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> Erfahrungen beim Standesamt und Standesbeamt*in
Samantha Black
Beitrag 10.Jan.2020 - 13:00
Beitrag #1


Vorkosterin
*

Gruppe: Members
Beiträge: 4
Userin seit: 10.01.2020
Userinnen-Nr.: 10.117



Liebe User*innen,

es gabe schonmal eine Frage zum Thema Standesamt, da meine aber zumindest teilweise
etwas anders geartet ist, mache ich ein neues Thema auf.

Meine Verlobte und ich möchten dieses Jahr im Sommer standesamtlich heiraten und zwar im kleinen Kreis.
Die Feier mit Zeremonie wird einige Monate darauf folgen.

Wir wohnen in Berlin und werden entsprechend bei einem Standesamt dort einen Termin zur Eheschließung machen -
wobei mir nun gesagt wurde man könne auch ohne Termin einfach alle benötigten Unterlagen einreichen und ich habe es
so verstanden, dass dann auch gleich das Gespräch stattfindet. Hat jemand hier Erfahrungen gemacht, was
besprochen wird und wie die Standesbeamt*innen auf lesbische Paare reagieren? Ich habe da einige Bedenken, dass
man eine Person "vorgesetzt bekommt" mit der man sich dann nicht wohl fühlt. Und das würde dann
bei der Hochzeit die Armosphäre negativ beeinflussen...

Über ein feedback würde ich mich sehr freuen!

LG
Sam(antha)
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leslie
Beitrag 10.Jan.2020 - 16:51
Beitrag #2


Miau
************

Gruppe: Members
Beiträge: 3.625
Userin seit: 17.01.2006
Userinnen-Nr.: 2.495



Hallo Sam,
und erstmal herzlich Willkommen im Forum!

Meine Partnerin und ich werden ja in Kürze heiraten, und weil wir einen Wunschtermin hatten, von dem wir vermuteten, dass den evtl. auch noch andere Leute haben könnten, haben wir vorher nachgefragt.
Wir konnten exakt 6 Monate vor dem gewünschten Termin mit unseren kompletten Unterlagen zum Standesamt kommen und den Termin verbindlich festlegen.
Das "Gespräch" ist eigentlich nix Großartiges - im Grunde werden nur die eingereichten Unterlagen auf Vollständigkeit überprüft, es wird erläutert, welche Möglichkeiten es bei der Wahl des Nachnamens gibt - joar, ich glaube, das war´s... Unser Standesamt ist ziemlich klein, und da wir auch komplett ohne Gäste hingehen, wird das Ganze im Zimmer des Standesbeamten stattfinden.
Bei meiner ersten Hochzeit (damals noch eingetragene Lebenspartnerschaft) in einer anderen Stadt (mit ähnlich kleinem Standesamt) hatten wir ca. 25 Gäste, da fand die Zeremonie in einem größeren Raum statt, in dem alle Platz gefunden haben...
Joar, in beiden Fällen waren die Standesbeamtinnen sehr freundlich, locker, bei der ersten Hochzeit ist die Standesbeamtin in ihrer Ansprache sehr nett darauf eingegangen, dass gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften ja manchmal immer noch gesellschaftlich nicht akzeptiert seien und sie sich immer besonders freue, wenn jemand diesen Schritt gehe...
Auch diesmal war der Standesbeamte sehr freundlich, hat das Ganze als absolute Selbstverständlichkeit behandelt, und genau so, finde ich, sollte es sein. Etwas schwieriger war es dann beim Beantragen meines neuen Personalausweises, weil die beim Einwohnermeldeamt das Problem hatten, dass es die Rubrik "aufgehobene eingetragene Lebenspartnerschaft" nicht gibt, und sie daher irgendwie Schwierigkeiten hatten, da für die Zukunft irgendwie "verheiratet" reinzubasteln… hat dann aber doch noch irgendwie geklappt (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Ich denke, dass gerade in Berlin keinerlei Probleme auftauchen sollten, was die Eheschließung gleichgeschlechtlicher Paare betrifft - solche Vorurteile würde ich eher in irgendwelche Kuhdörfer packen (sehr amüsant war damals die Geschichte, als ich für mein Lebenspartnerschaft Unterlagen aus dem Standesamt meiner Eltern brauchte - das war wirklich ein erzkatholisches Kaff, und entsprechend verwirrt waren die armen Leute dort (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) )

Ich wünsche Euch jetzt schon mal alles Gute für diesen Schritt und viel Spaß beim Planen und Vorbereiten (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

LG Leslie
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