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> finanzielles Ungleichgewicht in Beziehungen
-Agnetha-
Beitrag 28.Mar.2025 - 16:56
Beitrag #1


ungerader Parallel-Freigeist
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Gruppe: Members
Beiträge: 10.888
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Userinnen-Nr.: 83



Hattet ihr schon mal so eine Situation und wie seid ihr damit umgegangen?

Ich muss ein wenig ausholen. Meine Frau und ich leben in einer Fernbeziehung. Kennengelernt haben wir uns vor 18 Jahren, übrigens hier. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
Seit 2018 sind wir verheiratet, wohnen aber nicht zusammen. Wir fanden dennoch trotz Fernbeziehung die Heirat als Zeichen der Zusammengehörigkeit schön.

Da wir nicht zusammen wohnen und keine Kinder haben, halten wir eigentlich unsere Finanzen getrennt. Ohne einen gemeinsamen Haushalt gibt es keinen Grund für ein gemeinsames Konto.

Seit einigen Jahren gibt es aber ein Ungleichgewicht. Meine Frau hat ein stabiles Einkommen, während ich selbstständig bin und es verschieden ist, wie es läuft.

Vor der Pandemie hatte ich das Gefühl ganz gut über die Runden zu kommen. Wenn meine Frau und ich Urlaube machten, war es kein Problem für mich meinen Teil zu bezahlen.
Da ich in der Coronazeit als Fotografin aber eine Weile gar keine Einnahmen hatte, hat das meine Ersparnisse aufgebraucht.
Seitdem ist es finanziell bei mir oft knapp. Auch weil vieles (Lebensmittel,..) teurer wird.

Da ich mir manche Reise nicht hätte leisten können, hat mich meine Frau dazu eingeladen. Immer wieder hat sie mir auch Geld geliehen, wenn es zu eng wurde.

Anfangs haben wir da wohl beide kein großes Problem gesehen. Aber auf die Dauer... Es ist für uns beide blöd.

Für meine Frau ist es sicherlich ganz schwierig, wenn sie entweder auf Urlaube, teurerer Unternehmungen (wie zB ein Tag in der Therme) oder Konzertbesuche verzichten muss oder für mich mit zahlen muss.

Ich merke aber auch, dass ich mich durch diese Situation nicht mehr so ganz gleichwertig fühle. Wenn sie für mich bestimmte Dinge (wie zB eben eine Reise) bezahlt, dann habe ich das Gefühl sie vorher fragen zu müssen, wenn ich größere finanzielle Entscheidungen für mich treffe.
Aktuell möchte ich mir zum Beispiel ein neues Smartphone kaufen, da mein altes mehrere kleinere Defekte hat. Natürlich möchte ich nicht, dass sie das Gefühl bekommt, sie hilft mir Geld zu sparen und ich gebe es an anderer Stelle unnötig aus.
Was aber nötig oder unnötig ist, ist oft ja sehr subjektiv. Das Gefühl mit ihr besprechen zu müssen wie viel Geld ich für ein neues Handy ausgeben "darf", ist unschön.
Damit es nicht missverständlich rüber kommt: Ich möchte von ihr kein Geld für mein Handy. Aber sie könnte sich denken: Warum kauft sie nicht ein billigeres Handy und spart dafür Geld für gemeinsame Unternehmungen?

Ich fühle mich durch die Sitaution irgendwie "kleiner".

Dieses Ungleichgewicht ist für uns beide ungut. Daher dachte ich, ich frage mal hier, ob ihr sowas schon mal erlebt hat und wie ihr damit umgegangen seid.



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