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Beitrag
#1
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Gemüseputzi ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 36 Userin seit: 13.10.2015 Userinnen-Nr.: 9.405 ![]() |
Guten Abend zusammen,
wenn man sich in schwierigen Zeiten befindet, kommt es unweigerlich vor, dass man sich grundlgende Fragen stellt. Mich würde interessieren, wie ihr über manche dieser Fragen denkt. Falls ihr euch in einer Beziehung befindet, was ist eure Grundlage/euer Fundament? Worauf baut eure Beziehung auf? Wie habt ihr euch kennengelernt bzw. gab es zuerst eine Freundschaft und dann Beziehung oder andersrum? Ist es tatsächlich die Beziehung, auf die man zurückgreift, wenn's mal nicht so gut läuft oder sind es nicht andere grundlegende Faktoren/Pfeiler, die einen durch schwere Zeiten bringen? Kann eine Beziehung funktionieren, wenn beide von einer alten Beziehung sofort in eine neue stürzen? Natürlich kann diese Frage nicht pauschal beantwortet werden aber ich stelle mir diese Frage, weil ich aktuell in dieser Situation bin. Ich würde sie leider wahrscheinlich mit nein beantworten. Was bedeutet es, wenn sich der eine Partner so gar nicht dem anderen öffnen kann/will und sie einem so absolut nichts persönliches erzählt, abgesehen von der Tatsache, dass es einige Dinge gibt, die in ihrem Leben nicht gut laufen (Familie etc.) und mich dann aber mit dieser Tatsache stehen lässt. Es gibt anscheinend nie den richtigen Zeitpunkt für solche Gespräche. Was ich dazu sagen muss, ist, dass wir uns beide beruflich in einer zeitintensiven Phase befinden und damit beide wenig Freizeit haben. Sie sagte aber auch ganz klar, dass sie momentan keinen Nerv für solche Sachen hat. Andersrum (denke ich) weiß sie, wie sehr ich unter dieser Situation leide. Ich habe mehrfach versucht auf sie zuzugehen, hab ihr sozusagen "meine Geschichte" erzählt - und das fiel mir alles andere als leicht, da es ein paar Sachen gibt, auf die ich nicht stolz sein kann - aber es kam keine Reaktion von ihr, kein Wort. Und zudem hat sie sich weiterhin mir gegenüber nicht geöffnet. Würde es euch davon abhalten eine Beziehung mit einer Frau einzugehen, die ihr extrem toll findet, ihr euch von Anfang an super verstanden habt und auf jeden Fall eine Anzeihung beiderseits da ist, ihr aber wisst, dass sie mindestens die letzten zwei Beziehungen einfach scheitern liess, weil sie eine andere Frau kennengelernt hat? Von eine dieser beiden Beziehungen sagte sie, dass es die Liebe ihres Lebens war und dennoch hat sie alles für eine Affäre aufs Spiel gesetzt. Sie ist sich dessen bewusst und bezeichnet es selber als "roter Faden", der sich durch ihr Leben zieht. Sie hinterfragt ihr Verhalten und es macht ihr in gewisser Weise auch Angst aber die Tatsache ist nun einfach mal da. Sie sagt selber, dass sie nicht weiß, ob es immer nur der Reiz war etwas zu wollen und es ab dem Zeitpunkt uninteressant wurde, als sie wusste, dass sie es haben kann. Ich habe für diese Frau meine über zwei Jahre bestehende Beziehung aufgegben, von der ich dachte, dass sie für immer hält, weil alles perfekt war. Würde euch dieser besagte "rote Faden" verunsichern oder davon abhalten? Manchmal habe ich das Gefühl, als wäre ich einfach nur eine gelungene Abwechslung. Jemand, der ihre Bedürfnisse stillt und eben gerade verfügbar ist. Und dennoch kommt so viel Zuneigung und Leidscnahft von ihr. Wie gesagt, mich würde es interessieren, wie solche Dinge in euren Beziehungen aussehen. |
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Beitrag
#2
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 9 Userin seit: 02.09.2018 Userinnen-Nr.: 9.977 ![]() |
Ich bin von meiner alten Beziehung (Ehe sogar) in meine jetzige gewechselt. Es kommt zwischendurch immer mal wieder vor (wenn es mir eh nicht gut geht und diese tiefe innere Traurigkeit rausgekrochen kommt), dass ich mir wünschte dazwischen etwas Zeit nur für mich selbst gehabt zu haben. Also eine Single Phase. Aber dann haut mich die Liebe zu ihr wieder komplett um und dann weiß ich, dass alles gut so ist, wie es ist. Die Beziehung zu ihr ist nicht perfekt (ich habe noch nie so viel diskutiert) aber wunderschön.
Es gibt viele Dinge über die ich nicht reden mag. Vor allem wieder, wenn es mir nicht gut geht. Wenn ich merke, dass ich mich wieder vor ihr verschließe, kommt mir das Lied "Behind the armory" von case/lang/veirs in den Kopf. Der Refrain passt in den Momenten ziemlich gut (" behind the armory i will never let you see, still i want you to love me"). Ich weiß, dass es ihr weh tut und ich hab inzwischen gelernt, dass es Themen gibt, mit denen sie nicht umgehen kann und die ich definitiv nicht ansprechen möchte und werde. Auf der anderen Seite: Über die Zeit, ihre Geduld und sanftem Nachfragen und verständnisvollen, unterstützenden Reaktionen, lerne ich langsam mich dann doch immer wieder mehr zu öffnen. Für mich unbehagliche Themen zu besprechen. Für mich passt das so gut und ich fühle mich wohl damit mich stückweise zu öffnen. Aber das liegt auch sehr an ihr. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 01.07.2025 - 02:50 |