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> Traurig - ältere Katzen kaum mehr vermittelbar
-Agnetha-
Beitrag 09.Dec.2018 - 18:35
Beitrag #1


ungerader Parallel-Freigeist
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Letzten Sommer wurden wir gefragt, ob wir einen Kater bei uns aufnehmen können.
Der Besitzer wollte mit seinem neuen Partner zusammenziehen, der allergisch ist.
Der Kater ist schon 14 Jahre alt.

Erst haben wir den Kater nicht nehmen wollen, da eine Katze von uns krank war und wir dachten das wäre zu viel für sie.
Ich habe aber ein wenig bei der Suche nach einem neuen Platz geholfen.

Nach einiger Zeit war der Besitzer schon verzweifelt. Er meinte er hat alles versucht. Er hat sogar im Supermarkt Menschen angesprochen, die Katzenfutter kaufen und sie vielleicht noch einen Kater nehmen würden.

Schlussendlich haben wir den Kater dann doch bei uns aufgenommen und es ist ein ganz lieber. (IMG:style_emoticons/default/wub.gif)

Ich muss aber sagen, dass es mich traurig macht, wenn offenbar ältere Katzen keinen neuen Platz mehr finden.

Auf der einen Seite verstehe ich es. Die meisten Menschen wollen sicherlich möglichst lange einen Begleiter. Und kein Tier, das vielleicht nach 2-3 Jahren schon wieder stirbt.
Auf der anderen Seite hätte ich gedacht, dass es doch für ältere Menschen eine gute Option sein müsste.
Für Menschen über 80 ist es ja nicht ratsam sich noch eine junge Katze zu nehmen. Zum einen, weil die Katze sie überleben könnte. Zum anderen auch, weil man in dem Alter vermutlich auch nicht mehr viel Freude an einer wilden Babykatze hat.

Außerdem muss es doch auch Leute geben, die bereits ältere Katzen haben und noch gerne eine hätten, aber zu den älteren Katzen keine ganz junge dabei nehmen wollen.

Hm... scheinbar nicht.

Auch wenn es nicht viele hier lesen, trotzdem ein kleiner Appell.

Unsere Katzen sind bisher eigentlich alle im Alter noch viel verschmuster geworden. (IMG:style_emoticons/default/wub.gif)

Natürlich ist das Krankheitsrisiko im Alter höher, aber eine Gewissheit hat man sowieso nie.
Es ist uns auch schon passiert, dass eine sehr junge Katze an einem Infekt verstorben ist.
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-Agnetha-
Beitrag 19.Jun.2022 - 21:17
Beitrag #2


ungerader Parallel-Freigeist
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ZITAT
Ps edt für die Einschläferung von Haustieren muss sogar bezahlt werden.


Offen gesagt: Als ich das erste Mal eine Katze einschläfern lassen musste, fand ich das auch irgendwie befremdlich vom Gefühl her.

Aber es ist im Grunde ja völlig logisch. Die Medikamente, die dafür nötig sind, kosten den Tierarzt nun mal Geld.

Bei unserem Tierarzt habe ich mich in diesen letzten Minuten mit der Katze aber immer gut betreut gefühlt. Das Team war immer sehr einfühlsam und meine Mutter und ich
konnten mit der Katze alleine in einem Raum sein, sie im Arm halten bis sie eingeschlafen ist. Nach einer Weile kam kann der Tierarzt für die zweite Spritze und auch dann konnten
wir wieder mit der Katze alleine sein bis es zu Ende ist und uns auch in aller Ruhe verabschieden.


ZITAT
Ich für meinen Teil würde definitiv nicht als Blinde weiter leben wollen, das ist
mein Wille und der sollte respektiert und angemessen (durch aktive Sterbehilfe) verwirklicht
werden. Aber die Katze kann mir nicht ihren Willen den sie hat vermitteln,
ob sie denn nun sehr (seelisch) leidet in dieser Dunkelheit, ob sie lieber nicht mehr will, weiß nur sie selber.


Auch ich fand es schon manchmal schwierig, dass man mit seinen Katzen nicht so kommunizieren kann wie mit Menschen.

Nach meiner Erfahrung lassen es einen Katzen aber schon sehr deutlich spüren, wenn sie wirklich nicht mehr wollen.

Natürlich kann ich nicht sagen, ob das immer zutrifft. Bei unseren Katzen war es so.
Sie zeigten uns eindeutig wann der Zeitpunkt gekommen war.



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