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Beitrag
#1
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sendegi sibast! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.660 Userin seit: 02.12.2004 Userinnen-Nr.: 856 ![]() |
Wohnzimmer-Thread
Polly hat eine Umfrage zu diesem Thema im WZ. gemacht, und mich würde interessieren, was ihr (die neuen im Forum) darüber denkt :) Ehrlich gesagt, kann ich mit Ehe, homo oder hetero, seeehr wenig anfangen... -_- Wie seht ihr das? |
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Beitrag
#2
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
irgendwie liest sich das für mich so als gäbe es nur zwei aspekte: entweder eine absolut nüchterne kostennutzenrechnung oder abgehoben kitschige mädchenträume von weißen kleidern, kutschen und rosaroten gefühlen. beides hat mich persönlich eher abgehalten als animiert, den weg übers standesamt zu wählen. aber sowohl der zettelkram als auch die gestrenge zeremonienmeisterin haben mich nicht daran hindern können, auch öffentlich zu dem zu stehen, was wir ganz im stillen und nur für uns sowieso leben: eine unbefristete lebenspartnerschaft, die uns trägt, weil wir uns aufeinander verlassen können; die ein versprechen für die zukunft sein kann, solange wir beide bereit sind, uns miteinander zu verändern. alle beruflichen und wirtschaftlichen entscheidungen haben wir als paar getroffen. das allein bindet uns ja bereits über unsere emotionale verhäkelung hinaus aneinander - es trägt nur, wenn wir zusammenhalten - auch wenn das mal keine lust machen sollte. wir investieren kraft, geduld und lebenszeit in die verwirklichung unsere pläne und träume für eine gemeinsame zukunft. es ist einfach eine beziehung für gute und schlechte zeiten. da bekommt die gegenseitige verantwortung ganz von selbst eine tragende rolle. ich kenne viele menschen (auch mich selbst zu anderen zeiten), denen das zu eng und zu wenig individualistisch wäre, die großen wert darauf legen, jederzeit ihre koffer packen und weiterziehen zu können. das verstehe ich und finde es genauso gut wie das, was ich grad mache. ebenso verstehe ich, dass erwachsene gestandene frauen keinerlei vorteil darin sehen, sich von irgendwem in ihre beziehungen hineinquatschen zu lassen. aber soweit bin ich noch nicht. bei uns ist einfach grade gründerzeit. und ich bin sehr glücklich darüber, dass wir uns rechtzeitung gefunden haben, um unseren lebensbaum noch gemeinsam pflanzen können. klar könnten wir das auch ohne trauschein - aber das falsche label stünde auf unserer schublade. wir sind nunmal nicht "ledig", "lesbisch", "launig" sondern eher ausgesprochen eingespielt, zufrieden und doppelgepackt. in meiner familie werden solche beziehungen schlicht "ehe" genannt. eine solche ehe führe ich. darum war ich auch gern bereit, beim wort genommen zu werden und meinen lebensstil vor meiner familie, den kollegen, nachbarn und bekannten zu "erklären" (freunde fallen da raus, die wissen den rechten ton von selbst). vielleicht etwas sonderbar ... naja ... schönen abend noch ... :) |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 00:48 |