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Beitrag
#1
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skaldkona ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.121 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 15 ![]() |
gerne auch koms, wenn gewünscht.
edit : an der letzten umfrage-zeile wird noch korrigiert Der Beitrag wurde von megan bearbeitet: 03.Apr.2005 - 20:38 |
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Beitrag
#2
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strösen macht blau! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 12.621 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 12 ![]() |
also, mein gefühl ist am ehesten mit erleichterung zu umschreiben. der medienhype wechselt die richtung, langsam wendet sich das interesse von der person des toten papstes immer mehr dem anstehenden konklave zu. die regelung - bzw. die auslegung -, dass ein papst bis zu seinem tod im amt bleibt, fand ich im fall wojtila schon ziemlich hart. schon in den letzten jahren waren vom starken oberhaupt der katholischen kirche nur noch 'schwache' bilder zu sehen. mir tat der alte mann leid, der sich zu allen möglichen öffentlichen anlässen in seine 'arbeitskluft' werfen musste, und dem man ansah, dass ihm das ganze äusserste mühe bereitete. der höhepunkt dieses ganzen waren für meinen geschmack die österlichen aufnahmen des papstes von hinten. - das alles mit dem starken verdacht, dass die beteuerungen des vatikan, der papst würde immer bei klarem verstand alle entscheidungen selbst treffen, nicht der kompletten wahrheit entsprachen. vielleicht waren für mich die bilder einfach zu stark. und vielleicht neige ich auch zu stark dazu, ränkespiele im vatikan für mehr als wahrscheinlich zu halten.
natürlich hat wojtila in seinen anfängen als papst eine menge politische zeichen gesetzt. und ganz umsonst hat das letzte konklave ja den aussenseiter aus polen nicht gewählt. das war ein deutliches zeichen, dass da in richtung ostblock gehen sollte. die reisen - so viel darüber auch gelästert worden ist - haben die menschen in vielen bereichen der erde wieder stärker an die amtskirche gebunden. die bedeutungen dieser handlungen sind nur im kontext der allzu vergeistigten amtsführung zu verstehen, die die vorgänger des polnischen papstes an den tag gelegt hatten. auch die vermittlung in krisen, gerade in nahost, würde ich durchaus als beachtlich bezeichnen. die letzten jahre waren allerdings zu stark von ultrakonservativen stellungnahmen geprägt, als dass ich da wirklich unterm strich was postives errechnen könnte. bilana hat die punkte benannt. dazu kommen noch entscheidungen, wie die verkürzung der prozedur des konklaves, oder die einsetzung vieler amtsträger 'in der letzten minute', die den ausblick nach vorne unerfreulich erscheinen lassen. nicht, dass ich mich als gläubige bezeichnen würde, aber diese kirche hat immer noch soviel macht, dass mich das alles nicht kaltlässt. gerade, weil sich die konservativsten meinungen der kirche gerade auf uns auswirken können. unsere immer noch unvollkommenen rechte sind nach wie vor wackelig. nicht zuletzt das beispiel usa zeigt, dass das alles nicht selbstverständlich ist, was wir erreicht haben, und dass die gefahr eines rückschlages immer noch hoch ist. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 17.05.2025 - 00:37 |