![]() |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Denk bitte daran, dass unser Forum öffentlich einsehbar ist. Das bedeutet: wenn du hier dein Herz ausschüttest, kann das von allen gelesen werden, die zufällig unser Forum anklicken. Überleg also genau, was du preisgibst und wie erkennbar du dich hier machst. Wir löschen keine Threads und keine Beiträge, und wir verschieben auch nichts in unsichtbare Bereiche.
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
![]() |
![]()
Beitrag
#1
|
|
Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Es gibt Zeiten, da fühlt man sich selbst im eigenen Leben irgendwie deplatziert. Stets kommt einem der eigene Mensch "zu" vor: zu klein, zu langsam, zu schadenfroh, zu neugierig, zu...
Nur, weil Wunschvorstellungen und die angeblich harte Realität extrem divergieren? Manchmal hadert man mit seinem Geschick - warum bin ich so, nicht anders? Menschen, die meine Oberfläche betrachten, mögen mich für dick, laut, ungeduldig, gewaltig und penetrant halten - und ich gebe zu, diesen Attributen in vielerlei Situationen auch gerecht zu werden; manchmal nicht ohne ein gewisses Vergnügen an der Provokation an sich dabei. Ich bin gerne leistungsfähig und belastbar, es schmeichelt mir auch, wenn andere das an mir bemerken. Mir geht es prächtig, wenn ich Arbeit habe, auch wenn mir bewusst ist, dass im Aktionismus manchmal die bequemere Problemlösung liegen kann. Arbeit hat mich oft schon gerettet. Und Arbeitsethos macht mich verletzlich - mir fällt es schon schwer Leistungsdefizite (also defizitär im Sinne einer Diskrepanz zwischen selbst gestecktem Ziel und Erreichtem) "weg zu stecken". Bittere Brocken, an denen ich dann kaue. Und das, obwohl ich ja nach außen immer noch recht "tough" wirke. Worüber ich allerdings Eure Meinungen und Erfahrungen lesen möchte - so Ihr etwas beitragen wollt - sind folgende Kernfragen: Welches Wunschbild habt Ihr von Euch, welchem Wandel war dieses ggf schon unterworfen? Könnt Ihr persönliche Kritik akzeptieren - also: Mimose oder Fleischerhund? In wiefern hat Euer CO etwan an Eurem Selbstbewusstsein modelliert? Was beeinflusst Eure Selbstwahrnehmung? |
|
|
![]() |
![]()
Beitrag
#2
|
|||||||
Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Ihr seid total süß... an alle, die sich nach aktuellen Gründen für die Eröffnung dieses Threads erkundigt haben oder das irgendwie tun wollten, sich dann aber doch nicht trauten oder wie auch immer: nö, es gibt keinen "akuten" Anlass meiner Person dafür ;) , diese Form der Selbstreflexion ist ja wohl eher chronisch menschlich. Danke Euch allen. :blumen2: @anuk: ja, ich gebe zu, in unterschiedlichen Ausprägungen mich geschmeichelt, geehrt, gebraucht, geliebt... zu fühlen, wenn sich Menschen an mich wenden, um meine Meinung zu erfahren. Eigentlich haben mir immer erst schwierigere Zeiten Menschen näher gebracht, als ich es eventuell "in guten" je gewollt hätte. Wenn du schreibst, dass sich dieses "Gefühl" wieder ins Gegenteil umkehrt - was meinst du genau damit? Geht es um emotionale Überforderung angesichts der im einzelnen Fall nicht da gewesenen Vertraulichkeit?
:D manchmal fällt mir urplötzlich ein, wie alt ich doch "schon" bin, aus den Augen der beschriebenen 16jährigen heraus. Daraus wird weniger eine Lebenskrise, sondern eher ein erstaunt-kontinuierliches Atmen, in dessen Züge die verblüffende Tatsache liegt, dass ich es eigentlich immer noch die bin, so wie ich bin und dass ich mich eigentlich nicht viel verändert habe in den letzten Jahren obwohl sich meine Lebensumstände und -gestaltungsvorstellungen *padautz* total verändert haben. Was den "Marktwert" betrifft - hm, der begrenzt sich für mich inzwischen relativ eng auf meinen Berufswunsch, mein Studium; mein Nick ist LG und ich bin konkurrenzsüchtig :lol: und lasse mich von deiner Umkehr der Attribute verwirren B)
Ich lese daraus so einen Hang zum Barocken carpe diem - eine Lebenshaltung, die ich ungemein attraktiv und pulsierend finde; welche in meiner emotional eher reservierten Art wohl nur sehr "gewollt" gelebt werden könnte. Es ist grandios, wenn ein Mensch sich hingeben kann - eine Fähigkeit, die ich mir in der ein oder anderen B) Situation und Form sicherlich stärker bei mir ausgeprägt wünschte. Gut, um mein Kartoffelfeuerchen hüpft manchmal auch ein kleiner Clown - und hilft mir über Unsicherheiten (auch oder vor allem mir gegenüber) hinweg.
So sehr ich auch grüble, aber so wirklich will mir keine Gelegenheit in den Sinn kommen, in der ich "als stille Beobachterin" mir gegenüber stand und in der Rückschau meine Gedanken und Werke beurteilte, und den Eindruck hatte, es handele sich bei der Frau, die da in LGs Hülle agiert, nicht um mich. :D Ich erkenne mich recht konstant in meinen Vorzügen und Fehlern. Eigentlich freut mich das gerade ziemlich, stelle ich fest. :rolleyes: Hat in puncto "Selbstfindung"/"Selbstwahrnehmung" erst Euer lesbisches CO wirklich einen Stein ins Rollen gebracht, was das Formen und Finden Eurer Persönlichkeit angeht, oder war es nur ein mehr oder minder schmerzhaftes Symptom des "Reifens"? |
||||||
|
|||||||
![]() ![]() |
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 18:33 |