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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Validating Beiträge: 1.369 Userin seit: 20.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.385 ![]() |
hallo ihr lieben,
ich weiss, das hier ist nicht das richtige forum, aber ich hoffe doch, dass ihr mir weiterhelfen könnt. eine gute freundin von mir erlitt s*xu*ell* g*wa*t in wirklich schlimmer form von klein auf seitens der eltern. nun überlegt sie, ob sie eine anzeige machen soll, hat aber angst vor dem prozess. nun meine frage, hat jemand von euch erfahrungen in diesem bereich gemacht was gerichtsverhandlung anbelangt, sei es nun als betroffene, partnerin, unterstützung einer betroffenen freundin, anwältin oder ähnliches. oder weiss jemand, wo man an solche erfahrungsberichte herankommen kann? rechtliche beratung und psychologische unterstützung ist in arbeit, also wir haben schon geschaut, wo man was bekommt und termine ausgemacht. was uns fehlt sind einfach erfahrungen. besonders folgende fragen beschäftigen meine freundin: - wie wird man als anklägerin behandelt - was passiert in einer gerichtsverhandlung - haben die ankläger unter dem strich davon profitiert und sind froh, diesen weg gegangen zu sein oder eher das gegenteil. - wie sind die anklägerinnen mit der situation zurecht gekommen, vor gericht auszusagen, wärend der täter einem gegenüber sitzt. (das ist die schlimmste angst) das wären so die wichtigsten fragen. wo man unterstützung bekommt, rechtliche beratung etc. das wissen wir. aber uns fehlen einfach erfahrungen. und die sind wichtig, um den schritt der anzeige zu gehen. da die eltern terror machen muss wohl reagiert werden, aber die angst ist so gross vor dem prozess. aber vielleicht ist die fantasie, was den prozess betrifft viel schlimmer als die realität. das es keine einfache aufgabe ist, das ist klar. wenn jemand dazu bereit ist, die erfahrungen weiter zu geben, dann könnt ihr das auch gerne anonym per e-mail machen mailaddi gelöscht - bitte per pm nachfragen. einen anonymen e-mail account bekommt man zb. bei www.gmx.de. auch verspreche ich euch, dass ich nicht mit nachfragen nerven werde, es sei denn, ihr schreibt, das nachfragen okay sind. und für jede weitere anregung bzgl. erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar. danke an euch, liebe grüsse, rowan Der Beitrag wurde von blue_moon bearbeitet: 06.Apr.2005 - 13:35 |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Validating Beiträge: 1.369 Userin seit: 20.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.385 ![]() |
hallo ihr lieben,
erstmal möchte ich mich für die antworten bedanken, das thema ist auch für mich sehr aufwühlend, mir fehlen im moment einfach die richtigen worte, entschuldigt bitte. möchte euch nur zeigen, dass ich mir alles sorgfältig durchgelesen habe und weiter gegeben habe. die beratungsstelle, zu der die freundin hingeht hat erst am ende april einen termin, mal schauen, was dabei raus kommt. @salome ich wünsche dir auch sehr viel kraft für dein vorgehen. finde es sehr mutig von dir, diesen schritt gewählt zu haben. ich hoffe, du hast ein gutes netz, was dich trägt und auffängt und dich unterstützt. ich glaube, das ist ganz wichtig für so einen schritt. @shark dein geschriebenes erinnert mich sehr an meine situation. durch psychische erkrankungen sind meine erinnerungen auch sehr mager und mittlerweile ist es auch verjährt, anzeige kommt nicht mehr in frage. allerdings habe ich seit gut 10 jahren keinen kontakt mehr zu meinem erzeuger und arbeite für ein leben. trotzdem macht es mich wütend und traurig, dass so viele täter ungeschoren davon kommen und die betroffenen unter umständen mit psychischen krankheiten und einschränkungen ihr leben lang klar kommen müssen. aber recjt geben muss ich dir unbedingt, dass man sich erstmal schlau machen muss, ob eine anklage überhaupt eine chance hat. wenn von vorneherein klar ist, die beweislast ist zu gering und es wird wohl in einem freispruch enden, dann sollte man sich so ein hartes verfahren echt ersparen. @sophialein ja, die beratungsstelle, die wir ende april aufsuchen machen auch prozessbegleitung, wir beginnen, ein netz zu spinnen, was trägt und auffängt. da der terror seitens des täters im moment aufgehört hat, ist ja nun auch zeit, sich sorgfältig darauf vorzubereiten. @mäuslein ja, jeder täter sollte dafür büssen, was er kindern angetan hat. aber leider ist das nicht immer möglich, an erster stelle steht die betroffene, sie muss so einen prozess durchstehen können. gut wäre es, wenn der prozess anders aussehen würde, vielleicht videobandaussagen der betroffenen zb. um im geschützten rahmen die aussagen machen zu können. wenn das verfahren ausgerichtet wäre, betroffene so gut wie möglich dabei zu schützen, dann würden garantiert viel mehr dieser schweine in den knast abwandern. vielen dank euch allen, für die aufmunternden worte. liebe grüsse, rowan |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 10.05.2025 - 21:42 |