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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 803 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 114 ![]() |
Hallo Ihr Lieben,
November 2019, Personalvorstellung mit Probearbeiten, bzw. reinschnuppern. Die Bewerberin schnuppert in unserer Gruppe für einige Stunden, sie wird sehr schnell sehr privat mir gegenüber, tauscht Lebenssituation und Sternzeichen aus. Sie flirtet offen, bzw. in ungesehenen Momenten mit mir. Rutscht absichtlich mit ihrem Po an meinen, schaut mir genau und tief in die Augen ect.. Am Ende verabschiedet sie sich mit einer sehr herzlichen Umarmung und sagt:" Alles weitere macht jetzt der Herrgott." Verwirrt gehe ich nach Hause. Januar 2020, Großteam, sie sitzt mir lachend gegenüber, zwinkert mir ständig zu und lächelt, meint dann:"Gell da schaust?" Auf Grund ihres Jobs bei uns, soll sie alle Stationen durchlaufen. Am 13. Januar arbeite ich einen Tag mit ihr. Wieder zeigt sie reges Interesse an meiner Person. Meinte ich wäre sehr warmherzig und sehr sensibel und auch sie bräuchte jemanden, dem sie ihr Herz ausschütten könne und dabei hätte sie an mich gedacht. Zeit vergeht, jobmässig sieht man sich eher selten bis nie und privat nie. Am 29. Januar begegnet sie mir auf dem Parkplatz. Sie sagt zu mit, dass sie schwierig wäre und ich Geduld haben müsste. Davor wollte sie Handy-Telefonnummer austauschen, fragte ob ich Whatsapp hätte. Aus Zeitmangel hat sie nun meine Nummern, ich ihre aber nicht. 12. Februar sehe ich sie auf dem Weg zum Auto, sie fragt mich etwas berufliches, setzt sich in ihr Auto und bricht in Tränen aus. Ich rede mit ihr, beruhige sie und helfe ihr bei ihrem Problem. Einen Tag später, als ich gerade in der Tür stehe und mit einem Angehörigen spreche, prescht sie vorbei mit den Worten: "Entschuldigung, ich möchte nur schnell meinem Schatz hallo sagen." Sie bedankt sich für gestern und geht wieder. Eine Woche später, der erste Zoff. Mir geht es gesundheitlich nicht so gut und ich signalisiere dies, als sie mit einer Gruppe und einer Kollegin an mir vorbeiläuft. Mit einem meiner Kinder macht meine Kollegin aus, dass es später nach Absprache mit mir, zu ihr auf die Gruppe zu Besuch kommen dürfe. Das Kind spielt weiter und läuft aber immer mal hin und will rein und klingelt auch unter anderem einige Male unbemerkt von mir. Eine andere Kollegin kreuzt den Weg und ich unterhalte mich kurz mit ihr und frage sie was. Sie sieht dies und als das Kind wieder klingelt schimpft sie mit mir und tut ihren Unmut kund. Ich bleibe ruhig und arbeite weiter. Kurz vor Dienstschluss gebe ich unsere Kinder in der Gruppe ab und gebe Bescheid, dass ich gleich nachkäme. Ich geh in die andere Gruppe, etwas angepisst und setze mich mit meiner Kollegin, die das Versprechen gab auseinander (versprechen und dann ist nix ect.). Da prescht sie dazwischen: "Stopp, so nicht, sie hätte schließlich mit mir gemotzt." Ich sage, dass es darum gar nicht ginge, sondern um ein Versprechen gegenüber einem Kind, das nicht eingehalten wurde. Sie motzt weiter. Ich gehe wieder in meine Gruppe, weil eine weitere Diskussion nichts bringen würde. Beginn der Eiszeit. Eine weitere Woche drauf wieder von ihr an mich ein Anpfiff. Sie ist auch einer mir zur Hilfe kommenden Kollegin aus meiner Gruppe gegenüber sehr unfreundlich. Dazu muss ich mal erwähnen, dass ich mich bisher sehr eingebracht habe. Sie brauchte einen Terminkalender, ich besorgte ihr den. Sie suchte eine Wohnung, ich schnitt für sie die Anzeigen aus und bat meine Hilfe an. Bereits in der Anfangsphase von Corona hatte sie Durst und da nichts anderes greifbar war, ausser mein benutztes Glas mit meinem Tee, bot ich ihr diesen an und sie nahm diesen gerne und hatte keinerlei Problem damit aus meinem Glas zu trinken. (war erst kürzlich) Dazwischen war mein Urlaub und auch etwas Abstand, da sie privat ja keinerlei Kontakt mit mir aufnahm. März, es kamen erste Rückmeldungen von Kolleginnen aus dem Haus wie komisch sie sich verhalten würde und wie unfreundlich sie sein könnte, unter anderem die Frau welche mit mir im Flur zum kurzen Austausch stand. Auch nach dem Gruppenleiterteam war sie bei einigen Gesprächsthema, wie eigenartig sie wäre. Großteam -Eisbergstimmung. Sie setzte sich aus meinem Blickfeld, nicht wie davor ins Blickfeld. Ich grüßte, sie erwiderte. Als ich sie beruflich holen musste, strahlte sie wieder diese Wärme aus und suchte die Nähe. Sie erwähnte, dass sie beruflich anders wäre als privat. Ja und gestern der Supergau. Bei einer Begegnung im Flur (kein anderer Mensch zu sehen) will ich ihr eine Minikarte mit der Frage ob sie Lust auf ein privates Treffen ( also mal zum Kaffee) hätte. Ohne dies anzunehmen und reinzugucken ranzt sie mich an, dass sie hier beruflich wäre und zwar zu 180% und privates gehöre hier ja wohl gar nicht her. Ich sollte meine Gefühle zurückschrauben. In einem Jahr könnte man dann ja mal sehen. Da bin ich ruhig geblieben und habe mich entschuldigt und gesagt, dass ich ihr nicht zu nahe treten wollte. Sie meinte:" Ja, alles bliebe unter uns." Nun habe ich Zweifel, habe ich mich wirklich so getäuscht? War alles nur Spiel, oder was ist es? Andererseits sage ich mir, nun habe ich die Klarheit die ich wollte und muss meine Energien nicht mehr dafür einsetzen. Nun kann ich in eine andere Richtung blicken und schauen was kommt. Wie seht Ihr die ganze Situation und ihr Verhalten? Wir würdet Ihr damit umgehen? Ihre Gesichtszüge als sie mir das sagte, sprachen eine andere Sprache, da war ein äußerst nervöses Zucken in den Augen und um die Mundwinkel. Bin selbst überrascht, dass ich trotz allem keine Weltuntergangsstimmung habe, sondern irgendwie klar für mich habe, dass ich mich nicht abstrampeln muss zu versuchen zu ändern was nicht zu ändern ist. Auf Eure Antworten freue ich mich und bin schon sehr gespannt. Lieben Gruß von antalarera. |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 803 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 114 ![]() |
Hallo plop,
ja, sie ist echt nicht einfach. Ob das ihr Grundcharakter ist, oder der Überforderung geschuldet, kann ich schwer einschätzen. Ich muss mit ihr nicht zwangsläufig arbeiten, das ist denke ich auch ganz gut so. Wir begegnen und höchstens mal zufällig im Haus, oder wenn sie mal eines unserer Kinder therapieren würde, dann würde sie das Kind bei uns abholen und es könnte sein, wenn ich Dienst habe, dass ich ihr das Kind übergeben muss. Mehr ist es zum Glück nicht und halt bei Teamsitzungen. Mein Gefühl ist auch, dass sie total komm her, bleib weg macht und dies ist etwas, wo ich die Reißleine ziehe. Was mich zermürbt hatte bislang war die Unklarheit, was genau sie wirklich von mir will. Ob sie nur eine reine Freundin zum Anhören ihrer Probleme und zur Hilfe beim Umzug sucht, oder ob sie eine Partnerin fürs Leben haben möchte. So ganz klar kam dies ja nie für mich rüber. Wobei ich mir auch sage, einer nur Freundin rücke ich körperlich nicht so ran. Schon gar nicht am allerersten Tag des Kennenlernens auf beruflichem Terrain. Du hast auf jeden Fall Recht es ist immer besser ein Ende mit Schrecken zu haben, als ein Schrecken ohne Ende. Und ich bin nicht gewillt ein Jahr lang auf" bessere Zeiten " zu warten. Zumal ich es auch nicht gut finde wie sie zum Teil mit anderen Kollegen umgeht. Sie ist sehr, sehr wankelmütig und ambivalent. Da gibt es junge Kolleginnen aus anderen Gruppen, egal welchen Mist die fabrizieren, mit denen macht sie einen auf beste Freunde und andere zum Beispiel aus meiner Gruppe, die schildert einen Fall und verwendet dabei ein etwas überspitztes Wort, weil ihr kein anderes gerade einfiel, dann grätscht sie im Großteam da voll rein und markert das an. Letztlich war das dann sogar unserem Hausleiter zuviel und er meinte, wir sind hier nicht in einer Fallbesprechung. Sie hatte da richtig Wortklauberei betrieben und meine Kollegin, die ihr noch nie irgend etwas getan hat vor der gesamten Obrigkeit blöd hingestellt. So wie es aussieht ist es bei ihr echt so, dass sie wohl Leute hat, die mit ihr gar nicht zurecht kommen und sie sehr aggressiv und seltsam finden und andere die sie super nett finden. Dazwischen gibt es nichts. Die sie supernett finden sind die ganz jungen Kolleginnen mit 22 und unter 30 Jahren. Die mit Lebenserfahrung, also die Ü 50 ecken bei ihr eher an. Mal sehen wie sie sich da weiter entwickelt, mit mir und meiner Hilfe braucht sie nicht rechnen, nicht so lange sie sich benimmt wie die "Axt im Walde". Sie wird damit leben müssen, dass ich sie nun nur noch beruflich, sachlich behandle, auf alles andere habe ich jetzt keine Lust mehr. Lieben Gruß von antalarera. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 01.07.2025 - 03:30 |