschen hierzulande so geht, dass sie so saumäßig wütend werden und sich an den vermeintlich noch Schwächeren abreagieren. Und mal ehrlich: mir geht es ja ganz gut, wirtschaftlich. Und trotzdem fühlt sich das aktuelle Wirtschaftssystem für mich so an, dass es nicht sonderlich fair zugeht. Und das Sozialsystem als eins, in das ich lieber nicht geraten möchte. Ein Labyrinth aus Teufelskreisen. Nur von außen betrachtet. Wenn wir denken, wir könnten in der Fremde für eine Stabilität sorgen, dann müssten wir das hierzulande doch auch können. Es würde das Land befrieden. Ich finde dieses Statement aktueller denn je. Mir macht das hier Angst http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...-a-1225166.html Der Beitrag wurde von Françoise bearbeitet: 27.Aug.2018 - 18:18 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 01.11.2024 - 00:50 |