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Beitrag
#1
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Salatfee ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: stillgelegt Beiträge: 174 Userin seit: 27.03.2016 Userinnen-Nr.: 9.548 ![]() |
Normalerweise schreibe ich niemals über mein Privatleben, aber hier ist vielleicht ein Platz um meine albernen Gefühle loszuwerden.
Meine Freundin arbeitet so viel, daß sie nun an den Ort ihrer Arbeit umgezogen ist. Das sind 40 Minuten von hier. Davor haben wir in der gleichen Straße gewohnt und uns eigentlich fast jeden Tag gesehen und wenn eine von uns alleine sein wollte, sind wir in unsere eigenen Wohnungen gegangen. Mal abends auf einen Gute Nacht Kuss vorbeikommen, oder einen Spaziergang, oder zusammen essen,....war kein Problem. Jetzt wohnt sie seit zwei Wochen in einer anderen Stadt und wir sehen uns nur am Wochenende, wobei wir nur einen gemeinsamen Wochenendtag haben, da ihr Wochenende So-Mo ist. Einerseits freue ich mich über viel Freiraum, den ich liebe und der mir wichtig ist, andererseits vermisse ich sie gerade so schrecklich. Es ist auch komisch, am Wochenende da zu sein und nur zusammen zu sein, das hatten wir bisher auch nicht, da hat jede auch ein paar Stunden etwas anderes gemacht und uns dann wieder getroffen. Entweder müßte ich einen Riesenkoffer mit eigenen Sachen anschleppen (Bücher, Materialien, Dinge, mit denen ich mich beschäftige und auch die Katze), oder eben die ganze Zeit nichts tun. Klar weiß ich, daß das alles eine Umgewöhnung ist und sich vermutlich noch einpendelt. Ich frage mich auch, was passiert, wenn sie das Wochenende hier verbringt, denn ich habe nur eine - ziemlich große - Einzimmerwohnung. Vermutlich stelle ich mich gerade ganz schrecklich an. Leider haben wir beide die Angewohnheit, viele Dinge zu bemerken (Stimmungen, Tendenzen) und sofort zu denken, daß es jetzt für immer so bleibt. Und auch immer gleich Angst zu bekommen. Ich weiß gar nicht, was ich von Euch will, vielleicht einfach mich mitteilen und vielleicht hat ja die eine oder die andere Erfahrung mit solchen Situationen. Herzliche Grüße, cuppa |
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Beitrag
#2
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Salatfee ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: stillgelegt Beiträge: 174 Userin seit: 27.03.2016 Userinnen-Nr.: 9.548 ![]() |
Hey Ihr!
Vielen Dank für Eure Antworten. Ja, es ist sicherlich ein Angewöhnen, womit ich es immer sehr schwer habe. Alles neue macht mir Angst, sieht aus wie ein schreckliches Monster, etc. Dabei haben wir beide entschieden, daß es besser für uns ist, wenn wir den Schritt, anstatt in eine gemeinsame Wohnung, erst mal so machen. In dem Wissen, es tut uns gut. Eigene Luft atmen, sich daraus begegnen, eigener Raum, gemeinsamer Raum, Rhythmus. Aber schlau denken kann ich wirklich gut, das Gefühl macht manchmal was es will. Klar sind 40 Minuten kein Hindernis, sich auch unter der Woche zu sehen - wenn es denn der Dienstplan zulässt. Ich starre mißtrauisch auf die neue Situation und male mir schreckliches aus. Trauere, fühle mich froh, freue mich unglaublich darauf, sie nachher zu sehen! Ich möchte generell so gerne meine Angst loslassen. Die Angst vor manchem alten und die Angst vor neuem. Möchte frei und fröhlich in die Zukunft marschieren zusammen mit meiner Liebsten. Unsere Beziehung hat wahnsinnig kompliziert begonnen (durch äußere und innere Umstände) und sich dann über zweieinhalb Jahre immer mehr oder weniger kompliziert weiterentwickelt, bis wir beide nicht mehr konnten, bis wir dachten, Trennung wäre die einzige Lösung. Das war es aber für uns beide nicht, wir wollen nicht ohne einander. Seither hat sich so vieles entspannt, wir arbeiten an uns und hatten gleichzeitig noch nie so lange eine so entspannte Zeit zusammen. Wahrscheinlich grinsen deshalb manchmal die Monster der Vergangenheit um die Ecke und machen sich bemerkbar. Ich würde sie so gerne loslassen - mit der Zeit müßte das ja gelingen. Danke fürs Zuhören / -lesen, auch wenn es vielleicht wirr klingt. Herzliche Grüße, (IMG:style_emoticons/default/morgen.gif) |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 01.07.2025 - 14:57 |