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Beitrag
#1
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 23 Userin seit: 03.07.2021 Userinnen-Nr.: 10.233 ![]() |
Hallo.
Also ich bin leider in Hartz drinnen und jede die das hat weiß sicher, es ist nichts was wir uns ausgesucht haben. Nix freiwilliges. Meine Sachbearbeiterin adressierte mich und die anderen um die sie sich "kümmert" als "Kunde" "Kunden". Ich finde das ziemlich dreist. Mich stört, dass die nicht wenigstens die weibliche Form nutzt. Und sonst denke ich, ist es total verkehrt von Kundschaft anzufangen, wo es um Leistungsberechtigte geht. Von daher sehe ich mich auch nicht als Kundin, sondern als Leistungsberechtigte. Hätte ich einen Penis, wäre ich LeistungsberechtigteR. Gesagt werden kann auch: Arbeitslosengeld 2 Leistungsberechtigte oder Hartz4 Leistungsberechtigte, aber nicht Kundin und schon gar nicht Kunde. Nun zur Frage oben... machen das alle beim Jobcenter so falsch, dass die von Kunde reden? Oder ist das bloß die, die es nicht kappieren will. Mich stört das sehr, dass die Tatsachen verschleiert, nämlich durch Kunde, klingt es so als sei eine freiwillig dort. |
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Beitrag
#2
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Ich streiche fröhlich in Formularen alles Mögliche durch und gebe ungefragt genderoffene Formulierungen als Notiz dann zurück. In der Bankenbranche überrascht das ja nun ncht, die haben sie ja allein aus Prinzip vor 2-3 Jahren bis vors höchste Gericht ziehen lassen, nur um nichts an den Formularen ändern zu müssen. War glaube ich eine Sparkasse. Und der Öffentliche Dienst ist ja quasi artverwandt ;-)
Thema ist ja endlich im Mainstream angekommen, wo es sich seit 2-3 Jahren im Kreis dreht und verflacht. Für mich ist Sprache ein Beifang und erledigt sich durch entsprechende Praxis, die sich ja zunehmend ausbreitet. Politisch will ich Selbstbestimmung über mein Leben und Körper, die krasse Ausbeuung und Umverteilung nach oben beendet sehen und Maßnahmen gegen die Gewalt und den inzwischen eingetretenen Rechtsruck. Also in diesem Jahr die Union aus der Bundesregierung wählen unter anderem. Den queerpolitischen Kleinkram könnten sie dann ja mal zügig erledigen, nach den Jahrzehnten des unionsgeführten Ausbremsens. Aber das sind eher juristische Fingerübungen im Vergleich zu den nötigen Systemwechseln, bei denen Klimaschutz dann quasi die unausweichliche Nebenwirkung ist, wenn Natu rund Mensch nicht mehr derart ausgebeutet werden wie derzeit. Auch ein besserer Sozialstaat bzw. ein solidarisches Gesundheitssystem ohne Care-Krise wären da mit drin. Aber ich schweife ab... McLeod Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 06.Jul.2021 - 22:26 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 10.05.2025 - 09:25 |