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Beitrag
#1
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 9 Userin seit: 02.09.2018 Userinnen-Nr.: 9.977 ![]() |
Da ich ja erst vor kurzem endlich erkannt habe, dass ich lesbisch bin, verschlinge ich in jeder freien Sekunde alles was damit zu tun hat.
Ich habe ein Buch mit dem Titel "Butch/Femme" gelesen und bin da ein bisschen ins Grübeln gekommen. Was bin ich? Will ich mich überhaupt (schon wieder) in eine Schublade stecken lassen? Die klare Antwort auf letztere Frage (Und damit indirekt auch auf die erste): Nein! Will ich nicht. Ich genieße es gerade mich selbst neu zu entdecken, zu erkennen warum das eine oder andere in der Vergangenheit so war wie es war. Ich habe lange genug in einer hetero Ehe Rolle gesteckt. Ich finde es in meiner jetzigen Beziehung schön, dass ich nehme und gebe. Dass wir uns abwechseln mit diesen "Rollen". Wobei es mir auch nach der Lektüre immer noch schwer fällt beide Rollen zu definieren. Ich habe das Gefühl, dass ich in dieser Beziehung so sein darf wie ich bin. Mit allen Facetten. Wie seht ihr das? Glaubt ihr, dass es dieser Kategorien Butch/Femme überhaupt noch bedarf? (Das Buch ist schon etwas älter). Ist das nicht zu hetero Gedanken lastig? Oder findet ihr es eher gut und hilfreich zu wissen, dass es einen Begriff für das gibt, was ihr seid und wie ihr lebt? So ich hoffe ich bin jetzt nicht in zahllose Fettnäpfe getreten und warte gespannt auf eure Antworten. Einen schönen Abend wünscht Sommer. |
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Beitrag
#2
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Salatfee ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: stillgelegt Beiträge: 174 Userin seit: 27.03.2016 Userinnen-Nr.: 9.548 ![]() |
Was mich einfach immer wieder irritiert - und das ist nicht wertend gemeint!! - ist, daß ich keinen Heteromenschen kenne, der sich so sehr mit seiner Sexualität auseinandersetzt, sich so sehr über seine Sexualität definiert, sich so mit Rollen innerhalb der Beziehung auseinandersetzt, wie mir das in der nicht-Heterowelt entgegenkommt.
Entweder bin ich völlig naiv (das kann durchaus sein!!), aber was ich erlebe, ist, daß z.B. meine Freundin, die öfter mal Gespräche führt à la 'übrigens, ich muß gestehen, ich bin mit einer Frau zusammen', sich doofe Kommentare und z.T. indiskrete Fragen anhören muß. Ich verleugne sie nicht, sage auch 'meine Freundin das und das', aber ich thematisiere eigentlich nie das Geschlecht meiner Partnerin. Ich habe nie komische Blicke, Reaktionen oder Fragen erlebt. Und JA ich weiß, daß viele vor uns gekämpft haben dafür, daß wir so normal leben können wie wir es heutzutage können. Aber deshalb denken, ich sei anders oder besonders, will mir einfach nicht in den Sinn. Es gibt homosexuelle Tiere und Menschen. Na und? Wahrscheinlich habe ich nun das Thema verfehlt, dafür aber gezielt sämtliche Fettnäpfchen getroffen; das sind Gedanken, die ich schon so lange habe. Einen schönen Sonntag! cup of Aufrührerin |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 03.05.2025 - 19:50 |