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Beitrag
#1
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 5 Userin seit: 03.09.2024 Userinnen-Nr.: 10.351 ![]() |
Liebe Community,
ich teile jetzt mal ein Thema mit euch, das mir schon länger im Kopf rumschwebt. Ich bin 23 und studiere noch, merke aber immer wieder, dass ich mich extrem zu reiferen Frauen hingezogen fühle. Und damit meine ich oftmals Frauen um die 40 oder 50 und hin und wieder auch ein paar Jährchen drüber. Zum einen ist es mit Sicherheit die Lebenserfahrung, die ich attraktiv finde, zum anderen habe ich in Bezug auf manche meiner Interessen das Gefühl, deutlich häufiger Gemeinsamkeiten mit älteren Frauen zu finden. Auch optisch finde ich aber reife Frauen mit jeweils sehr verschiedenen Erscheinungsbildern oft sehr attraktiv. Dass ein großer Altersunterschied und unterschiedliche Lebensphasen bei einer Beziehung teilweise sehr problematisch sein können, ist mir völlig bewusst und auch mir ist eine Beziehung auf Augenhöhe wichtig. Dennoch stelle ich immer wieder fest, wie sehr ich mich über geistigen Austausch, gemeinsame Aktivitäten oder körperliche Nähe mit älteren Lesben freuen würde. Bisher habe ich mit einigen Frauen, die ungefähr in meinem Alter sind, Erfahrungen gesammelt, es waren aber auch eine 30-jährige, eine 33-jährige und eine 48-jährige Frau dabei. Meine Fragen sind nun folgende: 1. Wie geht es der anderen Seite? Können sich ältere Lesben überhaupt vorstellen, was mit einer so jungen Frau anzufangen? Habt ihr Erfahrungen dahingehend gemacht? 2. Wo lerne ich Frauen in dem Alter kennen und wie finde ich heraus, ob sie an sich offen für mehr mit jemand jüngerem wären? Danke sehr (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) |
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Beitrag
#2
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Bekennende Urlesbe ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.029 Userin seit: 02.01.2012 Userinnen-Nr.: 8.090 ![]() |
Liebe Medusa ,
ich bin sehr überrascht über Deine differenzierte , ausführliche Antwort und sehe in Dir auf jeden Fall ein Beispiel für eine junge Frau , die nun absolut meinen Vorurteilen widerspricht . Wenn Du so auf die Suche nach einer älteren Partnerin gehst , dann wirst Du große Chancen haben (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) . Ich hatte gar nichts über mögliche Orte geschrieben . Das ist heutzutage wirklich viel schwieriger geworden als es meine Generation ( die der BoomerInnen ) gewohnt war . Es gibt ja wohl keine reinen Frauenkneipen mehr , aber vllt . kannst Du in einer Coming Out- Gruppe jemanden treffen ? Viele Frauen merken ja erst später , dass sie auf Frauen stehen . Nun zu Deinen aktuellen Fragen : ZITAT Ich bin mir auch nicht sicher, ob bei manchen die Angst mitschwingt, verdrängt zu werden, ihren Platz zu verlieren, wenn sich die Jüngeren breit machen? Erlebst Du diese Sorge selbst oder in Deinem Bekanntenkreis? Mich würde auch interessieren, wie Du zur LGBTQ-Bewegung mit ihren aktuellen Entwicklungen und Ausrichtungen stehst? Findest Du Dich darin wieder? Ja , da hast Du recht . Ich habe kaum Kontakt zu KollegInnen , aber ich habe mich auch schon in meinem Berufsumfeld stark verdrängt gefühlt , als es eine Umschichtung an Ateliervermietungen gab in dem Haus , in dem ich meinen Arbeitsraum habe und viele Räume an jüngere KünstlerInnen vergeben wurden , die ganz anders arbeiten als ich , weil sie sich grösstenteils mit digitalen Medien oder Performances beschäftigen . Zur heutigen Lesbenbewegung : ich weiss noch nicht mal , wofür die einzelnen Buchstaben ( LGBTQ) stehen und habe mich auch nicht drum gekümmert , was sie heissen . Als ich auf dem vorletzten CSD war , suchte ich nach Gleichaltrigen und musste feststellen , dass es sich bei denen fast nur um Mütter und Väter der teilnehmenden Leute handelte . Was ich aber gut fand , war die gewaltlose Atmosphäre . Auf früheren Berliner CSDs gab es Unfälle und Pöbeleien und auf den Lesbenwochen , die ich immer wieder besuchte , wurde heftig gestritten und angegriffen . Mir kommt es so vor , als stände auch gar nicht mehr nur die Se**alität im Vordergrund bzw. sie würde nicht so demonstrativ öffentlich ausgelebt . Das entspricht auch meinem Bedürfnis nach genügend Abstand und Privatsphäre . Ich definiere mich als sogenannte Urlesbe - das ist eine Lesbe , die es von Anfang an merkte , dass sie sich nur zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlt . Der Beitrag wurde von Pirola bearbeitet: 15.Oct.2024 - 21:17 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 01.05.2025 - 10:51 |