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Beitrag
#1
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Es gibt Zeiten, da fühlt man sich selbst im eigenen Leben irgendwie deplatziert. Stets kommt einem der eigene Mensch "zu" vor: zu klein, zu langsam, zu schadenfroh, zu neugierig, zu...
Nur, weil Wunschvorstellungen und die angeblich harte Realität extrem divergieren? Manchmal hadert man mit seinem Geschick - warum bin ich so, nicht anders? Menschen, die meine Oberfläche betrachten, mögen mich für dick, laut, ungeduldig, gewaltig und penetrant halten - und ich gebe zu, diesen Attributen in vielerlei Situationen auch gerecht zu werden; manchmal nicht ohne ein gewisses Vergnügen an der Provokation an sich dabei. Ich bin gerne leistungsfähig und belastbar, es schmeichelt mir auch, wenn andere das an mir bemerken. Mir geht es prächtig, wenn ich Arbeit habe, auch wenn mir bewusst ist, dass im Aktionismus manchmal die bequemere Problemlösung liegen kann. Arbeit hat mich oft schon gerettet. Und Arbeitsethos macht mich verletzlich - mir fällt es schon schwer Leistungsdefizite (also defizitär im Sinne einer Diskrepanz zwischen selbst gestecktem Ziel und Erreichtem) "weg zu stecken". Bittere Brocken, an denen ich dann kaue. Und das, obwohl ich ja nach außen immer noch recht "tough" wirke. Worüber ich allerdings Eure Meinungen und Erfahrungen lesen möchte - so Ihr etwas beitragen wollt - sind folgende Kernfragen: Welches Wunschbild habt Ihr von Euch, welchem Wandel war dieses ggf schon unterworfen? Könnt Ihr persönliche Kritik akzeptieren - also: Mimose oder Fleischerhund? In wiefern hat Euer CO etwan an Eurem Selbstbewusstsein modelliert? Was beeinflusst Eure Selbstwahrnehmung? |
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Beitrag
#2
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skaldkona ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.121 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 15 ![]() |
guten morgen LG,
wunschattribute waren mir immer: souveränität, gelassenheit, autarkie, professionalität, ehrlichkeit, geradheit, unbestechlichkeit, weisheit ( :D ) kann ein mensch all dies leisten? diese vorstellungen sind sehr verändungsstabil, will sagen, wollte immer so sein, will noch immer so sein, und werde vermutlich ... einiges davon gewährleiste ich, ehrlichkeit und geradheit, ..., gelingen mir gut, bis zu gut. souveränität und autarkie kann ich herrvorragend mimen, auch wenn ich sie nicht immer so empfinde. was ich sehr gut beherrsche sind ruhe und gelassenheit in situationen, wo andere 'die krise kriegen'. da setzt sich mein ausgeprägter humor durch, unhaltbare zustände erheitern mich eher, als daß sie mich zerschlagen. stressige dienste, pannen im alltag können mir eher selten etwas anhaben, eher schon langeweile und routiniertes einerlei, da kann ich 'am rad drehen'.
sehr unterschiedlich, da ich eine hohe, bis sehr hohe erwartungshaltung an mich habe, kann fundierte kritik mich gehörig ins schwanken bringen, sofern sie aber ruhig und sachlich vorgetragen wird,ist sie mir nichts desto trotz sehr willkommen und wichtig! kritik ist mir realitätsprüfung.
ich bin nicht unfroh, aber ich betrachte meine homosex. -wenn ich ehrlich bin- als eine zusätzliche angriffsfläche und ich neige dazu, sie wie einen empfindlichen körperteil zu schützen, präsentiere sie also ofiziell erst, wenn ich genug vertrauen gefasst habe. insofern verstärkt sie wohl mein mißtrauen, berührt aber nicht mein selbstwertgefühl.
zuerst natürlich meine eigene verfassung, dann selbstredend mein umfeld, wobei ich mich nicht von jeder spiegelung beeindrucken lasse. die kritik der wichtigsten bezugspersonen allerdings bedeutet mir sehr viel. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 18:23 |